Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1987, S. 139); Das vielseitige geistig-kulturelle Leben in diesem Meisterbereich, diese Tatsache soll auf der Berichtswahlversammlung hervorgehoben werden, trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei, vermittelt Lebensfreude und setzt Kräfte frei. Ein Beweis dafür ist, daß dieses Kollektiv schon seit Jahren die Plane erfüllt und gezielt überbietet. Ausdruck dafür waren genauso - und darauf wird im Rechenschaftsbericht verwiesen - die großen Aktivitäten der Kollegen, die durch diè extreme Witterung im Januar entstandenen Planrückstände in Sonderschichten aufzuholen. Regina Kirsten, Mutter eines 13 Monate alten Sohnes, brachte die Meinung vieler zum Ausdruck: „Unser Staat tut viel für die Förderung der Familie, sorgt sich um Mutter und Kind. Für diese gute Politik will auch ich gut arbeiten. So wie ich wissen meine Kollegen, daß erfüllte Pläne unsere Republik ökonomisch stärker machen, ihre Ausstrahlungskraft erhöhen." Die Arbeitskultur hat einen festen Platz Die APO-Leitung hat die Genossin Maria Gericke, Kulturobmann der Gewerkschaftsgruppe dieses Meisterbereiches, beauftragt, über die guten Erfahrungen bei der Arbeit mit dem Kultur- und Bildungsplan in der Berichtswahlversammlung zu sprechen. Der Rechenschaftsbericht der APO-Leitung wird auch auf den großen Stellenwert, den die sozialistische Arbeitskultur im geistig-kulturellen Leben einnimmt, verweisen. Die Leitungsmitglieder gehen dabei davon aus, daß kameradschaftliche Beziehungen der Kollegen untereinander, gegenseitige Hilfe und Unterstützung, eine kulturvolle Arbeitsumwelt, die Herausforderung und Beachtung der Meinung der Kollegen bei allen den Arbeitsprozeß betreffenden Fragen wesentlich die Bereitschaft der Kollegen beeinflussen, täglich hohe Leistungen zu vollbringen. Es wird eingeschätzt, welche Fortschritte dabei erreicht wurden. Leserbriefe Kundendienst zum Wohle der Bürger: Freundlich, höflich, hilfsbereit - Qualität zu jeder Zeit". Diese Wettbewerbsinitiative wurde in der Betriebszeitung popularisiert. Der Aufruf der Jugendbrigade „Karl Marx" an alle Jugendbrigaden, sich dieses Arbeitsmotto zu eigen zu machen, fand ein breites Echo und wurde von den Jugendbrigaden des Friseur- und Kosmetikbereiches aufgenommen und angewandt. Zahlreiche andere Kollektive übernahmen diese verpflichtende Initiative in ihr Wettbewerbsprogramm. Sie führte zum Beispiel zu einem Wettstreit zwischen der Jugendbri- Es hat sich bewährt, daß, ausgehend vom Kampfprogramm der BPÖ, Vorhaben der Arbeitskultur im Kampfprogramm der APO und damit in der täglichen politischen Arbeit der Kommunisten einen festen Platz einnehmen. Vor allem geht es darum, Einfluß auf die wissenschaftliche Arbeitsorganisation, auf die weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen und auf ehrliche, kollegiale Beziehungen zwischen den Leitern und Werktätigen zu nehmen. Die APO-Leitung achtet darauf, daß bei Rationalisierungsmaßnahmen die Einheit von wachsender Produktivität der Arbeit und verbesserten Arbeitsund Lebensbedingungen der Kollegen gewahrt wird. Beispiele dazu werden im Rechenschaftsbericht genannt. Fördernd auf die sozialistische Arbeitskultur, und das wird im Rechenschaftsbericht ausgesagt, wirkt der von der APO-Leitung angeregte und von der Gewerkschaftsleitung öffentlich geführte anlagenbezogene Wettbewerb. Er wird täglich nach drei Kriterien bewertet, nach Menge, Qualität und Kosten. Seine öffentliche Auswertung fördert den Meinungsaustausch über alle Faktoren, die die Arbeitsleistung des einzelnen beeinflussen. Ehrlich wird auf den Tisch gelegt, was sich hemmend auf die Produktivität auswirkt. So entwickelt sich im Prozeß vieler Dispute in den Brigaden eine auf gegenseitiger Achtung beruhende Arbeitsatmosphäre, die entscheidend die Bereitschaft, das Beste am Arbeitsplatz zu geben, beeinflußt. Wenn in der Berichtswahlversammlung so ausführlich über Ergebnisse auf dem Gebiet gesprochen wird, dann erfolgt das mit dem Ziel, das Verständnis weiter zu vertiefen, daß die Entwicklung eines vielseitigen geistig-kulturellen Lebens untrennbarer Teil der auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Partei ist. Elfriede Wolff Sekretär der APO im ѴЕВ Gummiwerk Elbe, Wittenberg-Piesteritz gade „Karl Marx" und der Brigade „Lotte und Siegbert Rotholz" aus dem Modesalon in der Greifswalder Straße. Seither vergleichen beide Jugendkollektive ihre Leistungen, übernehmen voneinander die besten Erfahrungen und fechten auch Probleme miteinander aus. Beide Kollektive haben Jugendmodeclubs entwik-kelt. Ihre Kollektion ist bei den Jugendlichen unserer Hauptstadt sehr gefragt. Um die Wirkung der Initiative noch deutlicher zu machen, organisierten wir Genossen zwischen weiteren Kollektiven Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche. Monatlich wur- den in der Parteileitung die Entwicklung analysiert und weitere Schritte festgelegt. Dabei half uns die gründliche Einschätzung der Stimmungen und Meinungen aus den Arbeitskollektiven, aus der wir Schlußfolgerungen für die weitere politische Massenarbeit ableiteten. Regelmäßig treten Funktionäre der Partei, der Gewerkschaft, der FDJ und staatliche Leiter in den Kollektiven auf. Dabei sagen die Genossen und Kollegen ehrlich und kritisch ihre Meinung und suchen nach Lösungen für Probleme. Monika Rost Parteisekretär im VE Dienstleistungsbetrieb Berlin NW 4/1987 (42.) 139;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1987, S. 139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1987, S. 139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine wesentliche Rolle spielt und daß in ihnen oftmals eindeutig vorgetragene Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und deren Planung und Leitung gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung und damit auch gegen einzelne feindlich-negative Einstellungen und Handlungenund deren Ursachen und Bedingungen Seite - Übersicht zur Aktivität imperialistischer Geheimdienste Seite - Straftaten gegen die Volkswirt- schaftliche Entwicklung der Seite - Zu feindlichen Angriffen auf die innere Lage in der Deutschen Demokratischen Republik lizensierten und vertriebenen Presseerzeugnissen ist nicht statthaft. Eingaben und Beschwerden dieser Verhafteten sind unverzüglich dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt vorzulegen.

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