Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 134

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1987, S. 134); gruppe steht auch die Arbeit mit den Höchstertragsschlägen. 85 dt/ha Wintergerste, 80 dt/ha Winterweizen, 300 dt/ha Kartoffeln und 450 dt/ha Zuckerrüben sollen in diesem Jahr von den ausgewählten Schlägen geerntet werden. Neu ist dabei, daß diese Schläge Bestandteil einer Höchstertragsfruchtfolge sind, die 880 ha Ackerfläche umfaßt. Die Genossen der Parteigruppe werden durch die Leitung der Grundorganisation darin unterstützt, daß die Erfahrungen in der Arbeit mit den Höchstertragsschlägen hierfür umfassend verallgemeinert werden. Aber nicht nur den komplexen Maßnahmen zur Ertragssteigerung schenkt die Parteigruppe in der Wahlversammlung ihr Augenmerk. Sie wird zum Beispiel auch einzelne wissenschaftlich-technische Aufgaben nicht aus den Augen verlieren. So wurden im Herbst erstmals auf einer 60-ha-Fläche für die Zuckerrübenaussaat Dämme gezogen. Damit wird es möglich, so erklärten die Genossen im Kollektiv, wie bei der Fahrspurmethode im Getreide oder bei der Dammvorformung der Kartoffelfläche den Wuchs- und Fahrraum zu trennen. Die Dämme führen außerdem dazu, daß sich der Boden im Frühjahr schneller erwärmt und rascher abtrocknet. Er kann früher bestellt werden. Gegenwärtig knobelt ein Werkstattkollektiv daran, die Bestelltechnik für diese neue Technologie umzurüsten. Die Genossen der Parteigruppe haben den Beschlußentwurf zum XIII. Bauernkongreß der DDR dazu genutzt, die Diskussion zur Anwendung von Schlüsseltechnologien fortzuführen. Sie erläutern in den Kollektiven, daß sich mit ihnen völlig neue Perspektiven für den Acker- und Pflanzenbau eröffnen. Nur dadurch ist ein dauerhafter Ertrags- und Leistungszuwachs auf lange Sicht möglich. Schritt zu halten mit dem Neuen sei deshalb notwendig, und es ist die Anforderung gestellt, sich gezielt darauf vorzubereiten. Die Genossen verweisen auf die rechnergestützte Boden- und Bestandsführung, mit Leserbriefe der durch den Einsatz des Bürocomputers in diesem Jahr begonnen wird. Das hat für alle Genossenschaftsbauern Konsequenzen. Die agronomische Disziplin und die Qualitätsarbeit in den Kollektiven erhalten einen größeren Stellenwert. Stolz auf die Leistungen der Partner In der Wahlversammlung werden die Genossen auch darüber debattieren, wie das Zusammenwirken der Kollektive im Territorium noch enger und die Kooperation als Wesenszug der Agrarpolitik der SED zwischen der Pflanzen- und Tierproduktion vertieft werden kann. Mehr als 5000 kg Milch soll jede Kuh der LPG (T) Niederpöllnitz in diesem Jahr geben. Dafür ist Futter nach Maß bereitzustellen. Die Verantwortung dafür prägen die Genossen der Parteigruppe in den Kollektiven weiter aus. Die Genossen der Futterbrigade nehmen darauf Einfluß, daß gutes Futter täglich frisch und pünktlich in die Ställe kommt. Die zeitweilige Parteigruppe im Futtererntekomplex sorgt für eine gute Qualität der Konservate. Die Pflanzenbauer sind stolz darauf, daß die Viehherden der LPG (T) zu den leistungsstärksten im Bezirk gehören. Immerhin brachten die Stammkühe im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Milchleistung von 8900 kg je Tier. Ebenso wie in der Futterwirtschaft arbeiten die Pflanzenbauer und Viehzüchter auch eng in der Humuswirtschaft zusammen. Auf Vorschlag der Parteigruppe wird gegenwärtig eine Konzeption erarbeitet, die die Humusversorgung der Böden in hoher Qualität sichern soll. Diese Aufgabe ist von den Genossen aus dem gemeinsamen Wettbewerb der Kooperation abgeleitet worden. i Der Bereich der territorialen Abteilung Niederpöllnitz umfaßt sieben politische Gemeinden mit ihren Ortsteilen. Wie die Genossen ihrer Verantwortung für das Dorf noch besser entsprechen können, wird Die Grundorganisation achtete von vornherein auf die Erarbeitung von einfachen arbeitsplatzbezogenen und auf die betrieblichen Probleme zugeschnittenen Anwenderprogramme. Alle Leitungskader wurden rechtzeitig qualifiziert und arbeiten heute einen großen Teil ihrer Aufgaben an den Personalcomputern ab. Neuentwik-kelte Programme stimmt unser Betrieb in der Kooperation und mit dem Organisations- und Rechenzentrum in Gera ab. Ein ständiger Austausch von neu entwickelten Programmen sichert, daß es nicht zu einer doppelten Erarbeitung von Software kommt und überbetrieblich nutzbare Programme ständig Zur Nachnutzung angeboten werden. Von Beginn an nahm die Parteiorganisation Einfluß auf die gleichzeitige Einführung erster Elemente der Produktionskontrolle und Steuerung sowie Erfassung und Abrechnung des Reproduktionsprozesses. Auf Anregung der Parteileitung werden solche Aufgaben vorrangig an die zwei Jugendkollektive unseres Betriebes übertragen. Auf der Grundlage von Neuerervereinbarungen gelingt es, neueste wissenschaftlich-technische Erkenntnisse schnell zu nutzen und Entwicklungen langfristig zu planen. Die Genossen unserer Betriebspar- teiorganisation und die Leitung der zwischenbetrieblichen Einrichtung be trachten die Einführung der Mikroelektronik in die Landwirtschaftsbetriebe als eine hochrangige politisch-ideologische Aufgabe. Unser Betrieb verfügt heute über hervorragende moderne technische Voraussetzungen, und es ist abzusehen, daß die Perspektive auf dem Gebiet der Mikroelektronik auch weiterhin hohe Ansprüche an unsere Werktätigen stellt. Unsere Erfahrungen zeigen aber auch, daß bei einem großen Teil der Kader das nötige Wissen und in einzelnen Fällen die richtige Einstellung zur konsequenten Anwendung der neuen 134 NW 4/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1987, S. 134) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1987, S. 134)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der als wesentliches Erfordernis der Erhöhung der Sicherheit, Effektivität und Qualität der Transporte. Die beim Ausbau der zu beachtenden Anforderungen an die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft ist festgelegt, daß die Aufnahme des Brief- und Besucherverkehrs von der Genehmigung des Staatsanwaltes des Gerichtes abhängig ist.

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