Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 99

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1986, S. 99); Berlin-Prenzlauer Berg Harry Gnilka, Bürgermeister, Rat des Stadtbezirkes: Damit im Altbaugebiet sich jeder wohl fühlt Die Genossen und Kollegen im Rat des Stadtbezirks Prenzlauer Berg in Berlin stellen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, gemeinsam mit den Bürgern alles zu tun, damit sich die Menschen wohl fühlen. Neben der Arbeit in den Betrieben, bei der Sicherung der Arbeiterversorgung, der gesundheitlichen Betreuung der Werktätigen, den Maßnahmen der territorialen Rationalisierung zur Erschließung weiterer Reserven in unserem Stadtbezirk, insbesondere bei der Produktion von Konsumgütern, liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit, wie kann es anders sein, auf der Verbesserung der Wohnbedingungen der Bürger. Eine umfangreiche Arbeit wurde dazu seit dem VIII. Parteitag der SED geleistet. Hier beweisen sich für jeden sichtbar die Worte des Genossen Erich Honecker, „daß unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei, durch das Zusammenwirken aller mit ihnen verbündeten Kräfte in 35 Jahren DDR mehr für ein besseres, sinnerfülltes Dasein der Bürger Berlins, für ihr hohes materielles und kulturelles Lebensniveau getan und erreicht wurde als in Jahrhunderten früherer Stadtgeschichte. Nie zuvor wurde hier so viel produziert, gebaut und rekonstruiert wie in unserer Zeit, und nie zuvor geschah dies zu dem alleinigen Zweck, dem Wohle des Volkes zu dienen." An der Stelle alter Wohngegenden, die viele Berliner schon gar nicht mehr kennen, befinden sich heute, neben unserem schönen, neu entstehenden Ernst-Thälmann-Park, die beiden größten Neubaugebiete des Stadtbezirks mit Kindereinrichtungen, Kauf- und Schwimmhalle, Jugendklub - bis zu Feierabendheimen, in denen sich die Menschen wohl fühlen. Auf diese und viele weitere Ergebnisse zur Verbesserung des Lebens, die in Durchführung der Beschlüsse unserer Partei erreicht wurden, sind wir stolz. Zugleich verlangt das von uns Genossen im Rat des Stadtbezirks, die Anstrengungen zu verstärken, um die Wohnverhältnisse in jenen Altbaugebieten grundlegend zu verändern, in denen sich die im Rechenschaftsbericht der Kreisleitung genannten etwa 40 000 Wohnungen befinden, die noch ohne Bad und zum großen Teil mit Außentoiletten versehen sind. Darum werden weit über 75 Prozent der Bau- und Reparaturkapazitäten auf die Wohngebiete konzentriert, in denen es noch die schlechtesten Wohnbedingungen gibt. Die Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten in diesem Jahr, dem Jahr des XI. Parteitages, verlangen eine bessere Arbeit des Rates des Stadtbezirks, seiner Parteiorganisation, der KWV und aller am Bau beteiligten Betriebe. Sie verlangen zugleich ein weitaus besseres Zusammenwirken der Abteilung Wohnungspolitik mit der Leitung der AWG und vor allem den Wohnungskommissionen der Betriebe und der Wohngebiete. Noch gibt es große Reserven durch richtige Vergabe der Wohnungen. Viele Rentner, auch andere Bürger, möchten ihre Wohnungen tauschen oder in die untere Etage ziehen. Noch stehen Wohnungen nach Freiwerden zu lange leer. Mehr Rechte werden deshalb - darauf nahmen die Genossen unserer Parteiorganisation Einfluß - in diesem Jahr den Wohnungskommissionen der Wohngebiete übertragen, insbesondere zur schnelleren Vergabe freistehender Wohnungen an Wohnungssuchende Bürger. Rechtzeitig die Bürger informieren Erste Schritte zur Erschließung dieser wichtigen Reserven wurden getan. In 5 Wohnungsverwaltungen der KWV arbeiten die Wohnraumlenker des Rates direkt mit, führen gemeinsame Sprechstunden für die Bürger durch, erfassen und vergeben an Ort und Stelle freiwerdenden Wohnraum und regeln alle Fragen dort, wo sie auftreten. Der Tausch- und Umzugsservice des Rates und der KWV wurde eingerichtet und hat seine ersten Ergebnisse erzielt. Verlängerte Öffnungszeiten für alle Wohnungsverwaltungen wurden eingeführt. Die Bürger haben auch an den Sonnabenden die Möglichkeit, ihre Probleme mit der zuständigen Wohnungsverwaltung zu beraten. Eine der wichtigsten Aufgaben sehen wir Genossen des Rates des Stadtbezirks darin, daß unter persönlicher Verantwortung des Stadtbezirksbaudirektors, des Stadtbezirksrates für Wohnungspolitik und des Direktors der KWV die rechtzeitige Information der Bürger über alle vorgesehenen Baumaßnahmen gesichert wird. Das erachten wir als sehr wichtig, wenn unter bewohnten Bedingungen gebaut wird, damit der Bürger die Maßnahmen versteht und selbst mit Hand anlegt. Eine solche Arbeitsweise entspricht den Erfordernissen des neuen Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen. Wenn Bauarbeiter des VEB Baureparaturen, wie die Brigaden Schirmer und Jarnetzki, von den Mietern zum Kaffee eingeladen werden und nach sauberer Qualitätsarbeit ein herzliches Dankeschön für ihre Arbeit entgegennehmen können, wie auf der Baustelle Stahlheimer Straße 18, dann kommt darin berechtigte Freude der Mieter über das Geleistete in der instand gesetzten oder modernisierten Wohnung zum Ausdruck. Noch wurde eine solche zufriedenstellende Arbeitsweise unserer Baubetriebe nicht überall erreicht. Deshalb konzentrieren sich die Genossen und die NW 3/1986 (41 .'S 99;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1986, S. 99) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1986, S. 99)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie sind noch kontinuierlicher geeignete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich-negativer Aktivitäten Verhafteter fest zulegen, rechtzeitig ein den Erfordernissen jeder Zeit Rechnung tragender Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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