Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 969

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 969 (NW ZK SED DDR 1986, S. 969); Leistungswillen wachsen, in der die hohen Ziele realisiert werden, die sich das Betriebskollektiv zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED gestellt hat. Welche Festlegungen zur Gestaltung dpr Sichtagitation werden davon ausgehend im Pfan der politischen Massenarbeit enthalten sein? Wichtigster Inhalt der Sichtagitation ist es, die öffentliche Führung des von der Betriebsgewerkschaftsorganisation organisierten sozialistischen Wettbewerbs zu unterstützen. Dazy werden vielfältige Mittel der Sichtagitation eingesetzt. Die Parteileitung hält es für unerläßlich, daß die Betriebsangehörigen täglich informiert werden, wie die dem Betrieb gestellten volkswirtschaftlichen Aufgaben gelöst sind. Das erfolgt auf verschiedene Weise. Zum einen durch eine große Wettbewerbstafel am Werkeingang. An ihr kann jeder Betriebsangehörige den Stand der Planerfüllung, der Realisierung der eingegangenen Verpflichtungen sowie den Platz des Betriebskollektivs im Wettbewerb innerhalb des Kombinats ablesen. Die Tafel nennt auch die Leserbriefe besten Kollektive des Betriebes und ihre Leistungen. Die Parteileitung achtet darauf, daß die an die ser Wettbewerbstafel dargestellten Ergebnisse übersichtlich, klar und verständlich angeordnet smd und auch die entsprechende Größe besitzen, damit sie auf einen Blick erfaßt werden können. Aber zur öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbs gehört mehr. Die Information über die Ergebnisse des gesamten Betriebskollektivs am Werkeingang sagt nicht aus, wo das einzelne Arbeitskollektiv, wo der einzelne Werktätige steht. Die Parteileitung kann dabei an bewährte Erfahrungen anknüpfen. So gibt es in.allen Bereichen Wandtafeln, auf denen täglich die Abrechnung der Planerfüllung und der Verpflichtungen der Kollektive und der einzelnen Kollegen erfolgt. Hier wurden auch die Besten und ihre Leistungen ausgewiesen. Das betrifft zum Beispiel die Auslastung der Maschinen und Anlagen, den sparsamen Umgang mit Material und Energie, die Qualität der Arbeit, die Ergebnisse im Neuererwesen und anderes. Diese Tafeln werden ergänzt durch in Form, Inhalt und Größe zweckmäßig gestaltete Aufsteller an den sen und die gut organisierte und zuverlässig arbeitende FDJ-Grundorga-nisation, sowie auf die Ortsorganisation der VdgB in unserem Einzugsbereich. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit mit dem Kampfprogramm ist die Vergabe von gezielten Parteiaufträgen zur Lösung jener Aufgaben, die ausschlaggebend sind für die umfassende Intensivierung unserer Pflanzenproduktion. Eng ist auch die Zusammenarbeit mit der Betriebsgruppe der „Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft". Dort wurden zum Beispiel in den letzten zwei Jahren sehr gute Arbeitsergebnisse bei der Besei- tigung von Bodenschadverdichtungen erreicht. Alles in allem geht es um die bewußte Arbeit aller Mitglieder, denn nur so können die Ziele des Kampfprogramms konsequent erfüllt werden. Mit der gezielten Realisierung unseres Kampfprogramms nehmen wir Einfluß auf die weitere Anwendung neuester wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse. An erster Stelle all unserer Bemühungen stand und steht das als strategischer Rohstoff so bedeutsame Getreide. Der Getreideertrag ist nach wie vor der Gradmesser der Bodenfruchtbarkeit. 1986 haben wir auf unseren Experimentierschlägen, die wir unter Parteikontrolle gestellt haben, gute Ergebnisse erreicht. Beim Winterroggen zum Beispiel wurden im Durchschnitt 37,70 dt/ha geerntet. Der Experimentierschlag von 106 ha brachte 47,62 dt/ha. Bei Wintergerste lag der Ertrag im Durchschnitt bei 56,60 dt/ha, der Experimentierschlag erbrachte 61,41 dt/ha. Bei Winterweizen war der durchschnittliche Ertrag 44,67 dt/ha, vom Experimentierschlag konnten 54,16 dt/ha geerntet werden. Die Differenz von fast 10 dt/ha bei allen drei Getreidearten zum Durchschnittsertrag unserer LPG stimmt uns optimistisch, die vorgesehene Leistungssteigerung der pflanzlichen NW 24/1986 (41.) 969;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 969 (NW ZK SED DDR 1986, S. 969) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 969 (NW ZK SED DDR 1986, S. 969)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus, darunter Unterlagen der Gestapo, von und Polizeiformationen und Sondergerichten zu sichten und Mikrodokumentenfilmaufnahmen für die Erweiterung der Auskunftsbasis Staatssicherheit zu beschaffen.

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