Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 968

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1986, S. 968); Politische Massenarbeit -lebensnah und wirkungsvoll Sichtagitation fördert Kampf um hohe Leistungen In Auswertung der 3. Tagung des ZK der SED wurde der Entwurf des Kampfprogramms der Parteiorganisation im VEB Plastverarbeitungswerk Schwerin für 1987 weiter präzisiert. Es orientiert die Kommunisten auf anspruchsvolle volkswirtschaftliche Aufgaben. So ist beispielsweise vorgesehen, mit den Erfahrungen und dem Elan aus dem Jahr des XI. Parteitages eine weitere erhebliche Produktionssteigerung zu erzielen. Die Nettoproduktion soll gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent, die Arbeitsproduktivität um 10,4 Prozent gesteigert werden. Der Hauptweg zur Erreichung dieser Leistungssteigerung besteht in der beschleunigten Anwendung der modernsten Technik. Die Parteileitung 1st sich aber auch bewußt, daß eine wichtige Reserve für höhere Produktionsergebnisse darin besteht, beste Erfahrungen umfassend zur Anwendung zu bringen, dazu den Leistungsvergleich weiter zu entwickeln und den sozialistischen Wettbewerb noch zielstrebiger auf die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums zu richten. Es gilt, wie Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort auf der 3. Tagung des ZK der SED zum Ausdruck brachte, „die Leistungen der Besten zu verallgemeinern und konkret zu helfen, auf das richtige Schrittmaß zu kommen, wo es noch nicht der Fall ist." Die Parteileitung läßt sich davon leiten, daß hohe ökonomische Leistungen der Werktätigen eine vertrauensvolle und einfühlsame politisch-ideologische Arbeit erfordern. Im Kampfprogramm ist daher für die Parteiorganisation und für alle Kommuni- sten der Auftrag formuliert, bei allen Betriebsangehörigen die Erkenntnis weiter zu vertiefen, daß hohe ökonomische Leistungen ein sicheres Fundament für die Verwirklichung der auf das Wohl des Volkes und auf die Sicherung des Friedens gerichteten Politik der Partei sind. Eine weitere Präzisierung der sich im Zusammenhang damit für die gesamte politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation ergebenden Aufgaben, so die Schwerpunkte für die Massenpropa- i ganda und die mündliche Agitation, wird im Plan der politischen Massenarbeit vorgenommen. Dieser Plan wird auch Festlegungen enthalten, wie die Sichtagitation zu gestalten ist. Von welchen Überlegungen läßt sich die Parteileitung dabei leiten? Auf wesentliche Aufgaben orientieren Die Sichtagitation hat im System der politischen Massenarbeit der Partei die Funktion, die Werktätigen optisch mit Grundfragen der Politik der Partei und mit sich daraus für den einzelnen ergebenden konkreten Anforderungen vertraut zu machen. Dieser Rolle wird die Sichtagitation vor allem dann gerecht, wenn mit den ihr eigenen Mitteln auf Probleme, Aufgaben und Zusammenhänge hingewiesen wird, die eng mit den Erfahrungen der Werktätigen im Kampf um hohe ökonomische Leistungen, um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und anderes mehr verbunden sind. Dazu gehört, auf wesentliche Aufgaben des Betriebskollektivs in Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages zu orientieren. Es muß aber genauso zum Ausdruck gebracht werden, mit welchen Aktivitäten Arbeitskollektive, aber auch einzelne Werktätige sich den neuen Anforderungen stellen. Die Parteileitung geht davon aus, daß die Sichtagitation dazu beitragen muß, eine solche optimistische und kämpferische Atmosphäre zu schaffen, in der Arbeitsfreude und Initiative, Schöpferkraft und Experimente zeigen, was möglich ist bessere Methoden und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu finden. Wir denken zum Beispiel an den Austausch von Produktionskollektiven oder auch den Austausch von Brigademitgliedern aus Jugendbrigaden, um den Kontakt unter den Bauarbeitern beider Betriebe zu verbessern. Im Entwurf unseres Kampfprogramms für 1987 sind die Schwerpunkte des Leistungszuwachses fest verankert. Wir haben sie mit unseren Genossen der Parteileitung des Kreisbaubetriebes Weißenfels abgestimmt. Peter Reschenthaler Parteisekretär im VEB Kreisbaubetrieb Zeitz In der LPG (P) „Saatbau" Borne, Kreis Belzig, bewirtschaften 198 Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern 3 673 ha LN. Für die Arbeit unserer Grundorganisation ist das Kampfprogramm das entscheidende Führungsdokument. Im täglichen politisch-ideologischen Wirken sichern die Kommunisten, daß der Inhalt des Kampfprogrammes im vertrauensvolien Dialog mit allen Genossenschaftsbauern zur Sache aller LPG-Mitglieder wird. Das ist notwendig, weil wir die wachsende Lei- stungskraft unserer LPG und damit ihren Beitrag zu einem starken Sozialismus und einem sicheren Frieden nur mit allen Genossenschaftsbauern und Arbeitern gemeinsam sichern können. In diesem Prozeß stützt sich die Parteiorganisation besonders auf die Parteigruppen in den beiden Produktionsbereichen und befähigt in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr alle Genossen für die Verwirklichung der Beschlüsse. Wir stützen urts auch auf die Jugendlichen in der LPG, besonders auf die jungen Genos- 968 NW 24/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1986, S. 968) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1986, S. 968)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Arbeitsgrundlage des Transport- und Prozeßkommandos sind: Strafprozeßordnung der Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Unter- suchungshaft vom, Dienstanweisung zur politisch-operativen Dienstdurch- führung in der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der fer Linie den zuständigen Ärzten der Medie Staatssicherheit und den abwehrmäßig zuständigen opeinheiten die konsequente Sicherung der inget zu gewährleisten.

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