Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 95

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1986, S. 95); Wortmeldungen zum XI. Parteitag Aus der Diskussion auf Taten für Frieden und Sozialismus Kreisdelegiertenkooferenzen Magdeburg-Sü/dost Johann Schönekäs, Meister, VEB „Georgi Dimitroff" Von uns zum XI. das gilt! Im Auftrag aller Kommunisten und Werktätigen des Kollektivs der Dimitroffwerker kann ich hier mittei-len, daß wir den Plan und alle unsere Verpflichtungen, die wir 1985 übernommen hatten, erfüllen und überbieterl konnten. Ihr werdet verstehen, daß uns das mit Stolz erfüllt - jedoch nicht selbstzufrieden macht. Geht es doch eigentlich darum, mit unserer Arbeit, mit unseren Initiativen und Leistungen einen entscheidenden Beitrag zu realisieren, damit die gute Politik unserer Partei, die auf unser aller Wohl und auf denr Frieden gerichtet ist, weiter erfolgreich fortgeführt werden kann. Wir Arbeiter freuen uns über das Erreichte und wissen, wieviel Kampf, Opfer und Schweiß notwendig waren, damit wir gut leben können, unsere Kinder in Geborgenheit aufwachsen und wir uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen brauchen. Vom Himmel ist bekanntlich noch nichts gefallen, und deshalb wandte sich unser Kollektiv „7. Oktober" am 25. Februar des vergangenen Jahres, wenige Tage vor der Bezirksdelegiertenkonferenz des FDGB, mit einem Aufruf an alle Kollektive unseres Bezirkes, unseren XI. Parteitag würdig und mit guten Ergebnissen vorzubereiten. Darauf haben mehr als 28 000 Kollektive unseres Bezirkes geantwortet. „Von uns zum XI." - diese Initiative begleitet uns nun bis zu unserem XI. Parteitag. Wir wissen: Sicherlich haben uns viele überholt. Doch darauf kommt es wohl nicht an. Wichtig ist, daß daraus eine breite Wettbewerbsinitiative wurde, die uns alle gut vorangebracht hat. Wenn wir nun heute nach mehr als 11 Monaten Bilanz ziehen, so kann ich mit Fug und Recht sagen: Unser Kampf um Spitzenpositionen im sozialistischen Wettbewerb hat sich gelohnt. Eigentlich, und ich möchte nicht als unbescheiden verstanden werden, gehörten wir schon immer mit zur Spitze. Doch was, wie man so schön sagt, bei uns noch „drin ist", das haben uns die Ergebnisse gezeigt. Unsere Erfahrung ist: Wenn die Kommunisten an der Spitze sich den neuen, höheren Aufgaben stellen, wenn sie in der täglichen Arbeit vorbildlich vorangehen, lassen sich Ergebnisse erzielen, die man am Anfang noch für nicht erreichbar hielt. Viele be- suchten uns, glaubten, ein sogenanntes Superkollektiv vorzufinden, und stellten eigentlich am Schluß fest, daß es in unserem Kollektiv die gleichen Bedingungen, aber auch die gleichen Voraussetzungen wie in allen anderen Kollektiven gibt. Viele fragen uns,worin der Schlüssel unserer Erfolge liegt. Wir können darauf nur kurz antworten: Die Parteigruppe führt, jeder gibt sein Bestes, und im Kollektiv bleibt niemand zurück. Dabei geht es nicht ohne Auseinandersetzungen, ohne das Ringen um die richtigen politischen Standpunkte ab. Für uns ist immer wichtig: Wenn jeder verstanden hat, worum es geht, dann kann die Aufgabe noch so kompliziert sein - wir lösen sie. Das stellt natürlich hohe Anforderungen auch an mich als Meister, an meine Leitungstätigkeit, an чпеіпе Vorbildwirkung. Ich fühle mich zuerst als ein politischer Leiter, sehe zuerst die Menschen und dann die Sachen. Ich weiß aber auch, daß ohne die Zusammenarbeit mit dem Parteigruppenorganisator und dem Vertrauensmann eine erfolgreiche Arbeit nicht möglich ist. So ist es eigentlich bei uns an der Tagesordnung, daß wir schnell reagieren auf politische Ereignisse und es uns nicht gleichgültig ist, was in der Welt geschieht, daß aber auch das verwirklicht wird, was wir in der Partei- und Gewerkschaftsgruppe beschlossen haben. Der Schlüssel unserer Erfolge Wichtig ist immer, daß jeder seine Aufgabe kennt, dann läuft es am besten. Die konkrete Planauf-scWüsselung zum Beispiel, und das über mehrere Monate im voraus, ist eine gute Grundlage, kontinuierlich arbeiten zu können, und wenn das Material mal nicht so kommt, wie es muß, so können wir durch die Mehrfachqualifizierung aller unserer Kollektivmitglieder in drei verschiedenen Gewerken arbeiten, ohne daß nur eine Arbeitsstunde ausfällt. Überhaupt sind die Bildungsfragen bei uns wichtig. Alle Genossen unserer Parteigruppe haben eine politische Qualifizierung, und auch auf fachlichem Gebiet bleiben wir ständig am Ball. Das ist auch der Grund dafür, daß Ausfallstunden in unserem Kollektiv ein Fremdwort sind. Auch das Suchen nach neuen Lösungen ist bei uns eine gute Tradition. Alle meine 21 Kollektivmitglieder arbeiten im Neuererwesen aktiv mit. In der Jugendbrigade „IX. Parteitag" unseres Kollektivs haben die FDJler 1985 zum Beispiel drei MMM-Ob-jekte angepackt und mit guten ökonomischen Ergebnissen erfüllt. Überhaupt ist das erfolgreiche Zusammenwirken zwischen den Jungen und Alten NW 3/1986 (41.) 95;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1986, S. 95) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1986, S. 95)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher. Sie stellen zugleich eine Verletzung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Prozeß der Beweisführung dar. Die aktionsbezogene Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs des Einreiseverkehrs aus nichtsozialistischen Staaten Gebieten des Transitverkehrs durch das Hoheitsgebiet der DDR. In der politisch-operativen Arbeit sind vor allem die operativ bedeutsamen herauszuarbeiten und differenziert unter Kontrolle zu stellen. Rückversicherungsmotive Viedergutmachungsmotive Rückzugslegende ungerechtfertigte Bezeichnung für Ausweichlegende.

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