Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 912

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1986, S. 912); Schulen der genossenschaftlichen Arbeit erprobtes System der politischen Bildung In den 6 LPG der Pflanzenproduktion, 11 LPG der Tierproduktion und 3 kooperativen Einrichtungen des Kreises Finsterwalde begannen im November die Schulen der genossenschaftlichen Arbeit. Das Sekretariat der Kreisleitung der SED räumt ihnen bei der politisch-ideologischen Weiterbildung der Genossenschaftsbauern einen wichtigen Platz ein. Der XI. Parteitag der SED und die 3. Tagung des Zentralkomitees haben der Landwirtschaft die Aufgabe gestellt, durch umfassende Intensivierung die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen entsprechend dem Bedarf der Bevölkerung und der Industrie aus dem eigenen Aufkommen stabil und auf ständig steigendem Niveau zu gewährleisten. Das erfordert, bei allen Genossenschaftsbauern die Erkenntnis zu vertiefen, daß auch im Bereich der Landwirtschaft qualitativ neue Schritte zu gehen sind und die ökonomische Strategie umfassend durchzusetzen ist. Daraus ergeben sich höhere Anforderungen an die politische und fachliche Qualifizierung der Genossenschaftsbauern Wie die vorjährigen Schulen der genossenschaftli chen Arbeit sichtbar machten, ist es für die Mehrheit der Genossenschaftsbauern bereits zum Bedürfnis geworden, an den Gesprächsrunden teilzunehmen. Über 90 Prozent der Genossenschaftsbauern haben sie regelmäßig besucht. Sie berieten, wie sie den wissenschaftlich-technischen Fortschritt ong verbunden mit ihren bäuerlichen Erfahrungen, ergebnisreicher einsetzen können, um die Pflanzen-und Tierproduktion zu steigern und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu verbessern. Das se- hen sie als ihren wichtigsten Beitrag an, um den Sozialismus zu stärken und den Frieden sichern zu helfen. Sie nahmen sich vor, hierzu die Vorzüge der Kooperation wirksamer zu machen und die sozialistische Betriebswirtschaft mustergültig anzuwenden. Viele Gedanken richteten sich darauf, die Lebensbedingungen in den Dörfern, als Heimstatt der Genossenschaftsbauern, zu verbessern. Das alles trug dazu bei, daß trotz komplizierter Witterungsverhältnisse 1986 mit 41 dt/ha Getreideeinheiten eine gute Ernte eingebracht werden konnte. In der Tierproduktion wird der Jahresplan voraussichtlich mit 750 Tonnen Milch und 310 Tonnen Fleisch überboten. Bauern für hohe Leistungen motivieren Das Sekretariat der Kreisleitung hat in Auswertung des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 29. Juli 1986 „Information über die Durchführung der,Schulen der genossenschaftlichen Arbeit' 1985/86 und Themenplan 1986/87" die Aufgaben für das neue Schulungsjahr festgelegt. Es orientiert die Grundorganisationen darauf, die Gesprächsrunden zu nutzen, um die politische Motivation der Genossenschaftsbauern für hohe Leistungen weiter auszuprägen. Auf diesem Wege sind in jedem Areits-kollektiv Schlußfolgerungen aus der 3. Tagung des Zentralkomitees abzuleiten, um den Plan 1986 zu erfüllen, zu überbieten und den XIII. Bauernkongreß der DDR mit guten Initiativen vorzubereiten. Das geschieht erfahrungsgemäß dort am wirkungsvollsten, wo es die Gesprächsleiter und die an den l „8 S Ѳ Г Ь Г10Ï в №шшіттттшшшшшштш* Ställen der LPG beachtliche Taten. So sind die Pflanzenbauer stolz darauf, mit 47,5 dt je Hektar ihre zweitbeste Getreideernte erzielt zu haben. Piç Genossenschaftsbauern der LPG Tierproduktion erreichten per 30. 9. 1986 mit 3690 kg Milch je Kuh die zweitbeste Leistung im Kreis. Der Intensivierung einen dauerhaften und umfassenden Charakter zu verleihen und durch die Nutzung von Wissenschaft und Technik einen spürbaren Leistungszuwachs im Jahre 1987 und darüber hinaus bis 1990 zu erreichen, das hat unsere Wahlatmosphäre besonders gekennzeichnet. Höhere Erträge auf dem Feld und im Stall sind auch für unsere VdgB-Mit-glieder die entscheidende Meßlatte. Durch gute Zusammenarbeit mit dem VKSK gelingt es der VdgB immer besser, örtliche Reserven zu erschließen, wie zum Beispiel die Bewirtschaftung von Rest- und Splitterflächen und die Nutzung von Straßenböschungen. Besonders günstig wirkt sich für die Kleinproduzenten die Bereitstellung von Ferkeln, Gösseln, Entenküken und Junghühnern durch die Ortsorganisation der VdgB aus. Ausgehend vom engen Zusammenhang zwischen hoher und effektiver landwirtschaftlicher Produktion und einem schönen attraktiven Dorf, kon- zentrieren wir uns auf die stete Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern. Im Einklang mit der Ortsgestaltungskonzeption wurden beispielsweise zur Erhaltung der Wohnraumsubstanz in diesem Jahr bisher für über 100 000 Mark Eigenleistungen erbracht. Dabei leistet die Bäuerliche Handelsgenossenschaft durch ihren Ausleihstützpunkt eine spürbare Hilfe. Die VdgB vollbringt auch auf geistig-kulturellem Gebiet eine gute Arbeit. Der schon zur Tradition gewordene Lämmermarkt und die Dorferntefeste erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Flurbesichtigungen sowie die Fahrten 912 NW 23/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1986, S. 912) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1986, S. 912)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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