Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 911

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1986, S. 911); sozialistischen Ingenieurorganisation im Betrieb, über die Ziele, die sie sich im Kampf um Spitzenleistungen für Schlüsseltechnologien in den KDT-Ob-jekten gestellt hat. Die Agitatoren können durch diese Informationen sachkundiger zur volkswirtschaftlichen Verantwortung der sozialistischen Ingenieurorganisation im Betrieb argumentieren. Eine weitere wichtige Seite der politischen Arbeit und Einflußnahme ist die Vergabe von Parteiaufträgen an Genossen KDT-Mitglieder. Schwerpunkt dabei ist, die an der Realisierung der KDT-Objekte arbeitenden Kollektive zu unterstützen und dabei selbst vorbildlich zu wirken. Schöpfertum der Jugend entfalten Einige Genossen KDT-Mitglieder haben zum Beispiel den Parteiauftrag erhalten, in interdisziplinären Jugendforscherkollektiven als Paten zu wirken. Sie sorgen sich darum, daß sich das Schöpfertum der jungen Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz voll entfalten kann und talentierte junge Ingenieure, Absolventen und Studenten wesentlich stärker gefordert werden. Ein solches Kollektiv, in dem ein Pate wirkt, ist das in Kooperation mit der Sektion Chemie der Humboldt-Universität Berlin zur Lösung eines KDT-Objektes geschaffene Jugendforscherkollektiv „Effizienzerhöhung und Ausbeutesteigerung von lichtemittierenden Bauelementen". Hier wie überall festigen die Mitglieder der Betriebssektion der KDT, an ihrer Spitze die Genossen, die Erkenntnis, daß jeder sein ganzes Wissen und Können in die Waagschale werfen muß, wenn gemeinsam Spitzenleistungen beim Einsatz von Schlüsseltechnologien erreicht werden sollen, daß Spitzenleistungen nur in vertraglich vereinbarter Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften der DDR und dem Hochschulwesen zu erreichen sind. Eine wichige Aufgabe sehen die Genossen in der Betriebssektion der KDT darin, mehr Jugendfreunde, insbesondere aus den Jugendforscherund MMM-Koliektiven, in das erfinderische Schaffen einzubeziehen. Sie beraten zum Beispiel mit ihren Kollegen, welche jungen Absolventen und Neuerer zu einem Lehrgang an die Erfinderschulen der KDT delegiert werden sollen. In diesen Lehrgängen, die internatsmäßig auf der Grundlage von Erfahrungen der Sowjetunion durchgeführt werden, trainieren junge Wissenschaftler jährlich einmal, wie man auf bewährten Wegen zu erfinderischen Leistungen kommt. Bei den bisher durchgeführten zwei Erfinderschulen wurden 10 Erfindungen von den jungen Ingenieuren, Konstrukteuren, Technologen und Neuerern angemeldet. Einen wichtigen Platz bei der Entwicklung junger Erfinder nehmen die Erfinderzirkel der KDT ein, die 3-bis 4mal im Jahr durchgeführt werden. An diesen Zirkeln nehmen in der Regel 20 bis 25 junge Hoch-und Fachschulabsolventen teil. In mehreren Vorträgen, die von erfahrenen Erfindern gehalten werden, wird ihnen das Wichtigste über das Erfinder- und Patentrecht vermittelt. Eine Schulung im Amt für Er-findungs- und Patentwesen beendet jeden dieser Zirkel. Ein Höhepunkt im Betrieb sind die jährlich unter der Schirmherrschaft der KDT stattfindenden Erfinderforen. An diesen nehmen alle leitenden Kader des Betriebes und der gesellschaftlichen Organisationen sowie Forscher, Ingenieure, Konstrukteure, Technologen, Ökonomen, Erfinder, Neuerer und Mitglieder von Jugendforscherkollektiven teil. Diese Foren werten die erfinderische Arbeit des zurückliegenden Jahres und das dabei Erreichte. Mit Ehrenpreisen werden diejenigen ausgezeichnet, die Patente mit hohem Nutzen, erarbeitet haben. Siegfried Kotowski Parteisekretär im VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin Leserbriefe Eine aktive Ortsorganisation der VdgB Wenn auch unsere kleine Gemeinde Zschepplin im Kreis Eilenburg mit dem letzten Buchstaben des Alphabets beginnt - die Arbeit unserer Ortsorganisation der VdgB steht nicht hintenan. Im Gegenteil, seit der Akti vierung als politische Massenorganisation der Klasse der Genossenschaftsbauern hat sie einen spürbaren Aufschwung genommen. Sie hat einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben unseres Dorfes und erweist sich als entscheidende Kraft für die Verwirklichung der Ziele der SED. Ge- hörten vor 4 Jahren 55 Mitglieder unserer Ortsorganisation an, so sind es jetzt 107. Alle Mitglieder der LPG Tierproduktion und Pflanzenproduktion, die ihren Wohnsitz in unserem Dorf haben, sind Mitglied der VdgB. Der Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit ist die Gestaltung einer interessanten politisch-ideologischen Arbeit. Die Genossen stellen sich an die Spitze bei der Führung des täglichen politischen Gesprächs, und sie leisten auch Hilfe für die „Schulen der genos senschaftlichen Arbeit". Als Leitpro- pagandist für das Parteilehrjahr unterstütze ich diese Arbeit nach Kräften. Die Wahlen der VdgB - unsere Orts-organisation gab dazu am 20. 10. 1986 im Kreis den Auftakt - stehen ganz im Zeichen der weiteren gründlichen Auswertung und Verwirklichung der Beschlüsse des XL Parteitages der SED. Vorrangiges Anliegen der politischen Massenarbeit ist es, die Überzeugung zu vertiefen, daß der Frieden um so sicherer ist, je stärker wir den Sozialismus machen. In diesem Sinne handeln unsere Mitglieder nach dem Grundsatz „Mein Arbeitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden". Sie vollbringen auf den Feldern und in den NW 23/1986 (41.) 911;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1986, S. 911) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1986, S. 911)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den den Hauptinhalt der politisch-operativen Arbeit bilden. Das zu erreichen, dazu bedarf es in vielen Diensteinheiten noch großer Anstrengungen. In der Planperiode kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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