Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 907

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1986, S. 907); Beste Erfahrungen für mehr Tempo und weniger Aufwand im Industriebau Beim Bauvorhaben Barkas-Werke, einem Führungsbeispiel der 8. Baukonferenz, gab es bemerkenswerte Ergebnisse: Steigerung der Arbeitsproduktivität um 20 Prozent, Senkung des Bauaufwandes und der Bauzeit um 30 Prozent bei solider Qualität des Gebauten. Erreichbar wurden diese Resultate, weil es zunehmend gelang, einen Arbeitsstil zu entwik-keln, den wir, wie der XI. Parteitag feststellte, in noch stärkerem Maße benötigen. Das Bauvorhaben Barkas-Werke war eine Schule dafür, wie sich Leiter, Projektanten, Meister, Brigadiere und Facharbeiter - an ihrer Spitze die Genossen - auf das Neue einstellen, nicht in alten Gewohnheiten verharren, sondern aktiv und schöpferisch nach den entsprechenden Lösungen suchen, bei auftretenden Problemen nicht abwarten, sondern selbst Vorschläge zu ihrer Lösung unterbreiten. Deshalb wird im Entwurf des Kampfprogramms der Parteiorganisation des VEB BMK Süd, Kombinatsbetrieb Industriebau Karl-Marx-Stadt, für das nächste Jahr festgelegt, in allen Kollektiven Bereitschaft und Initiative zur Übertragung der besten Erfahrungen auf andere Bauvorhaben weiter zu entwickeln. Welche Erfahrungen gilt es zielgerichtet zu verallgemeinern? Als entscheidend erwies sich erstens, daß die Parteiorganisation gemeinsam mit staatlichen Leitern, Gewerkschaft und FDJ das Bauvorhaben gründlich beraten hat. Mit den erörterten Maßstäben des XI. Parteitages und der 8. Baukonferenz wuchs das Verständnis dafür, warum und wie gerade mit der sinnvollen Kombination von Neubau, Rekonstruktion und Modernisierung überdurchschnittliche volks- wirtschaftliche Effekte in diesem Objekt zu erreichen waren In einem Wochenendseminar mit allen Leitern und in mehreren Diskussionen in den Kollektiven wurde beraten, wie es überhaupt möglich ist, bei einem so großen Rekonstruktionsanteil die Arbeitsproduktivität gegenüber einem Neubau zu steigern und wie man unter diesen Bedingungen den Bauaufwand wie geplant um 30 Prozent senken kann. Neue Qualität der Gemeinschaftsarbeit Als Antwort arbeiteten die Genossen heraus, daß diese Anforderungen eine neue Qualität der Leitung und Realisierung der Prozesse erforderlich machen. Sie bezogen das sowohl auf die Suche nach neuen wissenschaftlich-technischen Lösungen einschließlich ihrer schnellen Überleitung als auch auf die straffe, einheitliche, abgestimmte Organisation des Bauablaufs und die exakte Vorgabe der Leistungsparameter für jedes Kollektiv. Jeder Leiter, jeder Kommunist muß ein leistungsorientiertes Arbeitsklima schaffen und sich im sozialistischen Wettbewerb um eine hohe Ökonomie und Qualität des Bauens an die Spitze stellen, war eine der Schlußfolgerungen. Im engen Zusammenhang damit steht eine zweite Erfahrung. Sie besagt, daß die überdurchschnittlichen Ergebnisse in der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Senkung des Bauaufwandes vor allem mit einer neuen Qualität der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu erreichen sind. Auch dies war ein höherer Anspruch an die Leitung aller Leserbriefe stungen und Reparaturen ergebnisreicher und bevölkerungswirksamer zu organisieren. Die Parteileitung nimmt tagtäglich darauf Einfluß, daß die Werktätigen immer besser verstehen, daß sie durch beste Arbeitsergebnisse an jedem Tag einen persönlichen Beitrag zur Durchsetzung des bewährten Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik leisten. Auch daß sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Erhaltung des Friedens leisten, wird ihnen zunehmend bewußt. Noch während des XI. Parteitages lag eine Vielzahl von persönlichen und kollektiven Verpflichtungen vor. Un- sere Genossen stehen dabei mit beispielgebenden Initiativen an der Spitze. So verpflichtete sich das Kollektiv der Strickerei unter Leitung der Genossin Gudrun Kühn, im Parteitagsjahr zusätzlich zum Plan 85 Pullover und Strickjacken für die Bevölkerung zu fertigen. Das Kollektiv der Weißnäherei, geleitet von Genossin Erika März, wird 1986 230 Blusen und Oberhemden zusätzlich für die Bevölkerung herstellen. Ein neuer Aufschwung der Initiativen wurde als Echo auf den Aufruf des Schichtleiters Klaus-Dieter Krohn der Jugendtaktstraße „Fritz Heckert" mit der Durchführung von Höchstlei- stungsschichten anläßlich des Weltfriedenstages erreicht. Unsere Jugendbrigaden „30. Gründungstag der FDJ" und „XI. Parteitag" des Bereiches Glas- und Gebäudereinigung erbrachten in den Höchstleistungsschichten eine 20 Prozent höhere Tagesleistung. Die Kollektive des Bereiches Schneidereileistungen führten an diesem Tag für 1000 Mark mehr Schnellreparaturen an Bekleidungsstücken für die Bevölkerung aus. Das Kollektiv der Repassiererei reparierte innerhalb ihrer Friedensschicht 216 Paar Strumpfhosen zusätzlich. Die Kollektive der Selbstbedienungswäschereien lieferten 1200 kg mehr Fer- NW 23/1986 (41.) 907;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1986, S. 907) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1986, S. 907)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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