Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1986, S. 900); Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED!" In diesen Versammlungen haben die Grundorganisationen ihre Führungserfahrungen in der politisch-ideologischen Arbeit gewertet; die Genossen rechneten ihre Parteiaufträge ab; viele übernahmen neue, konkrete und abrechenbare Aufgaben. Allein in der neuen Bewegung „Initiativen der Genossen" gingen 1200 Komrrtunisten aus den LPG, VEG, der Forste und Nahrungsgüterwirtschaft neue, anspruchsvolle Verpflichtungen zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse ein. Ein Großteil dieser Verpflichtungen beinhaltet den eigenen Beitrag zur Nutzung von wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen in-der Produktion. Der Genosse Manfred Meschke aus dem VEB Kombinat Landtechnik Dresden übernahm die persönliche Verantwortung dafür, daß alle Serviceleistungen für die Mikroelektronik in der Land-, Forst-und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezirkes durch die Einführung eines präzisen Systems abgesichert werden. Genosse Günter Hofmann, Direktor des VEG Saatgut Zierpflanzen Dresden, will mit seinem Kollektiv kurzfristig weitere 16 Sterilarbeitsplätze für die Meristemkulturtechnik schaffen. Um dieses neue Verfahren schnell in die Praxis einführen zu können, wird das VEG die dazu notwendigen Rationalisierungsmittel selbst fertigen. Parteikontrolle ist unentbehrlich Auf einem „Meißner Forum", das die Bezirksleitung mit über 200 Parteikadern, Genossen aus dem Staatsapparat, Spezialisten aus der Landwirtschaft und Wissenschaftlern durchführte, wurden die Ergebnisse gewertet, die seit dem XI. Parteitag der SED bei der Nutzung der Mikroelektronik erreicht worden sind. Zugleich sind Schlußfolgerungen gezogen worden, auf welche Schwerpunkte die politisch-ideologische Arbeit bei der Einsatzvorbereitung der Mikroelektronik zu konzentrieren ist. Diese sind: Erstens: Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter, insbesondere die Spezialisten und Leiter, sind rechtzeitig auf den Einsatz der Computertechnik vorzubereiten. Jedem muß bewußtgemacht werden, daß die Nutzung der Mikroelektronik stets Veränderungen in der Arbeitsweise, im Arbeitsstil und der Arbeitsorganisation erfordert. Es erhöht sich die Verantwortung der Leiter bei der Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft, der strengen Einhaltung der Technologien, der Ordnung und Disziplin. Zweitens: Die Einführung der Mikroelektronik erfordert eine exakte Konzeption. Sie. muß gemeinsam von erfahrenen Genossenschaftsbauern, Spezialisten und mit Hilfe von Wissenschaftlern ausgearbeitet werden. Das ist durch das Kampfpro- gramm abzusichern. Alle Festlegungen in der Konzeption müssen unter Parteikontrolle stehen. Drittens: Bei der Einsatzvorbereitung und der Nutzung der Computertechnik darf nicht darauf verzichtet werden, die Jugend einzubeziehen. Jugendforscherkollektive der FDJ sollten berufen und mit anspruchsvollen Aufgaben betraut werden. Viertens: Die politisch-ideologische Vorbereitung der Kader auf die Beherrschung der Rechentechnik schließt die langfristige aufgabenbezogene Qualifizierung ein. Dazu sind auch das Parteilehrjahr, die Schulen der genossenschaftlichen Arbeit und die Zirkel des FDJ-Studienjahres zu nutzen. In der Führungstätigkeit stützt sich das Sekretariat der Bezirksleitung auf die Parteikommission „Wissenschaftlich-technischer Fortschritt in der Landwirtschaft". In seinem Auftrag bereitet sie Entscheidungen für die politische Leitung der wissenschaftlich-ökonomischen Prozesse vor und koordiniert die Kräfte. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, daß 13 Wissenschafts-Produktions-Kooperationen ihre Arbeit aufgenommen haben. In ihnen wirken zentrale Leitungsorgane, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, die Hochschule für LPG Meißen, Universitäten, Hochschulen, Industriekombinate und landwirtschaftliche Betriebe eng zusammen. Darüber hinaus gibt es 103 Vereinbarungen zur schnellen Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Auf einer kürzlich mit Wissenschaftlern und Praktikern durchgeführten Wissenschaftskonferenz in der AIV „Oberlausitz" sind unter Führung des Sekretariats der Bezirksleitung die Aufgaben in Wissenschaft und Technik für den Zeitraum bis 1990 beraten und beschlossen worden. Die Bezirksleitung Dresden und die Kreisleitungen messen der Bildung von Kommissionen bzw. Abteilungen für Wissenschaft und Technik große Bedeutung zu. Sie wurden schon in einer ganzen Reihe von LPG, Kooperationen und bei den Räten für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft in den Kreisen gebildet. Sie leisten eine gute Arbeit. Beim Rat für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft des Kreises Riesa bereitet eine solche Kommission neue Wege und Verfahren Zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit vor. Ein Jugendforscherkollektiv des Kreises erhält von ihr Anregung und Unterstützung bei der Ausarbeitung einer wissenschaftlich-technischen Lösung zur Milchproduktion, mit der die DDR-Best-werte erreicht werden sollen. Die Kommunisten der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezirkes Dresden stellen sich in den neuen Kampfprogrammen, in Vorbereitung der Parteiwahlen und des XIII. Bauernkongresses der DDR anspruchsvolle Ziele. Sie werden weiter einen hohen Beitrag für die Verwirklichung der Beschlüsse des’XI. Parteitages der SED leisten. Darauf konzentrieren sie die Kampfkraft der Grundorganisationen und die schöpferischen Aktivitäten ihrer Arbeitskollektive. 900 NW 23/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1986, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1986, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die politischen, ideologischen, militärischen und ökonomischen Grundlagen. der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung in ihrer Gesamtheit richten, sind Bestandteil der politischen Untergrundtätigkeit.

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