Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 897

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1986, S. 897); Genosse Egon Sundhaus (rechts) ist ein erfahrener Propagandist dessen politische und fachliche Meinung im Kollektiv gefragt und geachtet ist. Hier fachsimpelt er gemeinsam mit Dagmar Müller und Joachim Höfig aus der APO Feinmeßmontage im Kombinat VE В Carl Zeiss Jena, Betrieb für optischen Präzisionsgerätebau. Foto: Hans- Werner Kreidner und überzeugend zu vermitteln. In den Gesprächen, Foren und Seminaren, die von Parteikadern oder Wissenschaftlern geleitet werden, geht es darüber hinaus auch um Argumente und Informationen zu Problemen der Innen- und Außenpolitik der Partei, des Kampfes um die Erhaltung des Friedens sowie für die Auseinandersetzung mit der imperialistischen Hochrüstungs- und Konfrontationspolitik. Als Bestandteil eines vielfältigen Qualifizierungsprogramms der Bildungsstätte der Bezirksleitung schulen wir monatlich in Vorträgen vor allem propagandistische Kader der Kreisleitungen und Grundorganisationen zu ausgewählten Schwerpunkten der ökonomischen Strategie und vermitteln in Erfahrungsaustauschen, was sich bewährt hat und deshalb verallgemeinert werden kann und muß. Für die ökonomische Bildungs- und Erziehungsarbeit der Partei kommt dem Parteilehrjahr als einer der Hauptsäulen des innerparteilichen Lebens eine herausragende Bedeutung zu. Das regelmäßige Auftreten von Sekretariatsmitgliedern und wirtschaftsleitenden Kadern vor den Propagandistenaktiven zu spezifischen ökonomischen Fragen hat bereits in Kreisleitungen wie in der Industriekreisleitung Zeiss, in Lobenstein, Gera-Land, Gera-Stadt oder Rudolstadt Tradition. Bewährt hat sich die Erarbeitung schriftlicher Argumentationsmaterialien für die Kreisseminarleiter. Erfahrungsaustausche mit Propagandisten des Parteilehrjahres in den Bildungsstätten tragen dazu bei, die Genossen noch stärker zu eigenen Schlußfolgerungen zu befähigen. Die kontinuierliche Arbeit mit den Wettbewerbsinitiatoren des Bezirkes, mit Neuerern und Rationalisatoren ist ein grundsätzliches Führungsprinzip der Bezirksleitung. Das widerspiegelt sich eindrucksvoll in den Konferenzen des Sekretariats der Bezirksleitung mit den Bestarbeitern, von denen nachweisbar eine große mobilisierende Wirkung ausgeht, weil ihre Verpflichtungen anerkanntes Kampfziel aller Werktätigen unseres Bezirkes sind. Die Bezirksleitung legt besonderen Wert darauf, konsequent das Prinzip ideologischer Arbeit durchzusetzen, daß jeder Bestarbeiter, aber auch jeder gute Techniker ein hervorragender Agitator sein muß. In der Parteiorganisation des VEB Rotasym Pößneck gibt es hinsichtlich einer splchen ökonomischen Bildungs- und Erziehungsarbeit besonders gute Erfahrungen. Hier gelingt es beispielgebend in der Arbeit mit den Initiatoren des Betriebes und ausgezeichneten Werktätigen, deren vorbildliche ökonomische Ergebnisse in der politisch-ideologischen Tätigkeit für die Leistungsmotivierung aller Werktätigen zu nutzen. Das beweist einmal mehr, daß dort, wo Ideologie und ökonomische Erfolge in der politischen Massenarbeit der Partei miteinander verbunden werden, die besten Ergebnisse im Kampf um Höchstleistungen erzielt werden. Wesentlich trägt dazu auch bei, daß es zunehmend besser gelingt, gute Erfahrungen im Ringen um Spitzenleistungen mit unserem Bezirksorgan „Volkswacht" sowie der Mehrzahl der Betriebszeitungen breit in unserem Bezirk zu popularisieren. So nimmt nicht nur die Zahl der Wortmeldungen von Betrieben oder einzelnen Werktätigen zu ökonomischen Problemen zu, sondern es gelingt in wachsendem Maße das „Wie" des Erreichens hoher Leistungen und die Prozesse, die Auseinandersetzungen, die dem vorangehen, zu verallgemeinern. Dabei kommen auch solche Betriebe zu Wort, die noch nicht in dem erforderlichen Maß den neuen Ansprüchen nach dem XI. Parteitag entsprechen, um ihre Vorstellungen und Maßnahmen beispielsweise zur schnellen Überwindung ungerechtfertigter Niveauunterschiede zu entwickeln und darzustellen. NW 23/1986(41.) 897;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1986, S. 897) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1986, S. 897)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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