Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 896

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1986, S. 896); schem Vorlauf einen Vortragszyklus mit mehr als 400 leitenden Kadern durch, in dem die neuen, komplexen Anforderungen zur beschleunigten Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien begründet und sachbezogene Informationen durch führende Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität, der Akademieinstitute sowie durch Leitungskader der Industrie und Landwirtschaft vermittelt wurden. In einem weiteren Zyklus legten leitende Partei- und Wirtschaftsfunktionäre des Kombinates VEB Carl Zeiss Jena, des VEB Elektronik Gera und andere Erfahrungen bei der politischen Führung und praktischen Anwendung von Schlüsseltechnologien und ihrer ökonomischen Wirksamkeit dar. Sie berichteten unter anderem, wie die Werktätigen mit konkreten Maßnahmen auf die neuen Anforderungen vorbereitet werden. Praktische Schulungen im VEB Carl Zeiss Jena bildeten dazu eine wirkungsvolle Ergänzung. In Fortsetzung dieser Qualifizierungszyklen auf der Ebene der Kreisleitungen und ausgewählter Grundorganisationen wurden bisher über 3000 Kader befähigt, sich auf die neuen Fragen einzustellen. Alle Erfahrungen bei der Bewältigung der neuen Anforderungen in Vorbereitung des XI. Parteitages und die dann vom höchsten Forum unserer Partei gefaßten Beschlüsse bestätigen: Je größer die Aufgaben in der neuen Etappe der wissenschaftlich-technischen Revolution, beim Wachstumstempo der Arbeitsproduktivität und der Leistungsdynamik werden, um so umfassender muß und wiH jeder Werktätige in die Leitung und Beherrschung dieser Entwicklungsvorgänge einbezogen werden. Deshalb konzentrieren wir die ökonomische Agitation und Propaganda vor allem darauf, daß sie - die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und die Aufgaben unserer ökonomischen Strategie überzeugend erläutert, - unmittelbar mit dem täglichen Kampf der Arbeitskollektive verbunden und so gezeigt wird, daß es sowohl im Interesse des einzelnen als auch der Gesellschaft liegt, zur Stärkung des Sozialismus und damit zur Sicherung des Friedens beizutragen, - den Zusammenhang zwischen betrieblichen und volkswirtschaftlichen Erfordernissen vermittelt, - an den großen Erfahrungsschatz der Werktätigen anknüpft und - mit der Vermittlung ökonomischer Kenntnisse und politökonomischer Zusammenhänge den Werktätigen eine echte Hilfe wird bei der Realisierung ihrer täglichen Planaufgaben und bei der Meisterung der Anforderungen der Zukunft. Mit der 1986 durchgeführten Konferenz der Bezirksleitung zu Erfahrungen und Anforderungen der ökonomischen Massenpropaganda in der neuen Etappe der ökonomischen Strategie wurde ein wichtiger Beitrag geleistet, die in der Parteitagsvor- bereitung gesammelten Erfahrungen zur Motivierung hoher Leistungsbereitschaft der Werktätigen zu erschließen. Dabei wurde der Inhalt der ökonomischen Propaganda festgelegt. Schwerpunkt ist, die Vorzüge des Sozialismus - so wie es der XI. Parteitag fordert - immer wirksamer mit der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden. Während es im Kapitalismus bei der Anwendung von Schlüsseltechnologien ausschließlich um die Erlangung von Profit geht, sind sie im Sozialismus Mittel zum Zweck; Mittel, die Produktivkräfte schneller zu entwickeln, um bessere ökonomische und damit soziale Effekte zu erzielen. Traditionelle Propagandistenforen Ausgehend von den vielen Erfahrungen und Anregungen, die der XI. Parteitag vermittelte, haben wir die bereits traditionellen Propagandistenforen zur ökonomischen Politik der Partei inhaltlich bereichert und unter dem Motto „Ökonomie und Weltanschauung" konkrete Fragen der Verbindung von Wissenschaft und Produktion in das Zentrum der Diskussion gestellt. Dabei geht es vor allem um das Verhältnis Wissenschaft - Technik - Mensch, um die Beherrschbarkeit der wissenschaftlich-technischen Revolution im Interesse der Menschheit sowie um die sozialen Auswirkungen von Hoch- und Spitzentechnologien auf die Werktätigen. Unter Leitung von Wissenschaftlern der Universität diskutieren vorrangig Propagandisten aus Schwerpunktbetrieben sehr praxisbezogen, vor allem aber weltanschaulich vertiefend diese Probleme, um dann in Gesprächen mit den Kollegen diesen Antwort auf alle sie bewegenden Fragen im Zusammenhang mit der Einführung moderner Technik geben zu können. Gut bewähren sich die Arbeitsgruppen Ökonomische Propaganda der Bezirksleitung und der Kreisleitungen. Ihre Untersuchungen helfen, positive Beispiele zu verallgemeinern und Neues zu erkennen. DieEinbeziehung ehrenamtlicher Kader trägt wesentlich dazu bei, die besten Erfahrungen in der ökonomischen Massenpropaganda als Führungsbeispiele den Kreisen und Grundorganisationen zur Verfügung zu stellen. In der Praxis bestätigt sich unser Herangehen, für die ökonomische Propaganda zuerst die vielfältigen Möglichkeiten in den Grundorganisationen - wie Mitgliederversammlungen, Parteilehrjahr, Meisterschulung, Rechenschaftslegungen usw. - zu nutzen. Immer größeren Stellenwert messen wir dabei den Tagen der politischen Massenarbeit zu, die monatlich in jedem Kreis stattfinden. Erfahrungen in solchen Betrieben wie Elektronik Gera, Optikbetrieb Zeiss, Karl-Marx-Werk Pößneck, Wetron Weida oder Pumpspeicherwerk Hohenwarthe verdeutlichen-, daß sie, straff von der Kreisleitung geführt, besonders geeignet sind, aktuelle Fragen der ökonomischen Agitation und Propaganda lebensnah 896 NW 23/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1986, S. 896) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1986, S. 896)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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