Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 864

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1986, S. 864); ihnen um eine zusätzliche Produktion handelt. Unsere Genossen, vor allem die in den Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven, griffen diese Frage auf. Sie übernahmen als erste neue Verpflichtungen. Das Ergebnis liegt mit dem Wettbewerbsbeschluß der Gewerkschaftsvertrauensleute vor. In diesem Jahr werden alle für Sömmerda sowie die für den Export in die Sowjetunion zusätzlich zu liefernden Bauelemente, insgesamt 1 Million Stück, durch Erhöhung der Ausbeute erarbeitet. Das erfordert viele neue Überlegungen und Anstrengungen. Die APO und Parteigruppen in den wissenschaftlich-technischen Bereichen setzen sich dafür ein, getreu der Devise „Ideen, Lösungen, Patente" in kurzer Zeit neue Technologien zü entwickeln und anzuwenden. In der Produktion wirken die Genossen darauf hin, daß jedes Kollektiv und jeder einzelne Werktätige die technologische Disziplin mit äußerster Genauigkeit einhält. Frage: Die Erhöhung der Ausbeute ist also ein Dreh- und Angelpunkt bei der Steigerung der Leistungsfähigkeit? Antwort: Ja, unsere Genossen haben, ausgehend von den Mitgliederversammlungen, darüber besonders intensiv im kleinen Kreis der Parteigruppen und in allen Arbeitskollektiven diskutiert. Sie wissen, daß heute bereits alle 0,4 Sekunden ein Schaltkreis produziert wird, daß die Verdoppelung der Produktion bis 1990 bei gleichzeitiger Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Qualität ein neues Herangehen, neue Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbeute erfordert. Solche Maßnahmen zur Erreichung internationaler Bestwerte in den Ausbeuten sind Bestandteil der politischen Führungskonzeption der Parteileitung. Unser Herangehen besteht darin, daß eine repräsentative Anzahl von Bauelementen ausgewählt wird, die wertmäßig 50 Prozent der Warenproduktion und dabei insbesondere jene Typen berücksichtigt, die das Gütezeichen „Q" tragen und für den Ex- Lots' o Lr f ö s I port bereitgestellt werden. Sie stehen unter ständiger Kontrolle der staatlichen Leiter und der Parteileitung, und 1986 können wir die Bilanz ziehen, daß über 50 Prozent dieser repräsentativen Bauelemente das internationale Niveau in der Ausbeute erreichen bzw. überbieten. Diese Vorhaben sind Teil des Intensivierungsprogramms des Betriebes, das darauf gerichtet ist, - erstens die Effektivität und planmäßige Bewältigung aller im Halbleiterwerk eingesetzten Investitionen mit dem Ziel zu sichern, die vorgesehene Verdoppelung der Bauelementeproduktion im Zeitraum 1986-1990 zu erreichen; - zweitens Schlüsseltechnologien, besonders die CAD/CAM-Technik, in allen Phasen des eigenen Reproduktionsprozesses einzuführen, was zweistellige Steigerungsraten der Arbeitsproduktivität und hohe Qualität sichern soll; - drittens den Rationalisierungsmittelbau quantitativ, vor allem qualitativ weiterzuentwickeln, in diesem Jahr seine Produktion um 7 Prozent über den Plan und damit auf 123 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern und mit ihm 70 Prozent aller Investitionen zu realisieren - einschließlich mikroelektronischer Lenkungs-, Steuerungs- und Prüfsysteme mit ihrer Software; - viertens die Kooperation mit Einrichtungen der Akademie der Wissenschaften und Hochschulen der DDR zur Entwicklung qualitativ neuer Bauelemente und Verfahren auf vertraglicher Basis zu entwickeln. Frage: Wie nimmt eure Parteiorganisation Einfluß darauf, daß solche Vorhaben und entsprechende Wettbewerbsverpflichtungen kontinuierlich verwirklicht werden? Antwort: Sie läßt sich generell davon leiten, daß es notwendig ist, intensiv um die tägliche Erfüllung der Planvorhaben und Wettbewerbsverpflichtungen zu ringen und gleichzeitig energisch jene Faktoren zu entwickeln, die das Leistungswachstum von mor- tivs, Rekonstruktion der Stahlbeizerei und der Kleingalvanik sowie der Einsatz von Schlüsseltechnologien. Die Kommission Wissenschaft und Technik arbeitet sehr eng mit der zuständigen APO-Leitung zusammen. Der Leiter der Kommission berichtet halbjährlich in der Parteileitung über den Erfüllungsstand der Aufgaben und legt Schlußfolgerungen für die weitere Tätigkeit vor. Sie werden nach gründlicher Beratung in der Parteileitung zu konkreten Festlegungen formuliert und stehen dann unter Kontrolle. Bewährt hat sich, daß der Leiter der Kommission ständig an den Beratun- gen der Hauptkommission Rationalisierung teilnimmt und damit aktuell über die Arbeit mit den Plänen Wissenschaft und Technik informiert ist. Diese Beratung wird regelmäßig unter Leitung des Werftdirektors durchgeführt. Ihre Auswertung erfolgt sofort in der Kommission Wissenschaft und Technik. Ständige Beratungspunkte der Kommission Wissenschaft und Technik sind: Entwicklung der Industrieroboter, Erfüllung der Pläne Wissenschaft und Technik in allen ihren Teilen, Kontrolle der Umsetzung von Parteitagsbeschlüssen im VEB Schiffswerft Rechlin. Durch die Teilnahme der Kommissionsmitglieder an den Rapporten der jeweiligen Fachbereiche ist eine enge Bindung der Kommissionsarbeit an die wissenschaftlich-technischen Aufgaben des Betriebes gewährleistet. Dadurch ist es auch möglich, schnell zu reagieren. Diese Erfahrungen sind bei uns eine wertvolle Hilfe für die politische Führungstätigkeit. Sie tragen dazu bei, die Aufgaben aus dem Kampfprogramm in hoher Qualität zu erfüllen. Wolf-Hagen Hildebrandt Parteisekretär im VEB Schiffswerft Rechlin 864 NW 22/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1986, S. 864) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1986, S. 864)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , der Verfassung der . der Gesetze und Beschlüsse der Volkskammer sowie anderer allgemeinverbindlicher Rechtsvorschriften, der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des. Ministers für Staatssicherheit, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen.

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