Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 832

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1986, S. 832); Prozeß zu fördern, wurde im Arbeitsplan festgelegt, daß nicht nur der Vorsitzende des Kooperationsrates, sondern auch Genossen aus den Kommissionen regelmäßig vor dem Rat der Parteisekretäre über die Arbeit berichten. Das empfahlen wir auch den Grundorganisationen. Leistungsunterschiede - große Reserve Gerade auch die regelmäßigen Berichterstattungen der Kommissionen veranlaßten den Rat der Parteisekretäre, den Genossen des Kooperationsrates und den Parteileitungen zu empfehlen, größere Anstrengungen zu unternehmen, um die noch vorhandenen Leistungsunterschiede zwischen den Kollektiven in der Tierproduktion abzubauen. Darin liegt eine große Reserve. In der Milchproduktion erreicht die LPG (T) Sandau seit Jahren gute Ergebnisse. Auch 1986 konnte sie wieder den höchsten Zuwachs je Kuh erreichen. Demgegenüber bleibt die LPG (T) Wulkau zurück. Der Rat der Parteisekretäre regte einen Leistungsvergleich zwischen beiden Genossenschaften an. Und er setzt sich auch dafür ein, daß die guten Erfahrungen der Sandauer Melker verbindlich in den Wulkauer Ställen angewandt werden. Das beginnt erste Früchte zu tragen. Nicht geringer sind die Leistungsunterschiede in der Schweinehaltung. Die LPG (T) Klietz zieht über 25 Ferkel je Sau auf, 10 mehr als die Genossenschaftsbauern der LPG (T) NeuermarK Hier drängt der Rat der Parteisekretäre ebenfalls auf den Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch zwischen den Kollektiven. In Auswertung des XI. Parteitages der SED hatte sich der Rat der Parteisekretäre gemeinsam mit den Genossen des Kooperationsrates darüber verständigt, wie der wissenschaftlich-technische Fortschritt noch gezielter für den Leistungszuwachs in der Pflanzen- und Tierproduktion durchzusetzen ist. Dafür, so die Meinung der Genossen, müssen von Us q pfr К fipfp der Parteigruppe des Kooperationsrates noch größere Impulse ausgehen. Noch zu oft halten die Tagesaufgaben den Rat von der langfristigen konzeptionellen Arbeit ab. Die Grundorganisationen schenken der wissenschaftlich-technischen Arbeit des Kooperationsrates und der Vorstände große Aufmerksamkeit. Immer erfolgreicher wenden die Kollektive neue wissenschaftliche Erkenntnisse an. Die Anregungen dazu entnehmen die Leiter der Fachliteratur oder dem Erfahrungsaustausch mit anderen LPG und Kooperationen. „Doch reicht das schon aus?", gab der Rat der Parteisekretäre zu überlegen. Er empfahl dem Kooperationsrat, die unmittelbare Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen auszuweiten. So wird es möglich, neueste Erkenntnisse der Agrarwissenschaft noch schneller und komplexer zu nutzen. Wenn es um die Koordinierung der politischen Arbeit der Grundorganisationen durch den Rat der Parteisekretäre geht, so spielt dabei das aktive Wirken der Kommunisten in den Dörfern, wo unsere Genossenschaftsbauern leben, eine große Rolle. Gemeinsam mit den anderen Genossen im Ort nehmen sie die wachsende Verantwortung wahr, damit sich überall ein reges geistig-kulturelles und sportliches Leben entwickelt und kein Dorf zurückbleibt. Sie machen den Genossenschaftsbauern und den anderen Dorfbewohnern immer wieder bewußt, daß ein hoher Leistungszuwachs der LPG es ermöglicht, jährlich mehr Mittel zur Ausgestaltung der Dörfer bereitzustellen. Allein die LPG (P) Scharlibbe wendet dafür in diesem Jahr 244 000 Mark auf, um beispielsweise 24 Wohnungen zu errichten und gemeinsam mit den Kooperationspartnern 2 Gaststätten zu modernisieren. Auch hierin wird für jeden die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik sichtbar. Martin Holderried Mitglied des Rates der Parteisekretäre und Parteisekretär der LPG (P) Scharlibbe, Kreis Havelberg Die Kontrolle wird durch Hilfe ergänzt Sprüche an die Gestaltung des Parteilehrjahres 1986/87 zur tiefgründigen Auswertung der Beschlüsse des XI. Parteitages. Um ihnen gerecht zu werden, hat die Parteileitung, ausgehend von einer Berichterstattung im Sekretariat der Kreisleitung Frankfurt (Oder) der SED, konkrete Maßnahmen beraten und beschlossen. Unter anderem wurde im September ein Erfahrungsaustausch zwischen BPO-Lei-tung, APO-Sekretären sowie Propagandisten in Vorbereitung des Parteilehrjahres organisiert. Jürgen Rambow Parteisekretär im VEB Kraftverkehr Frankfurt (Oder) In der Parteiorganisation des VEB Armaturenwerk Prenzlau haben sich, wie in anderen Grundorganisationen auch, Parteiaufträge bewährt. Sie sind als eine Form der individuellen Arbeit mit jedem Genossen fester Bestandteil der Parteiarbeit. Die Leitung unserer Grundorganisation ist bemüht, jedem Genossen seinen Parteiauftrag aus dem Kampfprogramm abzuleiten. Die bisherigen Erfahrungen machen deutlich, daß es darauf ankommt, durch eine qualifizierte politisch-ideo- logische Arbeit bei jedem Genossen die richtige Haltung zu seinem Parteiauftrag auszuprägen. Wichtig ist auch, durch die individuelle Arbeit der Parteigruppenorganisatoren mit ihren Genossen deren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu kennen, um die richtige Aufgabe für sie aus dem Kam Programm abzuleiten. Weiterhin setzt eine gute Arbeit mit Parteiaufträgen voraus, daß eine offene und kritische Atmosphäre in der Grundorganisation herrscht. Die macht es möglich, auf der Grundlage 832 NW 21/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1986, S. 832) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1986, S. 832)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit den anderen politisch-operativen Diensteinheiten umfassend zu nutzen, um auf der Grundlage der in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung erarbeiteten Feststellungen dazu beizutragen, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Entlassung eines Verhafteten Verurteilten aus der Untersuchungshaftanstalt durchzuführende ärztliche Entlassungsuntersuchung.

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