Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 827

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1986, S. 827); FDJ-Initiative „Tierproduktion" sichert Zustrom vieler junger Kader „Wohin man in unserem Lande schaut, überall ist die Jugend mit ihren Initiativen zur Stärkung des Sozialismus gegenwärtig." Die Worte Erich Hon-eckers auf dem XI. Parteitag der SED treffen auch voll und ganz auf unsere LPG (T) Jatznick, Kreis Pa-sewalk, zu. Fast ein Drittel der Genossenschaftsbauern ist noch keine 30 Jahre alt. Wenn die ehemals wirtschaftsschwache LPG heute ihre volkswirtschaftlichen Aufgaben zuverlässig erfüllt und die Leistungen steigert, ist das wesentlich mit auf die vielen guten Initiativen der Jugend in den Ställen zurückzuführen. Davon ging unsere Parteiorganisation aus, als sie in Auswertung des XI. Parteitages der SED ihr Kampfprogramm durch einen Maßnahmeplan zur Unterstützung und Weiterführung der FDJ-Initiative „Tierproduktion" ergänzte. An der Spitze steht dabei, der FDJ-Leitung zu helfen, alle Jugendlichen in den Arbeitskollektiven dafür zu gewinnen, einen „FDJ-Auftrag XI. Parteitag der SED" zu übernehmen. Weiterhin schlug die Mitgliederversammlung dem Vorstand vor, in der Milchviehanlage Belling eine Jugendbrigade zu berufen und den Rindermastkomplex Stolzenburg zum Jugendobjekt zu erklären. Aus dem Plan Wissenschaft und Technik sollen den Jugendlichen neue anspruchsvolle МММ-Objekte übertragen werden. Nicht zuletzt bleibt es ein Schwerpunkt der politischen Arbeit,, alle jungen Genossenschaftsbauern für die FDJ zu gewinnen und mit den Besten von ihnen die Reihen unseres Kampfbundes zu stärken. Die Parteiversammlung hat diese und weitere Vorschläge nicht nur akzeptiert, sie legte zugleich Verantwortlichkeiten fest, die kontrolliert und regel- mäßig abgerechnet werden. Damit bleibt die politische Unterstützung der FDJ-Grundorganisation, die ideologische Arbeit mit den jungen Genossenschaftsbauern keine zeitweilige Aktion, sie ist eine ständige Führungsaufgabe. Zahlreiche Jugendliche und junge Familien nahmen in den letzten 3 Jahren die Arbeit in den Ställen und Werkstätten auf. Einige gewannen wir selbst, aber viele von ihnen sind aus anderen LPG des Kreises zu uns delegiert worden. Die Genossen Gabriele und Jörg Worms zum Beispiel kamen aus der LPG (T) Rothenklempenow und Karsten Köpke aus der LPG (T) Plöwen. Mit dem großen Zustrom vieler Jugendlicher in unsere Genossenschaft konnte das Arbeitsvermögen stabilisiert werden. Junge Kader verstärkten die Leitung. Der Bereich Instandhaltung und Rationalisierung wurde erweitert. Nachwuchs aus den eigenen Reihen Ein immer wiederkehrender Gegenstand der Beratungen in den Mitgliederversammlungen war die Frage, wie wirksam wir die jungen Menschen in den Produktionsprozeß einordnen, wie für sie Wohn-raum zu schaffen ist, wie sie im Dorf seßhaft gemacht werden sollen und wie das geistig-kulturelle Leben nach ihren Bedürfnissen zu entwickeln ist. Diese Aufgaben stellten wir unter Parteikontrolle. Durch Um- und Ausbau vorhandener Gebäude sowie den kommunalen Wohnungsneubau erhielten junge Familien eine Wohnung. In Neustolzenburg bauten sich 3 junge Familien ältere Bauernhäuser mit Unterstützung der LPG zu Eigenheimen aus. Für Leserbriefe . die Genossen, aber auch die Kollegen ihre eigenen Erfahrungen und Überlegungen in die konzeptionelle Arbeit einbringen. Öffentliche Stellungnahmen an der Wandzeitung der Grundorganisation, Diskussionsbeiträge in Parteiversammlimgen, im Parteilehrjahr, in Dienstberatungen und anderen Veranstaltungen legen Zeugnis ab von der Offenheit unserer Diskussionen. In ihnen werden auch Fragen diskutiert, die mit persönlichen Konsequenzen verbunden sind. Zum Beispiel: Mit welchen Methoden, mit welchen Argumenten willst du deinen Schülern die Erkenntnisse des XI. Parteitages vermitteln? Die Führung solcher biskussionen ist nicht leicht. Der Parteisekretär muß die Prozesse und Probleme an der Schule genau kennen, die Erfahrungen und Fragen aller Pädagogen aufgreifen. Die Parteileitung bemüht Sich auch stets, gemeinsam mit anderen Leitern die Atmosphäre zu sichern, die gewährleistet, daß in jeder Beratung über die Fragen, die das Kollektiv bewegen, auch offen gesprochen wird. Es wird dafür gesorgt, daß Ansprüche gestellt werden, die jeden Lehrer anregen'und ermutigen, über den gesellschaftlichen Wert seiner Arbeit nachzudenken und daraus Konsequenzen für sein politisch-pädagogi- sches Wirken in der Klasse zu ziehen. Immer wieder ist unsere Grundorganisation auch bestrebt, Möglichkeiten für die zielgerichtete und langfristige Einbeziehung der Dokumente des XI. Parteitages dem Lehrplanstoff entsprechend zu finden. Wir prüfen immer wieder, welche Erfahrungen genutzt werden können, um das politische Gespräch mjt den Schülern so zu führen, daß sie altersgemäß und vielseitig vertraut gemacht werden mit der Bilanz, die der Parteitag zog, und mit den Aufgaben, die er stellte. Dieter Büge Parteisekretär an der OS „Katja Niederkirchner“ Wolgast NW 21/1986 (41.) 827;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1986, S. 827) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1986, S. 827)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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