Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 799

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1986, S. 799); Nurek trägt seinen Teil zur Beschleunigung bei r BRUDER PARTEIEN-1 Perestrojka - Umgestaltung. Darauf ist die Aktivität der Parteiorganisationen der KPdSU gegenwärtig gerichtet. Es geht, wie Michail Gorbatschow, Generalsekretär des ZK der KPdSU, in seinem Bericht auf dem Juni-Plenum des Zentralkomitees hervorhob, um eine tiefgreifende Umgestaltung nicht nur der wirtschaftlichen Sphäre, sondern der ganzen Gesellschaft mit dem Ziel, eine grundlegende Verbesserung der Effektivität der Produktion durch Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und ernste positive Veränderungen in der sozialen Sphäre zu erreichen. Als Gast der Bruderzeitschrift „Agitator" wurde ich u. a. in Tadshiki-stan damit vertraut, wie diese Aufgabe von der Partei in Angriff genommen wird. In Nurek, der Stadt des mit 2700 Megawatt derzeit größten Wasserkraftwerkes der achtstufigen Wachsch-Kaskade, informierte das Stadtparteikomitee über beispielhafte Leistungen bei der Rekonstruktion der 9 Turbinengeneratoren. Die Kapazität des Kraftwerksgiganten wird dadurch um 300 Megawatt erhöht. Das entspricht exakt der Leistung eines Turbogenerators. Der volkswirtschaftliche Nutzen wurde den Werktätigen u. a. dadurch veranschaulicht, daß ein Turbinengenerator 80 Millionen Rubel kostet, während für die Rekonstruktion der 9 Turbinensätze nur 3 Millionen Rubel benötigt werden. Die Genossen verwiesen auch darauf, daß in Nurek die Selbst- Von Joachim Marwitz kosten für eine Kilowattstunde Elektroenergie ganze 0,1 Kopeken betragen, ein Bestwert im Lande. Die Nurektschaner gehören in der Sowjetunion zu den Initiatoren des sozialistischen Wettbewerbs Sie rekonstruieren die Aggregate gemeinsam mit Spezialisten der Charkower Turbinenwerke „S. M. Kirow" und stützen sich dabei auf Erfahrungen, die beim Aufbau des Wasserkraftwerkes gesammelt wurden. Damals organisierte die Parteiorganisation der Baustelle eine Arbei-terstaffette. Einige der Besten wurden in die Zulieferbetriebe delegiert, wo sie ihre Klassengenossen für die beschleunigte Lieferung der Ausrüstungen mobilisierten. Schweißer des Wasserkraftwerkes halfen z. B. in Charkow bei der Fertigstellung der Teile, und danach unterstützten Charkower Monteure die Erbauer des Kraftwerkes. So konnte es 15 Monate vorfristig übergeben werden. Die Gemeinschaftsarbeit bewährt sich jetzt bei der Rekonstruktion der Turbinen, die noch in diesem Jahr abgeschlossen wird. Unweit von Nurek wird ein weiteres Wasserkraftwerk der Kaskade, das Baipasinsker, mit einer projektierten Leistung von 600 Megawatt errichtet. Drei von insgesamt vier Turbogeneratoren liefern bereits elektrischen Strom ans Netz. Dieses Kraftwerk wird von der Nureker Schaltzentrale aus gesteuert. Erbauer des Baipasinsker Wasserkraftwerkes sind die Kollektive des Kombi- nats Nurekgesstroj. Dieses Kombinat ist Auftraggeber und Auftragnehmer zugleich, da es das Kraftwerk auch betreibt. Die Führungstätigkeit der 300 Mitglieder starken Parteiorganisation ist auf die Einhaltung des Kostenvoranschlags, eine hohe Qualität der Bau- und Montagearbeiten und auf einen störungsfreien Betrieb des Kraftwerkes gerichtet. Über die beim Bau eingesparten finanziellen Mittel kann das Kombinat selbst verfügen. So konnten die Arbeitskollektive besser daran interessiert werden, den Bau schnell abzuschließen und die Baukosten zu verringern. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Baukosten um 9 Millionen Rubel zu senken. Die vorfristige Inbetriebnahme der Generatoren brachte dem Kombinat und der Volkswirtschaft der UdSSR einen weiteren Nutzen von eineinhalb Millionen Rubel. Das Stadtparteikomitee Nurek ist bemüht, die Genossen der Betriebe auch in den Wohngebieten besser in die gesellschaftliche Arbeit einzubeziehen. Das ist in Nurek besonders wichtig, da in dieser Stadt der Jugend mit über 30 000 Einwohnern nur wenige Rentner leben. Deshalb wurden in den Wohngebieten alle Kommunisten in Parteigruppen zusammengefaßt. Sie setzen sich für die weitere Verbesserung der Lebensbedingungen, von der Versorgung bis zur sportlichen und kulturellen Betätigung ein und fördern die Eigeninitiative der Einwohner zur Verschönerung der Wohngegend. NW 20/1986 (41.) 799;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1986, S. 799) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1986, S. 799)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Koordinierungstätigkeit der Leiter, Das gilt in besonderem Maße für die operative Personenaufklärung als einem Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist -wer?.

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