Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 795

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1986, S. 795); Vor allem aber sind Schlußfolge- sen, die getroffenen Maßnahmen rungen für die politische Füh- zu kontrollieren und über ihre rungstätigkeit zu ziehen, dazu Realisierung vor den Kommuni-verbindliche Beschlüsse zu fas- sten Rechenschaft abzulegen. Kontrolle der gesellschaftlichen Kräfte koordinieren Die Grundorganisationen der SED nutzen im Kampf um die Erfüllung der Parteitagsbeschlüsse die Vielfalt der Formen und Methoden der Partei- und Massenarbeit. Diese treffen auch auf die Parteikontrolle zu, um sie wirksamer zu organisieren und zu gestalten. Das sind vor allem jene Formen und Methoden, die unmittelbar an Ort und Stelle eine tägliche, operative Kontrolle gewährleisten. Ihre erzieherische, bewußtseinsfördernde und mobilisierende Wirkung ist noch besser zum Tragen zu bringen. Zu den bewährten Formen und Methoden der politischen Führungstätigkeit und damit der operativen Kontrolle gehören vor allem persönliche Gespräche der leitenden Kader mit Parteimitgliedern und Werktätigen; ihre Teilnahme an Leitungssitzungen, Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen sowie den Beratungen in den Arbeitskollektiven, die Tätigkeit ehrenamtlicher Kommissionen und Arbeitsgruppen, Problem- und Kontrollbera-tungen. Auch der Leistungsvergleich und der Erfahrungsaustausch als konstruktiv-kritische Führungsmethoden sind wirksame Formen der Kontrolle. Zu einer wirksamen Kontrolle gehören auch regelmäßige Berichterstattungen der Parteigruppen, Abteilungsparteiorganisationen und Grundorganisationen vor den übergeordneten Leitungen. Diese sind von großem Nutzen für die analytische Tätigkeit der Parteileitungen über die Entwicklung der Kampfkraft der Partei, die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit und die Erfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes. Sie dienen der Erarbeitung von Schlußfolgerungen für die Leitungstätigkeit, tragen zur Erhöhung der Kollektivi- tät der Parteileitungen und zur Stärkung der persönlichen Verantwortung jedes Leitungsmitgliedes bei. Berichterstattungen und Rechenschaftslegungen fördern die innerparteiliche Demokratie, die Parteidisziplin, Schöpfertum und Initiative, Kritik und Selbstkritik sowie die Parteierziehung in den Kollektiven. Diese Formen und Methoden der Parteikontrolle werden ergänzt durch Informationsberichte, Analysen, Protokolle, statistische Angaben, Briefe, Vorschläge, Hinweise und Kritiken. Sie erweitern die genaue Kenntnis über die Lage, ohne die keine wirksame Parteikontrolle möglich ist. Vor allem durch die bessere Nutzung der Parteiinformation als einem wichtigen Instrument der Führungstätigkeit, als Mittel der Kontrolle und der Erziehung, wird es möglich, die Probleme sachkundig zu beurteilen und eine gründliche Kontrolle zu gewährleisten. Bedeutsam für die Qualität der Parteikontrolle ist nicht zuletzt das Zusammenwirken aller Kontrollorgane unter Führung der Grundorganisationen der SED. Es geht darum, die Kontrolle aller gesellschaftlichen Kräfte - der Arbeiter-und-Bauern-lnspektion, der Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaften, der Kontrollposten der FDJ - weiter zu qualifizieren. Das enge Zusammenwirken dieser Kontrollorgane kommt am wirksamsten zur Geltung, wenn ihre Tätigkeit von der Parteileitung koordiniert wird, ihre Arbeitsprogramme abgestimmt und bestätigt, die Köntrollbe-richte in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen ausgewertet und daraus Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit der Grundorganisation gezogen werden. In seiner Schlußansprache auf dem XI. Parteitag der SED hob Genosse Erich Honecker, Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, hervor: „Vor uns liegt ein neuer Abschnitt hoher politischer Aktivität zur Verwirklichung der gefaßten Beschlüsse. Oberste Maxime unseres Handelns ist und bleibt, alles zu tun für das Wohl des Volkes, für das Glück der Menschen, für ein Leben in Frieden. Das bestimmt Inhalt und Stil unserer gesamten Arbeit".1 Das gilt auch für die Organisierung der Kontrolle der Durchführung der Parteibeschlüsse als einem wichtigen Element des massenverbundenen Arbeitsstils der Partei. Die politische Führung der gesellschaftlichen Prozesse durch die Grundorganisationen der SED, die Herausarbeitung anspruchsvoller Ziele und die Entwicklung einer schöpferischen, kämpferischen Atmosphäre in den Partei- und Arbeitskollektiven zur Lösung der gestellten Aufgaben sowie eine anhaltende, wirksame Parteikontrolle müssen immer besser dazu beitragen, die Initiative der Kommunisten und aller Werktätigen im Kampf um die Erfüllung der ökonomischen Kennziffern des Planes einschließlich der Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb in jeder Dekade und in jedem Monat, in jeder Schicht und an jedem Platz zu fördern. Die Parteikontrolle verbindet sich damit immer enger mit dem Kampf um hohe Ergebnisse in der politischen und ideologischen Arbeit, sie hilft so wesentlich, die Einheit von Wort und Tat zu gewährleisten. Horst Hermann Lehrer im Hochschuldienst im Wissenschaftsbereich Lehre von der marxistisch-leninistischen Partei an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED 1 E. Honecker: Schlußansprache des Generalsekretärs des ZK der SED, Erich Honecker, auf dem XI. Parteitag der SED in: Neues Deutschland, 22. April 1986, S. 2 NW 20/1986 (41.) 795;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1986, S. 795) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1986, S. 795)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X