Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 793

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1986, S. 793); KONSULTATION Die Parteikontrolle Bestandteil der politischen Führungstätigkeit der SED Die vom XI. Parteitag der SED beschlossenen Aufgaben zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR und zur Sicherung des Friedens erfordern die ständige Erhöhung der führenden Rolle der Partei in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Das Anwachsen der führenden Rolle der SED schließt die Qualifizierung der Führungstätigkeit, die Vervollkommnung ihrer Formen, Methoden und Instrumente ein. Ihr Niveau ist stets so anzuheben, daß sie auf der Höhe der neuen Ansprüche stehen. Die dazu notwendige Qualität wird erreicht, wo die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages und des Zentralkomitees einheitlich und geschlossen bis in jedes Partei- und Arbeitskollektiv gesichert und eine lückenlose Parteikontrolle gewährleistet werden. Das Statut als Grundgesetz des Handelns der Partei verpflichtet alle Grundorganisationen, auf der Grundlage des demokratischen Zentralismus und der Normen des Parteilebens eine lebendige, wirksame Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse als festen Bestandteil der politischen Führungstätigkeit zu organisieren. Die Parteikontrolle ist für die Arbeit der Leitungen unentbehrlich, um die tatsächlichen Ergebnisse des Handelns der Partei mit ihren Absichten und Zielen vergleichen zu können. Das heißt, die Parteikontrolle gibt in erster Linie Aufschluß, wie die Beschlüsse des XI. Parteitages, des Zentralkomitees sowie die von den Grundorganisationen dazu beschlossenen Maßnahmen verwirklicht werden. Zur Parteikontrolle gehören die Ermittlung der Erfahrungen der Besten, ihre Verallgemeinerung und Verbreitung. Die Parteileitungen arbeiten verbindlich Wege und Mittel, Formen und Methoden der Parteikontrolle heraus, die die besten Erfahrungen zum Allgemeingut aller und Höchstleistungen einzelner zu Dauerleistungen vieler werden lassen, um in Spitzenzeiten auf der Grundlage von Schlüsseltechnologien Spitzenleistungen zu erreichen, die zum Leistungsanstieg in unserer Volkswirtschaft führen. Parteikontrolle hilft zugleich Ursachen für das Zurückbleiben an einzelnen Abschnitten und hemmende Erscheinungen aufzudek-ken. Sie ermöglicht es der Parteileitung rechtzeitig, auftretende Schwierigkeiten bei der Realisierung der Beschlüsse zu erken- Täglich die Plankennziffern Welche Schlußfolgerungen ergeben sich aus den Beschlüssen des XI. Parteitages für die Organisierung einer Parteikontrolle, die den neuen Maßstäben entspricht? Die Erfordernisse und die Aufgaben, die vom XI. Parteitag zum Wohle des Volkes und zur Sicherung des Friedens beschlossen wurden, werden erfolgreich durchgesetzt, wenn aus ihnen anspruchsvolle Ziele für das Wirken der Grundorganisation abgeleitet werden, die Kraft und das Können jedes Partei- und Arbeitskollektivs für die erfolgreiche Verwirklichung der Beschlüsse organisiert und kontrolliert wird, jeder sich kompromißlos auf die qualitativ neuen Maßstäbe einstellt und an jedem Platz danach handelt. Deshalb fördern die Leitungen nen, sie unverzüglich zu beseitigen und Maßnahmen zur kontinuierlichen Arbeit bis zur allseitigen Erfüllung der Beschlüsse einzuleiten. Die Kontrolle ist somit wirksames Instrument der politischen Führungstätigkeit zur konsequenten Durchsetzung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik, zur Hebung des gesamten Niveaus der politisch-ideologischen und praktisch-organisatorischen Tätigkeit der Partei, zur Erziehung der Kader, aller Kommunisten und Werktätigen zu einer hohen Partei- und Staatsdisziplin. Sie noch effektiver zu machen ist wichtiges Anliegen der Grundorganisationen unserer Partei in allen Bereichen der Gesellschaft, um die Beschlüsse zu verwirklichen. erfüllen und überbieten der Parteiorganisationen eine Atmosphäre, in der sich vorwärtsdrängende Denk- und Verhaltensweisen herausbilden, sich jeder Genosse für die Verwirklichung der Beschlüsse verantwortlich fühlt, neue Initiativen geboren werden und das gesamte Parteikollektiv um die konsequente Erfüllung der Aufgaben kämpft. Die Parteikontrolle fördert ein Klima, in dem jeder Kommunist an seinem Platz und in seinem Wirkungsbereich die volle persönliche Verantwortung für die Durchführung der konkreten Aufgaben wahrnimmt - ein Klima, in dem kein Ausweichen bei der Lösung der Aufgaben, kein Abschieben der Verantwortung auf andere geduldet wird. Eine höhere Qualität der Parteikontrolle nach dem XI. Parteitag wird entscheidend von der Fähig- NW 20/1986 (41.) 793;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1986, S. 793) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1986, S. 793)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit herangesogen sind und, obwohl sie keine besonderen Verbindungen zu Personen haben, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, kraft ihrer.

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