Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1986, S. 759); Für die Genossin Hannelore Fehr-mann, Meister der Jugendbrigade „Neuer Weg " im VEBFliesenwerk „Kurt Bürger" Boizenburg, ist es stets Anliegen ihres Wirkens, die politische Notwendigkeit hoher ökonomischer Leistungen zu begründen. Unser Bild zeigt sie im Gespräch mit dem FDJ-Sekretär der Brigade, Genossen Günter Gierth. Foto: Gerhard Nörren trotz sowjetischen Moratoriums, ihre Atomwaffenversuche fortsetzen. 1986 ist jedoch vor allem das Jahr des Friedens. 500 Tage bereits führt die Sowjetunion keine Atomwaffenversuche durch, die Friedensbewegung, inspiriert von der konstruktiven Friedenspolitik der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft, ist zu einer bedeutsamen Kraft geworden. Was hat all das mit der Jugendbrigade „Neuer Weg" zu tun? Die Antwort darauf lautet: Wir produzieren für eine friedliche Zukunft der Menschheit, für die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, unsere Fliesen werden auch für die Realisierung des Wohnungsbauprogramme benötigt. Nach einem atomaren Inferno wäre eine Produktion weder möglich noch nötig. Der heutige Frieden lebt durch unsere Arbeitstaten, das Jahr des Friedens muß zu einem Jahrtausend des Friedens werden. In den Gesprächen darüber war der Meister der Brigade, die Genossin Hannelore Fehrmann, sehr ak- tiv. Die offensive Diskussion dieser Fragen hatte neue Produktionsverpflichtungen zur Folge. ?um Weltfriedenstag sollte ein Plus von 1 Million Fliesen über den Plan erreicht werden. Das Ist beträgt 1 768 000 Stück. Zum 37. Jahrestag der DDR hat die Brigade ein Plus von 2 Millionen Fliesen über den Plan produziert. Das entspricht einem Planvorsprung von 12 Tagen. Diese Erfahrungen aus dem Produktionsbereich III und auclvaus der Jugendbrigade „Neuer Weg" hat die Parteileitung bei der Vorbereitung der thematischen Versammlungen genutzt. Das trägt sicher dazu bei, durch die offensive Klärung wichtiger Grundfragen die Betriebsangehörigen, ausgehend von der Erkenntnis, „Mein Arbeitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden", zu weiteren Initiativen in Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages zu führen. Günter Vorpahl Parteiorganisator des ZK im VEB Kombinat Fliesen und Sanitärkeramik und Parteisekretär im VEB Fliesenwerk Kurt Bürger" Boizenburg Leserbriefe In den letzten Jahren machte die Produktion prismatischer Teile besondere Sorgen. Verschärft wurde dieses Problem dadurch, daß die auf den Innen-und Außenmärkten erforderliche Flexibilität eine steigende Teilevielfalt bei sinkenden Seriengrößen erforderte. Anfang dieses Jahres ist im Betrieb ein neuer Produktionsabschnitt übergeben worden, in dem diese Teilegruppe rationell bearbeitet werden kann. Sein Kernstück ist eine Kombination der Schlüsseltechnologien NC-Roboter- und Rechentechnik. Computer haben uns in diesem Fall viel Arbeit abgenommen. Gleichzeitig wuchs aber auch in diesem Abschnitt die Verantwortung der tätigen Kollegen. Der bedienarme flexible Fertigungsabschnitt für prismatische Teile war eines der beiden Parteitagsobjekte der Genossen unserer Grundorganisation. Das in unserem Kampfprogramm festgeschriebene Ziel war, viele Bereiche in die Arbeit daran einzubeziehen, zum Beispiel die betriebliche Projektierungs- und Bauabteilung, den Rationalisierungsmittelbau, Bediener und Instandhalter, Technologen und EDV-Spezialisten. Es ging darum zu sichern, daß die erste Ausbaustufe bis zum Jahresende 1985 ausgerüstet und technologisch erprobt ist, am 2. Januar 1986 zu produ- zieren beginnt und bis zum XI. Parteitag die projektierten technischen und ökonomischen Parameter erreicht. Ab 1. Juli 1986 sollte die durchgängige Drei-Schicht-Arbeit aufgenommen werden. Mit der neuen Technik wurde dem Betrieb auch eine große Verantwortung für ihre rasche ökonomische Nutzung übertragen. Es galt also, in der Parteiarbeit entsprechend zu reagieren. Von Anfang an hat unsere APO eine enge Zusammenarbeit mit der staatlichen Leitung, den Gewerkschaftsfunktionären und den Realisierungskollektiven gesucht, um diesen Prozeß wirkungsvoll politisch zu führen. Die Realisie- NW 19/1986 (41.) 759;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1986, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1986, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Vollzugsprozessen und -maßnahmen der Untersuchungshaft führt in der Regel, wie es die Untersuchungsergebnisse beweisen, über kleinere Störungen bis hin zu schwerwiegenden Störungen der Ord nung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß- der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshändlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und vVeise die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter die Durchführung der von den Diensteinheiten der Linie bearbeiteten Er-mittiungsverf ahren optimal zu unterstützen, das heißt, die Prinzipien der Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle.

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