Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1986, S. 75); Standpunkt zu Vorschlägen aus persönlichen Gesprächen Die Parteigruppenarbeit sollte noch operativer und aktueller gestaltet werden. Die Parteiwahlen zeigten auch in unserem Kreis, daß die Kampfkraft der Grundorganisationen gestärkt wurde und die politische Aktivität der Parteigruppen zunahm. Im Mittelpunkt der Wahlversammlungen stand, wie die Genossen auf der Grundlage der Beschlüsse der Parteiorganisation im Arbeitskollektiv und im Wohngebiet politisch wirksam werden. In der BPO des VEB Elektro-Anlagenbau Neustrelitz gibt es zu diesen Aufgaben, über die die Genossen regelmäßig in der Parteigruppe Rechenschaft ablegen, gute Erfahrungen. Seit vielen Jahren wird in dieser Grundorganisation eine kontinuierliche Parteigruppenarbeit geleistet. Sie kommt auch in der Erfüllung und Überbietung des Planes zum Ausdruck. In vielen anderen Grundorganisationen des Kreises sind die Parteigruppen ebenso erfolgreich. Eine Ursache dafür ist, daß in den Parteileitungen und bei allen Genossen die Rolle und Stellung der Parteigruppen innerhalb der Grundorganisationen und in den Arbeitskollektiven eindeutig geklärt wurde. Die Parteigruppe ist das kleinste Kollektiv der Partei, das eng mit den Werktätigen verbunden ist. Als Teil der Grundorganisation hilft sie, die Kampfkraft, Lebensverbundenheit und Massenwirksamkeit der Partei zu erhöhen. Die Parteigruppe ist der politische Kern und Motor des Arbeitskollektivs. Bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung gehen von ihr Impulse für die Bereitschaft der Werktätigen aus, täglich die Aufgaben des Planes zu erfüllen und zu überbieten. Eine gute Parteigruppe zeichnet sich durch ihre konkrete, bewegliche und lebènsverbundene politische, ideologische und organisatorische Arbeit aus. Sie sorgt ständig für eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, der disziplinierten Arbeit und des gemeinsamen Ringens um die Verwirklichung der Beschlüsse. In den Wahlversammlungen stand der wichtigste Auftrag der Parteigruppe ständig im Mittelpunkt der Diskussion: In den Arbeitskollektiven eine offensive, überzeugende politisch-ideologische Arbeit zu leisten, das Klassenbewußtsein der Werktätigen zu festigen und ihre schöpferischen Initiativen zu fördern. Ein besonderer Vorzug der Parteigruppen besteht in der Möglichkeit, sofort auf alle Ereignisse zu reagieren. Diesen Vorzug nutzen viele Grundorganisationen im Kreis Neustrelitz, um mit der Kraft der Parteigruppen die Arbeitskollektive für die Lösung der ökonomischen Aufgaben zu mobilisieren. Die Mitglieder und Kandidaten treffen sich kurzfristig, um zum Beispiel parteiliche Positionen zu Fragen der Planerfüllung, der Führung des sozialistischen Wettbewerbs zu erörtern, zu aktuellen Ereignissen einen gemeinsamen Standpunkt zu erarbeiten. Sie nehmen darauf Einfluß, mit Anbeginn des Jahres 1986 den Plan zu erfüllen, damit die im Kampfprogramm der Grundorganisation bis zum XI. Parteitag gestellten Ziele realisiert werden. Die Genossen nutzen dafür die Zeit vor dem Arbeitsbeginn, den Schichtwechsel oder, falls dringend erforderlich, einige Minuten in den Arbeitspausen. Viele Parteigruppen unseres Kreises reagieren sehr schnell, wenn aktuelle politische Ereignisse es notwendig machen. Die Genossen der Parteigruppe Fertigungslenkung m VEB Elektro-Anlagenbau treffen sich nicht nur einmal im Monat entsprechend ihrem Arbeitsplan, sondern fast jede Woche. Die 8 Kommunisten arbeiten in einer Abteilung, die eng mit den Werktätigen auf den vielen Baustellen überall in der Republik verbunden ist. Deshalb informieren sie sich untereinander zu Wochenbeginn oder nach ihrer Rückkehr von den Baustellen über die Probleme in den Kollektiven und welche Fragen von den Werktätigen diskutiert werden. Die Genossen dieser Parteigruppe beraten dann, welche Maßnahmen von den zuständigen staatlichen Leitern einzuleiten sind, um die Probleme zu klären. Die Genossen erarbeiten sich auch Argumentationen, berichten über die Gespräche mit den Werktätigen. Die kurzfristigen operativen Beratungen dieser Parteigruppe dauernd etwa 10 bis 15 Minuten. Es kommt auch vor, daß nicht alle 8 Genossen daran teilnehmen können. Das Sekretariat der Kreisleitung Neustrelitz der SED unterstützt die Leitungen der Grundorganisationen, die Arbeit der Gruppenorganisatoren zu verbessern und das Niveau der operativen Tätigkeit der Parteigruppen zu heben. Über 80 Prozent der Gruppenorganisatoren verfügen übereineabgeschlossene politische Qualifizierung, 39 von ihnen absolvierten die Bezirksparteischule. Ebenso zielgerichtet arbeitet die Kreisleitung darauf hin, gute Erfahrungen in der Parteigruppenarbeit zu verallgemeinern. Zweimal im Jahr organisiert die Kreisleitung eine Konferenz der Parteigruppenorganisatoren des Kreises. Sie trägt dazu bei, daß unsere Parteigruppen - fast die Hälfte aller Genossen sind in diesen organisiert - noch schneller als bisher die Mitglieder und Kandidaten befähigen, den Werktätigen die Politik der Partei zu erläutern. Günter Plamp 1. Sekretär der Kreisleitung Neustrelitz der SED NW 2/1986 (41.) 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1986, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1986, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-.

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