Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 748

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1986, S. 748); Stadtleitung hilft Grundorganisationen, beste Erfahrungen nutzbar zu machen Die „Schule der besten Erfahrungen" ist in Karl-Marx-Stadt eine bewährte Veranstaltungsreihe. Fünf- bis sechsmal jährlich machen sich hier die Teilnehmer - Parteisekretäre, Betriebsdirektoren, Fachdirektoren, Neuerer und Rationalisatoren -kontinuierlich mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen der politischen Führung ökonomischer Prozesse vertraut. Diese Form des Erfahrungsaustausches qualitativ zu bereichern, darin sieht die Stadtleitung Karl-Marx-Stadt einen Weg zur Unterstützung der Grundorganisationen, ihre politische Arbeit und die staatliche Leitungstätigkeit kompromißlos auf die neuen Maßstäbe der ökonomischen Strategie eih-zustellen, die mit dem XI. Parteitag gesetzt sind. Deshalb stehen gegenwärtig vorrangig Themen auf der Tagesordnung, die Aufgaben der Parteiorganisationen beim Vorbereiten und Durchsetzen von Schlüsseltechnologien behandeln. Dazu gehören der Einsatz der modernen Rechentechnik in den produktionsvorbereitenden Bereichen, die Automatisierung und Modernisierung ganzer Praduktions-abschnitte, der effektive Einsatz von Robotertechnik und andere Themen mehr. Diese von der Stadtleitung organisierten Veranstaltungen tragen dazu bei, die Leistungspotenzen zu erschließen, die mit der Konzentration von Betrieben des Werkzeug- und Textilmaschinenbaus, der Elektronik/Elektrotechnik, des wissenschaftlichen Gerätebaus sowie zahlreicher Lehr- und Forschungsstätten im Territorium der Stadt Karl-Marx-Stadt gegeben sind. Entscheidend für die Wirksamkeit dieser Methode des Erfahrungsaustausches ist die gründliche Vorbereitung und Auswertung jeder Veranstaltung. Das Sekretariat der Stadtleitung hat dazu eine Arbeitsgruppe berufen, in der verantwortliche Leitungskader aus Betrieben der Stadt unter Leitung des Abteilungsleiters Wirtschaftspolitik der Stadtleitung arbeiten. Die Arbeitsgruppe analysiert zum Beispiel anhand von Gesprächen in verschiedenen Parteiorganisationen die Erfahrungen politischer Arbeit, bewertet sie und macht konkrete Vorschläge, welche Parteisekretäre zu welchen Teilproblemen beim Erfahrungsaustausch sprechen sollten. Damit wird gewährleistet, daß sowohl der einleitende Vortrag zum jeweiligen Thema als auch die 5 bis 7 Diskus-sionsbeiträge die besten Erfahrungen vermitteln. Es ging und geht bei den Veranstaltungen immer darum, prinzipielle Darlegungen zum jeweiligen Thema mit konkreten, praxisbezogenen, nutzbaren Erfahrungen zielgerichtet zu verbinden. Im Anschluß an die vorbereiteten Beiträge bleibt Zeit für Anfragen und ergänzende Diskussionen. Oftmals werden die Veranstaltungen mit kleinen Ausstellungen, Demonstrationsbeispielen und Kurzfilmen verbunden. Der erste Erfahrungsaustausch nach dem Parteitag beinhaltete Erfahrungen der politischen Führung beim Schaffen flexibler automatisierter Fertigungsabschnitte. Genossen aus den Werkzeugmaschinenbaukombinaten „Fritz Heckert" und „7. Oktober", aus dem Kombinat Textima und andere legten zum Beispiel dar, wie sie die Werktätigen auf die Automatisierungsvorhaben ideologisch und fach- Kooperation gestaltete Bildungsstätte Im Heft 13/1986 „Neuer Weg" wurde nach Erfahrungen mit ehrenamtlichen Bildungsstätten gefragt, und es wurden in diesem Zusammenhang interessierende Fakten dargelegt. Ich möchte dem die Erfahrungen der Kooperation Brahmenau im Kreis Gera-Land hinzufügen. Seit 2 Jahren bewährt sich V*ch in unserer Kooperation bei der Unterstützung der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung der Genossenschaftsbauern die ehrenamtliche Bildungsstätte. Mit der Gestaltung des einheitlichen Reproduktionsprozesses in der Landwirtschaft, der sich ständig vertiefenden Kooperation zwischen Pflanzen-und Tierproduktion, der umfassenden Intensivierung durch die enge Verbindung von Wissenschaft und Bauernpraxis wachsen ständig die Ansprüche an die politische Führungstätigkeit dieser Prozesse durch die Partei und damit auch an das politische und fachliche Wissen der Kommunisten und aller Genossenschaftsbauern. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat es sich als notwendig er- wiesen, in der Kooperation ein Zentrum der politisch-theoretischen Qualifikation zu schaffen. Es soll helfen, die Genossenschaftsbauern auf die Erfordernisse der Zukunft vorzubereiten und ihre Leistungsbereitschaft politisch zu motivieren. Nachdem die Konzeption, für die Arbeit der Bildungsstätte im Rat der Parteisekretäre beraten war, berief der 1. Sekretär der Kreisleitung die ehrenamtliche Leitung der Bildungsstätte sowie zwei Lektorengruppen. Sie setzen sich zusammen aus Genossen aller 5 Grundorganisationen der LPG der Kooperation und des Territoriums. Die Leitung jeder Grundorganisation 748 NW 19/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1986, S. 748) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1986, S. 748)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X