Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 747

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1986, S. 747); METHODISCHE RATSCHLAGE Die Ausarbeitung des Kampfprogramms 1987 (NW) In den kommenden Monaten entwerfen die Parteileitungen in den produzierenden und wissenschaftlich-technischen Bereichen die Kampfprogramme zum Plan 1987. Sie konzipieren damit in Auswertung des XI. Parteitages wichtige Vorhaben zur Verwirklichung der 10 Schwerpunkte der ökonomischen Strategie. Nach gründlicher Diskussion in den Kollektiven beschließen dann die Mitgliederversammlungen im Dezember diese Führungsdokumente. Wie sollten die Parteileitungen an die Ausarbeitung der Kampfprogramme Herangehen? Es empfiehlt sich, das Kampfprogramm langfristig vorzubereiten und es konsequent auf die zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie der Partei im Komplex zu richten. Die Leitung sollte im Entwurf des Kampfprogramms herausarbeiten, welche parteilichen Positionen bei Kommunisten, Leitern und Werktätigen auszuprägen sind, damit jedes Arbeitskollektiv, jeder einzelne seine Verantwortung kennt und seinen Beitrag zur umfassenden Intensivierung leistet. Bei der Ausarbeitung des Kampfprogramms stützt sich die Parteileitung auf die Ergebnisse der Diskussion zur Direktive des XI. Parteitages für den Fünfjahrplan 1986 bis 1990 und zu den Kennziffern des Volkswirtschaftsplanes 1987. Die zahlreichen Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Genossen und Kollegen sind für die Erarbeitung hoher Leistungsziele zu nutzen. Es empfiehlt sich, die Erarbeitung des neuen Kampfprogramms eng mit einer gründlichen Ana- Leserbriefe schaftlich-technischen Fortschritts. Im Wettbewerb kämpfen wir um das Ziel, die staatliche Kennziffer der pflanzlichen Bruttoproduktion von 46,2 dt GE/ha zu überbieten. Die auf der Kreisdelegiertenkonferenz beschlossenen Dokumente und die Wettbewerbsverpflichtungen der LPG (P) Rollwitz sind die Grundlage für die Organisation, Leitung und Durchführung der Ernte- und Bestellarbeiten 1986. Um alle Aufgaben abstrichlos zu erfüllen, wurde für jede Kampagne eine Konzeption erarbeitet und dadurch ein schneller, reibungsloser und zügiger Arbeitsablauf gewährleistet. Es werden Leistungsvergleiche zwi- lyse der Parteiarbeit zur Verwirklichung des jetzigen Programms zu verbinden, Bewährtes fortzusetzen. Nichtbewährtes wegzulassen, für Schwachpunkte wirksamere Maßnahmen als bisher vorzusehen. Die Erfahrungen besagen, daß es besonders effektiv ist, in die Ausarbeitung des Kampfprogramms einen großen Kreis von parteierfahrenen Genossen einzubeziehen. Die Parteileitung sollte deshalb Arbeitsgruppen bilden, die die politischen Lösungswege erarbeiten, auf denen die ökonomischen Ziele mit geringstem Aufwand zu erreichen bzw. zu überbieten sind. Damit es ein wirksames Dokument für die politische Führung der ökonomischen Prozesse ist, müssen die im Kampfprogramm beschlossenen Maßnahmen so konkret sein, daß daraus die APO und Parteigruppen exakte Schlußfolgerungen ableiten können. Das Kampfprogramm sollte auch die Grundlage für zahlreiche individuelle Parteiaufträge an die Genossen sein. Die Verantwortlichkeit und die Terminstellung für einzelne Aufgaben ist exakt festzulegen, damit eine monatliche Abrechnung in der Mitgliederversammlung möglich ist. Wie sollte die Diskussion des Entwurfs des neuen Kampfprogramms organisiert werden? Es hat sich bewährt, bereits während der Ausarbeitung des Kampfprogramms die mit dem Leistungszuwachs verbundenen ideologischen, ökonomischen und organisationspolitischen Aufgaben gemeinsam mit den Wirtschaftskadern, den Genossen der BGL, der FDJ und den Bestarbeitern zu beraten. Die langfristige Vorbereitung des neuen Kampfprogramms läßt genügend Zeit, den Entwurf in den Parteigruppen bzw. APO zu diskutieren und die Vorschläge der Genossen einzuarbeiten. Das Kampfprogramm zum Plan 1987 sollte so rechtzeitig vorliegen, daß es Grundlage für den Wettbewerbsbeschluß der Betriebsgewerkschaftsorganisation sein kann. sehen den Kollektiven geführt. Im Mähdrusch-Komplex wurden Wettbewerbstafeln angebracht, auf denen die Tagesleistungen der Kollektive ausgewiesen und die Besten des Tages bekanntgegeben wurden. Die tägliche Wertung der persönlichen Leistungen durch den Komplexleiter mit dem Kollektiv hat sich dabei besonders bewährt. Der Tagessieger wurde prämiiert. Um den Parteieinfluß in den Kollektiven zu sichern, arbeitet unsere Grundorganisation mit ständigen und zeitweiligen Parteigruppen sowie mit Parteibeauftragten. Die Genossen sorgen unter anderem dafür, daß über das aktuelle politische Geschehen auch während der Ernte schnell informiert wird. Für die weiteren Ernteabschnitte gilt es, die Einsatzbereitschaft der Genossenschaftsbauern immer wieder neu zu mobilisieren. Deshalb wird der Verlauf der Ernte regelmäßig analysiert. Dabei zeigen sich die Stärken und Schwächen in der Arbeit. Das sind für uns Genossen auch Hinweise für die weitere politische Arbeit in den Kollektiven. Hartmut Walz Parteisekretär in der LPG (P) Rollwitz, Kreis Pasewalk NW 19/1986 (41.) 747;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1986, S. 747) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1986, S. 747)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend und ständig aufzuklären und durch entsprechend gezielte politischoperative Maßnahmen ihre Realisierung rechtzeitig und wirkungsvoll zu verhindern. Es ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten.

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