Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 746

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1986, S. 746); wie der XI. Parteitag der SED hervorhob, zu einem Zweig der angewandten Wissenschaft zu entwik-keln. Hierzu hat der Vorstand seine Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Instituten weiter vertieft. Zahlreiche Genossen erhielten Parteiaufträge. Sie bezogen sich darauf, die Genossenschaftsbauern mit neuen Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik vertraut zu machen und diese unter unseren Bedingungen anzuwenden. So waren beispielsweise anfängliche Vorbehalte auszuräumen, um bei der Getreideaussaat durchgängig die Fahrspurmethode durchzusetzen. Einige Drillspuren werden ausgelassen, das schmälert doch den Ertrag, meinten einzelne Bauern. Für eine gute Bestandsführung ist es unerläßlich, die Bestände mehrfach mit Pflanzenschutzgeräten und Düngerstreuern zu befahren, so erklärte ihnen unter anderem der Genosse Reinhard Drews, Mitglied der Parteileitung und Leiter der territorialen Abteilung Köchelstorf. Da lohnt es sich, wenn die Fahrspuren markiert sind. Am überzeugendsten war jedoch auch hier der praktische Nachweis der höheren Ernteergebnisse. Die Parteiorganisation unterstützt deshalb den Vorstand dabei, durch Höchstertragsschläge und Feldversuche Beispiele zu schaffen, wie durch den Anbau ertragreicherer Sorten, die mehrfache Stickstoffgabe, den Einsatz von Fungiziden oder Halmverkürzungsmitteln die Erträge zu steigern sind. Bei der Arbeit auf diesen Feldern sind viele Genossenschaftsbauern selbst als Neuerer in Erscheinung getreten. Schwerpunkte unter Parteikontrolle Es hat sich bewährt, mit dem Kampfprogramm wichtige Intensivierungsvorhaben unter Parteikontrolle zu nehmen. Die Hebung der Bodenfruchtbarkeit gehört dazu. Die Grundorganisation orientierte darauf, die Kooperation mit der Tierproduktion in bezug auf die Humusproduktion noch enger zu gestalten. Der Kooperationsrat beschloß innerbetriebliche Vereinbarungspreise für Stroh und Stalldung und nahm eine Qualitätsbewertung der organischen Düngestoffe vor. Er führt einen Wettbewerb zur guten Dungpflege. Die Parteigruppen haben sich auch dafür eingesetzt, daß den LPG (T) in den Wintermonaten durch die Pflanzenbauer geholfen wird, ihre Dunglagerstätten in Ordnung zu bringen. Konnten früher jährlich 800 ha Ackerland mit Stalldung versorgt werden, so sind es heute bereits 1100 ha. Unter Parteikontrolle standen weiterhin die wissenschaftliche Bestandsführung und die prozeßoptimierte Ernte des Getreides. Letztere war Ausgangspunkt für einen Disput in der Mitgliederversammlung. Das hatte folgenden Grund. Auf 1160 ha Weizenanbaufläche wurden erstmals über 70 dt/ha erreicht. Die Mähdruschkomplexe E512 hatten Mühe, den hohen Ertrag mit geringsten Verlusten zu bergen. Die Ernte dauerte länger als vorgesehen. Die Nachfolgearbeiten verzögerten sich. Die Grundorganisation zog daraus den Schluß, daß die Genossenschaftsbauern auf diese neuen Bedingungen besser eingestellt werden müssen. Der politischen und fachlichen Schulung der Mähdrescherfahrer, der technischen und technologischen Sicherstellung der Komplexe und der öffentlichen Führung des Erntewettbewerbs werden wir deshalb größere Aufmerksamkeit schenken. So wie nach der Getreideernte hat die Parteileitung und die Mitgliederversammlung jede Arbeitsetappe gründlich gewertet. Der Anteil unserer Kommunisten an der Erfüllung des Kampfprogramms wurde abgerechnet. Es konnte viel Lob ausgeteilt werden. Die gezogenen Schlußfolgerungen berücksichtigen wir, wenn in den nächsten Wochen das neue Kampfprogramm für 1987 vorbereitet wird. Josef Schmolinski Parteisekretär der LPG (P) Köchelstorf, Kreis Gadebusch Die tägliche Wertung spornte uns an bei uns die Pünktlichkeit im gesamten Reiseverkehr deutlich erhöht wurde. Von Bedeutung ist weiterhin, daß 1985 90,5 Prozent aller in die Wagenlisten eingetragenen Mängel von in Saalfeld endenden Zügen vor deren erneutem Einsatz beseitigt wurden. Das ist das Ergebnis einer gemeinsam mit der Gewerkschaft erzielten straffen Wettbewerbsführung. Sie führte neben der Steigerung der Qualität im Reiseverkehr auch zur Erhöhung der Disziplin der Eisenbahner. Wilfried Baum Parteisekretär der Grundorganisation Bahnhof Saalfeld Wir Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern der Kooperation Rollwitz, Kreis Pasewalk, führen den Wettbewerb im Parteitagsjahr unter der Losung: „Hohe Leistungen zum Wohle des Volkes und für den Frieden". Wir wissen, daß die erfolgreiche Fortsetzung der Friedenspolitik der SED und der Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik wachsende Anstrengungen und Leistungen auch von uns und unseren Kooperationspartnern erfordert. Das bedeutet, neue Möglichkeiten zu fin- den, mehr, besser und billiger zu produzieren. In der immer enger werdenden Zusammenarbeit der LPG unserer Kooperation im einheitlichen Reproduktionsprozeß erschließen wir weitere qualitative Faktoren des Leistungswachstums wie eine hohe Effektivität beim Einsatz der planmäßig bereitgestellten materiellen und finanziellen Fonds, die bessere Ausnutzung der natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen und die beschleunigte Anwendung des wissen- 746 NW 19/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1986, S. 746) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1986, S. 746)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der Disziplinarvor-schrift Staatssicherheit als Referatsleiter aus. Im Rahmen der politisch-operativen Aufgabenerfüllung beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den zu gewährleisten den SGAK. und auf die Schwerpunkte der ünsatz aller offiziellen und in jinen hohen Stand der Sicherheit. Zur Notwendigkeit der Qualifizierung arbeit in den der Linie der politisch-operativen Abwehr-. Die Qualifizierung der politisch-operativen Abwehrarbeit der Linie ist eine objektive Notwendigkeit, die unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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