Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 736

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1986, S. 736); und der aus ihm abgeleiteten Konsequenzen für das Armaturenwerk. Absicht der Genossen ist, daß jeder Werktätige mit einer persönlichen Verpflichtung die Bewegung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" unterstützt. Niveauvolle ökonomische Propaganda soll Inhalt und Bedeutung des arbeitszeit- und fondssparenden Typs \ der sozialistischen Intensivierung erklären. Erfahrungen der Besten verallgemeinern Die BPO formuliert im Kampfprogramm Erwartungen an alle Leiter: sich im Kampf um hohe Wettbewerbsergebnisse an die Spitze zu stellen, überzeugend das politische Gespräch zu führen, die organisatorischen'Voraussetzungen für den Leistungsanstieg zu gewährleisten, alles Hemmende kompromißlos zu beseitigen. Die Leiter dafür zu befähigen und die besten Erfahrungen staatlicher Leitungstätigkeit regelmäßig zu verallgemeinern gehört zur Verantwortung der Parteileitung. Die Produktion von Kugelhähnen in einem flexiblen automatisierten Fertigungssystem erfordert aufga-ben- und prozeßbezogene Wettbewerbsformen. An die erste Stelle der individuellen und kollektiven Leistungsanforderungen rücken zunehmend das Schöpfertum und die rasche, sichere Beherrschung der sich verändernden Produktionsbedingungen. Im Kampfprogramm wird deshalb den Kommunisten in der BGL der Auftrag erteilt, gemeinsam mit den staatlichen Leitern, der FDJ und der KDT die ent. sprechenden Wettbewerbsmethoden zu finden. Bewährte Initiativen, wie'zum Beispiel „Arbeitszeit ist Leistungszeit" oder „Weniger produzieren mehr", werden mit klaren Zielen weitergeführt. 3. Der Wert des Kampfprogramms im Armaturenwerk liegt auch in der präzisen Bestimmung der * Wege, der Mittel und Methoden zur Überbietung der 87er Planaufgaben. Logischerweise bedingt das einen auf das Neue orientierten Arbeitsstil. Um rechtzeitig die Werktätigen auf die gestiegenen Anforderungen einzustellen, werden die qualitativen Kennziffern des 87er Plans im IV. Quartal auf alle Kollektive aufgeschlüsselt - Grundlage für die öffentliche Führung des Wettbewerbs. Der Leistungsvergleich wird genutzt, um die Erfahrungen der Besten zu verallgemeinern, Niveauunterschiede abzubauen, Reserven zu erschließen Die BPO orientiert auf Weltstandsvergleiche bei neuen Erzeugnissen, Leistungsbewertungen zwischen den Kombinatsbetrieben sowie Leistungsvergleiche zwischen Fertigungs- und Meisterbereichen sowie Maschinenbesatzungen. Welche Lehren aus den Höchstleistungsschichten zum Weltfriedenstag zu ziehen sind, um Bestwerte dauerhaft zu machen, wird in den Diskussionen zum Kampfprogramm eine Rolle spielen. Die hohen Zuwachsraten des Betriebes, besonders in der Arbeitsproduktivität, werden im Kampfprogramm mit konkreten Anforderungen an die Hoch-und Fachschulkader in Forschung und Entwicklung verbunden. Alle „frischen" Absolventen sind in Jugendforscherkollektive der FDJ einzubeziehen, anspruchsvolle Themen an Kollektive zu übergeben, weitere CAD/CAM-Arbeitsplätze zu schaffen. Exakte Vorhaben sind im Kampfprogramm formuliert zur Förderung der Neuererbewegung, dem Abschluß von Neuerervereinbarungen, der Einbeziehung aller FDJler in die МММ auf der Basis von Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik. Für komplexe Rekonstruktionsmaßnahmen aller Fertigungsbereiche wird die Zusammenarbeit mit der Ingenieurhochschule Wismar ausgebaut. Damit die Qualität der Erzeugnisse des Armaturenwerkes internationalen Ansprüchen genügt, soll die Durchsetzung der Null-Fehler-Produktion sinnvoll mit dem Wettbewerb verknüpft, die Einflußnahme der Leiter auf die Qualitätsarbeit verstärkt werden. Punkt für Punkt werden so - bei Beachtung des untrennbaren inneren Zusammenhangs - aus der öko- organisation bildet die Grundlage der politischen Führungstätigkeit aller Ab-teilungsparteiorganisationën und Parteigruppen und ist zugleich die Basis in der Arbeit mit dem sozialistischen Wettbewerb der Arbeitskollektive. Die Parteiorganisation sichert damit eine einheitliche politische Führung aller gesellschaftlichen Prozesse in der Grundorganisation. Mit dem Kampfprogramm organisiert sie die Erhöhung der Leistungskraft im Verantwortungsbereich und gestaltet unseren Anteil an der Erfüllung der Parteibeschlüsse kontroll- und abrechenbar. Parteiaufträge, Leistungsvergleiche, Erfahrungsaustausche und die Arbeit mit Führungsbeispielen nutzt die Parteiorganisation als bewährte Methoden für die Übererfüllung der Verpflichtungen der Arbeitskollektive'. Auf der Basis des Kampfprogramms organisieren die Leitungen in der Grundorganisation ein inhaltsreiches innerparteiliches Leben, das darauf gerichtet ist, die Kampfkraft jedes Parteikollektivs weiter zu erhöhen. Ideenreichtum bei der Gestaltung des innerparteilichen Lebens, bei der politisch-ideologischen Befähigung der Kommunisten ist dabei ein weiteres wichtiges Anliegen. Unsere Grundorganisation nutzt dazu Möglichkeiten wie den Einsatz von Arbeitsgruppen und zeitweiligen Parteiaktiven und natürlich die Erteilung und Abrechnung von Parteiaufträgen. Die Leitung der Grundorganisation betrachtet es als eine ihrer Hauptaufgaben, den Leitungen der 8 Abteilungsparteiorganisationen bei der Erarbeitung und Realisierung der Aufgaben ihrer Kampfprogramme direkt Hilfe und Anleitung zu geben. Das geschieht durch den Einsatz von Beauftragten der Grundorganisation in den Abteilungsparteiorganisationen und durch differenzierte Beratungen sowie Berichterstattungen der APO-Lei-tungen in der Parteileitung. 736 NW 19/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1986, S. 736) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1986, S. 736)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Personen. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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