Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1986, S. 734); die Erfahrungen der Besten in breitem Umfang anzuwenden. Um eine gute Qualität der Kampfprogramme der Grundorganisationen für 1987 zu garantieren, setzt die Kreisleitung auf der Grundlage ihrer Erfahrungen die Arbeit mit Führungsbeispielen fort und gibt den Grundorganisationen Hilfe und Unterstützung an Ort und Stelle. In den Grundorganisationen VEB Elektromotorenwerk Grünhain, VEB Ingenieur-, Tief- und Grünanlagenbau Schwarzenberg, LPG (T) „Ernst Schneller" Langenberg und HO-Kreisbetrieb Schwarzenberg werden Führungsbeispiele zur Erarbeitung der Kampfprogramme geschaffen. Die hierbei gesammelten Erfahrungen vermittelt das „Kabinett der besten Erfahrungen der Parteiarbeit" allen Parteisekretären in Industrie, Bauwesen, Landwirtschaft und Handel. Die neuen Anforderungen, die sich aus den Beschlüssen des XI. Parteitages und des ZK ergeben, werden regelmäßig mit den Parteisekretären, APO-Sekretären und Gruppenorganisatoren beraten. Dabei vermitteln wir vor allem die besten Erfahrungen der ideologischen Arbeit von Grundorganisationen, der Gestaltung eines niveauvollen innerparteilichen Lebens/der politischen Führung ökonomischer Prozesse. Diese Erfahrungen fließen in die Kampfprogramme für 1987 ein. Genutzt werden dafür die Diskussionen und Vorschläge, Hinweise und Kritiken aus der Plandiskussion 1987, die Erfahrungen und Ergebnisse der Höchstleistungsschichten anläßlich des Weltfriedenstages, der gewerkschaftlichen Massenkontrolle im September, die Tage der ökonomischen Propaganda sowie die Intensivierungskonferenzen. Um die Kampfprogramme auf die zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie zu konzentrieren, hat sich bewährt, die mit dem Leistungszuwachs verbundenen ideologischen, ökonomischen und organisationspolitischen Aufgaben auch gemeinsam mit den Parteileitungen, staatlichen Leitern, Meistern und Brigadieren, den Genossen der BGL und der FDJ sowie mit Bestarbeitern und Neuerern zu diskutieren. Mehr denn je werden so in die Erarbeitung der Kampfprogramme viele Genossen einbezogen, ihre Vorschläge und Hinweise, ihre Gedanken in die neuen Dokumente aufgenommen. Dazu erhalten die ehrenamtlichen Kommissionen der Parteileitungen, staatliche Leiter und weitere Genossen Aufträge zur Erarbeitung von Analysen, so zur Leistungsentwicklung, zur wissenschaftlich-technischen Arbeit, zur Stärkung der Kampfkraft. Frage: Die konsequente Verwirklichung der diesjährigen Kampfprogramme, aller Vorhaben und Verpflichtungen, ist zugleich die beste Vorbereitung auf das kommende Jahr, auf das neue Kampfprogramm. Wie steht es damit? Antwort: Bleiben wir bei der BPO des Elektromotorenwerkes. Alle ihre Aufgaben aus dem nach dem XI. Parteitag präzisierten Kampfprogramm hat sie anteilmäßig per 31. August 1986 erfüllt. Wort halten ist Ehrensache der Kommunisten. Für die Durchsetzung ihres Automatisierungsvorhabens haben die Genossen im Kampfprogramm Etappen festgelegt. Alle Maßnahmen unterliegen der Kontrolle der Parteileitung. Es arbeitet ein Aufbaustab. Die Leitung der BPO hat zur Gewährleistung und Sicherung der führenden Rolle der Partei einen Parteistab gebildet. Zu seinen Mitgliedern gehört auch der Wirtschaftssekretär der Kreisleitung. Regelmäßig erstattet die Grundorganisation Bericht vor dem Sekretariat. So ist jederzeit wirksame Hilfe und Unterstützung gewährleistet. Das ist aber nur eine Seite des Kampfprogramms. Aktivität mit Blick auf die Zukunft Darüber hinaus wurden Aufgaben angepackt, die heute notwendig sind, um künftige Effektivität zu garantieren. So steht vor der Parteiorganisation im technischen Bereich die Aufgabe, bereits heute für Vorschläge zu sorgen, wie die jetzigen Erzeugnisse durch neue abgelöst werden, die mit der hochproduktiven Technik bei geringerem Aufwand, insbesondere in weniger Arbeitszeit, zu produzieren sind. Letztlich sollen mit dem Vorhaben neue Motoren für die Konsumgüterindustrie oder andere Bedarfsträger bereitgestellt werden. Die Parteileitung hat darum im Blick, wie für die neuen Ausrüstungen Werktätige entsprechend qualifiziert und die Jugendbrigaden systematisch an die neue Technik herangeführt werden. Zur Sorge um den Nachwuchs gehört auch die enge Beziehung zur Partnerschule, um gemeinsam mit den Lehrern Schüler der oberen Klassen in die MMM-Bewegung einzubeziehen, ihr Interesse für technische Berufe zu wecken. Frage: Womit werden sich in diesem Zusammenhang die Genossen in den nächsten Wochen befassen? Antwort: Um die Aufgaben aus dem neuen Kampfprogramm zur Sache aller Partei- und Arbeitskollektive zu machen, wird der Entwurf des Führungsdokumentes in der Grundorganisation des VEB Elektromotorenwerk in den APO, Parteigruppen und Arbeitskollektiven diskutiert. Vorschläge und Hinweise der Genossen und Werktätigen werden eingearbeitet. Nach der Beschlußfassung durch die Mitgliederversammlung werden wir darauf drängen, daß die APO und Parteigruppen ihre Aufgaben aus dem Kampfprogramm ableiten und jeder Genosse auch für 1987 seinen abrechenbaren Parteiauftrag zu den beschlossenen Aufgaben erhält. Zugleich achten wir darauf, daß durch die Gewerkschaften die Ziele der Partei Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs in allen Kollektiven werden. Das Interview führte Genosse Hein Müller. 734 NW 19/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1986, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1986, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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