Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 729

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1986, S. 729); Höchstleistungen jetzt dauerhaft machen NW-Gespräch zur Parteiarbeit in der „FDJ-Initiative Berlin", notiert von Therese Heyer und Klaus Pape Friedensschichten im 10. Jahr der „FDJ-Initiative Berlin" - sie waren wiederum Vorstoß zu neuen Bestleistungen des Bauens, persönliches Bekenntnis Tausender Bauleute zu der vom XI. Parteitag bekräftigten Aufgabe, die Wohnungsfrage als soziales Problem bis 1990 zu lösen. Wie sorgen die Parteiorganisationen jetzt dafür, daß die Höchstleistungen zum Weltfriedenstag im sozialistischen Wettbewerb und Leistungsvergleich zu Dauerleistungen werden? In unserem NW-Gespräch tauschten darüber ihre Erfahrungen aus: Otto Bradtke, Sekretär der Kreisleitung Bauwesen Berlin,- Kurt Roesler, stellvertretender Parteisekretär im WBK Berlin, Ortwin Schön, Beauftragter der Bezirksleitung Magdeburg der SED für die Berlinaufgaben, Siegfried Wünsch, Parteisekretär im WBK Rostock, Dirk Jürich, Leiter des FDJ-Stabes Rostock in Berlin, Eugen Alke, APO-Sekretär der in Berlin bauenden Taktstraße des WBK Halle. Die Gesprächsrunde verständigt sich: Das Baugeschehen in der Hauptstadt ist nach dem XI. Parteitag mehr denn je Bewährungsfeld der Jugend als Stoßtrupp im sozialistischen Wettbewerb. Der Kommunist Klaus-Dieter Krohn und seine Brigade von der in Berlin bauenden Rostocker Jugendtaktstraße „Fritz Heckert" führen heute die Initiativen so bewährter Bauleute wie Peter Kaiser und Leo Kempin schöpferisch weiter. Wettbewerb und Leistungsvergleich waren entscheidend dafür, daß ln Berlin Bauleistungen zum Wohle des Volkes vollbracht wurden, die in der nunmehr fast 750jährigen Geschichte der Stadt einmalig sind. Für den weiteren Leistungsanstieg setzten der XI. Parteitag und die 8. Baukonferenz neue Maßstäbe für Produktivität, Effektivität und Qualität des Bauens. Darum, so eine gemeinsame Schlußfolgerung, ist jetzt das Wichtigste, die in den Friedensschichten erreichten Höchstleistungen schnell zum Maßstab der Arbeit aller Brigaden, in allen Gewerken und auf allen Taktstraßen zu machen, auf dieser Grundlage täglich um die Erfüllung der Planvorgaben und Wettbewerbsverpflichtungen zu kämpfen und den für 1987 notwendigen Leistungsanstieg zielstrebig vorzubereiten. Im Gespräch ist dabei eine erste, für die politische Führung wichtige Aufgabe: Einfluß darauf nehmen, daß Vorbereitung, Verlauf und Ergebnis der Friedensschichten gründlich analysiert und ausgewertet werden. Bewährtes beim Herangehen in seiner Parteiorganisation umreißt Kurt Roesler: Die Vorbereitung der Höchstleistungsschichten beginnt in der Parteileitung. Hier wird gleichzeitig mit dem ökonomischen Ziel die ideologische Einflußnahme beraten, beispielsweise auf die Bereitschaft jedes Kollektivs, aber auch jedes einzelnen Leiters, Höchstleistungen zu bringen. Das setzt sich in den Anleitungen der Grundorganisation, Abteilungsparteiorganisationen, Parteigruppen ünd in den Absprachen mit den Leitungen der Gewerkschaft und FDJ fort. Auf diese Weise werden die Leiter und alle Genossen einheitlich orientiert, ihren Kollektiven das Anliegen der Friedensschichten politisch und ökonomisch zu begründen. Eugen Alke wirft ein: Auch unsere Erfahrung besagt, daß die Bereitschaft, Höchstleistungen zu vollbringen, wesentlich vom Vertrauensverhältnis der Leiter zu ihren Kollektiven abhängt, aber auch davon, wie gründlich sich jedes Kollektiv mit seinen Kooperationspartnern auf neue Bestwerte vorbereitet. Der Verlauf der Friedensschichten bestätigte dies. Leiter, die von sich selbst das Höchste verlangten, spornten ihre Kollektive und die Kooperationspartner an, werteten am Schichtende das Erreichte, würdigten besondere Leistungen, setzten sich kritisch mit dem auseinander, was nicht so lief wie vorgesehen, und zogen mit ihren Kollektiven erste Schlußfolgerungen. Die Genossen in unserer Runde unterstreichen: Diese erste Auswertung setzt sich fort auf allen Leitungsebenen. Auch die Parteigruppen, die Leitungen der APO, der Grundorganisation und der BPO werten Haltungen und Ergebnisse, beraten die von den Leitern vorgelegten Analysen und Schlußfolgerungen. Erklärtes Ziel ist: Die einmal, auch unter großen Anstrengungen erreichten Ergebnisse wiederholbar und planwirksam zu Dauerleistungen machen. Auf einen Weg dazu macht Siegfried Wünsch aufmerksam. Im WBK Rostock hat es sich bewährt, daß einzelne Höchstleistungsschichten auf einen Höchstleistungszyklus ausgedehnt wurden. Klaus-Dieter Krohn hatte zur Diskussion gestellt: Laßt uns überlegen, ob wir nicht einen Hochleistungszyklus über 9 Tage fahren können. Er argumentierte, daß es nicht allein darum geht, in einer besonders gut vorbereiteten Schicht höchste Leistungen zu erreichen und dann am nächsten Tag NW 19/1986 (41.) 729;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1986, S. 729) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1986, S. 729)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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