Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 720

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1986, S. 720); duktion gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um 12 Prozent gesteigert und liegen damit erheblich über dem Durchschnitt der gesamten Industrie. Eine ebenso positive Entwicklung weisen die Betriebe im Stadtbezirk Köbanya der ungarischen Metropole auf. Hier gibt es 40 Betriebe des Maschinenbaus, der Leichtindustrie, der Pharmazie und der Elektrotechnik mit jeweils über 1000 Beschäftigten sowie 100 kleinere Betriebe und Genossenschaften, in denen insgesamt etwa 15 000 Genossen wirken. Wie Genosse Zoltan Palmoi, Sekretär für ideologische Fragen der Stadtbezirksleitung, berichtet, gelang es ihnen in Durchsetzung der Parteitagsbeschlüsse, die industrielle Warenproduktion in den ersten vier Monaten dieses Jahres gegenüber der gleichen Zeit des vorigen Jahres -ebenfalls überdurchschnittlich -um sieben Prozent zu steigern, dabei den Export in die sozialistischen Bruderländer um zehn, den in das nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet um sieben Prozent. Wie Genosse Palmoi hervorhebt, wurde in den Grundorganisationen mit Unterstützung der Stadtbezirksleitung das Jahr seit dem XIII. Parteitag genutzt, um alle Parteimitglieder so, wie es der Parteitag beschloß, mit seinen Der wirtschaftspolitische Ausschuß hat, wie der stellvertretende Parteisekretär Gyula Bakos berichtet, „den nüchternen Plan mit seinen Zahlen und Fakten ins politische Vokabular" übersetzt, das heißt die politische und volkswirtschaftliche Bedeutung der einzelnen Planvorhaben herausgearbeitet. Dieses Programm ist nach gründlicher Diskussion in der Parteileitung den Parteigruppen zur Diskussion übergeben, von dort mit zahlreichen Ergänzungen an die Parteileitung zurückgegeben und schließlich in einer Mitgliederver- Beschlüssen und ihrem Wesen vertraut zu machen. Es gab Kaderschulungen für leitende Mitarbeiter und ein breit angelegtes Parteilehrjahr, an dem auch parteilose Werktätige teilnehmen konnten. Im Werk für Feinmechanik, das mit 5000 Beschäftigten unter anderem mikroelektronisch gesteuerte Meßanlagen für internationale Sportstätten herstellt, galten die Schlußfolgerungen daraus vor allem der Überlegung, wie ganze Produktipnsabschnitte mit Hilfe moderner Technik und Technologie modernisiert werden können. Die Parteiorganisation dieses Betriebes hat mit Hilfe ihres wirtschaftspolitischen Ausschusses ein politisches Förderungsprogramm entwickelt. Es enthält Führungsaufgaben für die Parteileitung insgesamt, für jedes Parteileitungsmitglied sowie Empfehlungen für die politische Tätigkeit der Direktoren. Sie sehen zum Beispiel vor, daß diese Kader in jedem Produktionskollektiv erläutern, warum es politisch und ökonomisch unerläßlich ist, aus eigener Kraft die vorhandenen Grundfonds zu modernisieren und sie zugleich intensiver zu nutzen, um flexibler als bisher auf die Erfordernisse des Binnen-und des Außenmarktes reagieren zu können. Sammlung endgültig verabschiedet worden und damit verbindlich nun für alle Genossen. Der Genosse Direktor bildete dem Programm zufolge eine technologische Expertengruppe, erarbeitete mit ihr ein langfristiges Konzept für die Modernisierung der Produktion und schuf damit Voraussetzungen, auch in den kommenden Jahren bei annähernd gleichbleibender Zahl von Arbeitskräften und mit sinkendem Aufwand hohe Zuwachsraten zu sichern. Die Parteiorganisation rückte in ihrer ideologischen Arbeit sehr stark den Gedanken in den Vordergrund, daß dieses Programm, das dem ökonomischen Gleichgewicht und der schrittweisen Verbesserung der Lebensbedingungen dient, von jedem einzelnen Mitarbeiter des Werkes „angestrengte und aufopferungsvolle Arbeit" verlangt. In diesem Betrieb stehen über 200 Arbeitskollektive im sozialistischen Wettbewerb; ein Drittel von ihnen bemüht sich um die höchste Wettbewerbsauszeichnung, den „Goldenen Kranz". Ihn zu erringen setzt Effektivität in der Arbeit voraus. Von einem Kollektiv, das um diese Auszeich nung wetteifert, verlangt der Be trieb eine aktive, ökonomisch wirksame Mitarbeit an der Mo dernisierung der Produktion. Die Auszeichnung wird einem Kollek tiv nur dann zuteil, wenn es im Jahr zumindest zwei wertvolle Neuerervorschläge unterbreitet die hohen ökonomischen Nutzer bringen. Das politische Förderungspro gramm des Werkes für Feinme chanik sieht parallel zur politi sehen auch eine intensive fachli che Weiterbildung der Beleg schaft vor, an der jährlich etwa 500 bis 600 Belegschaftsmitglie der teilnehmen. Für Konstruk teure und Projektanten hat dei Betrieb ein Sprachkabinett einge richtet, in dem Russisch Deutsch und Englisch gelehri werden, damit sich die wissen schaftlich tätigen Kader selbstän dig in internationalen Fachzeit Schriften über modernste wissen schaftliche Entwicklungen infor mieren und ihre Arbeit darar messen können. Im nächsten Jahr wird es in die sem Stadtbezirk auch Zirkel irr Parteilehrjahr geben, die auf de Grundlage des Marxismus-Leni nismus verstärkt theoretische Fragen erörtern, um fundierte Antworten auf Fragen des tägli chen Kampfes für einen hoher Leistungszuwachs, für die konse quente Hinwendung zur Intensi vierung des Produktionsprozes ses zu bekommen. Wettbewerb um den „Goldenen Kranz" 720 NW 18/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1986, S. 720) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 720 (NW ZK SED DDR 1986, S. 720)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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