Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 68

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1986, S. 68); Erhard Ryczek, Parteisekretär, VEB Mechanisierung Berlin: Mit allen Leitern gut politisch arbeiten Die Erfahrungen unserer Parteiorganisation des VEB Mechanisierung als Stammbetrieb im VEB Kombinat Rationalisierungsmittel Berlin bestätigen die Feststellung im Beschluß des Sekretariats des ZK zur Auswertung der persönlichen Gespräche, in dem es heißt: „Partei- und Gewerkschaftsleitungen sollten energischer darauf drängen, daß alle Leiter ihrer Pflicht zur Rechenschaftslegung in den Betriebs- und Arbeitskollektiven nachkommen, die Werktätigen rechtzeitig und verständlich über das Plangeschehen informieren und so die Bereitschaft für die Lösung anstehender Aufgaben und Probleme fördern." Der Aufgabe, daß alle Leiter regelmäßig auftreten und offensiv die Politik unserer Partei den Werktätigen erklären, tragen wir mit unserem neuen Kampfprogramm Rechnung. In ihm wurde festgelegt, daß die Parteileitung das einheitliche Auftreten der staatlichen Leiter in den Arbeitskollektiven mit dem Ziel absichert, neue Initiativen zum XI. Parteitag zu fördern. Dort wurde auch festgehalten, daß die Parteileitung die Auswertung der Hinweise aus den persönlichen Gesprächen kontrolliert und Aussprachen mit leitenden Kadern zur zielgerichteten Qualifizierung der Leitungstätigkeit und zur Verbesserung ihrer politischen Wirksamkeit führt. Wir haben die Übergabe der Planaufgaben in den Arbeitskollektiven genutzt, um entsprechend den Anforderungen der 11. Tagung des ZK die Bereitschaft der Werktätigen auf höchste Leistungen bei der Erfüllung der Planaufgaben 1986 zu lenken und zu ihrer Überbietung Initiativen zu organisieren. Positive Veränderung erreichten wir dort, wo dem Einwand: „Die täglichen Anforderungen lassen kaum Zeit für Gespräche", entgegengetreten wurde und sich die Erkenntnis durchsetzte, daß gerade aus diesen Gesprächen und einer aktuellen Information Zeit als Reserve für die Leitungstätigkeit frei wird. Bei diesem Herangehen der Leiter sollen konkrete ökonomische Prozesse immer mit der Erläuterung der Politik unserer Partei verbunden werden. Das zu erreichen ist aber keine Sache der Parteiorganisation allein. Darum haben wir im Kampfprogramm der Parteiorganisation und in den Plänen zur politischen Massenarbeit die Aufgaben so formuliert, daß die staatlichen Leiter, die Betriebsgewerkschaftsorganisation, die FDJ, die Kammer der Technik und die anderen Organisationen angeregt werden, eigenständige Aktivitäten auf dieser Grundlage zu entwickeln. Das betrifft Aktivitäten zur Steigerung der Leistungsentwicklung des Betriebes wie auch zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Mit dem Beschluß zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs bis zum XI. Parteitag hat die Gewerkschaftsorganisation Maßnahmen festgelegt, wie sie diesen Prozeß künftig noch zielstrebiger organisiert, gemeinsam mit den staatlichen Leitern nach Lösungen sucht und deren Realisierung kontrolliert. Gute Information setzt Reserven frei Beispiel für regelmäßiges Auftreten vor dem Betriebskollektiv sind die seit Bestehen des Kombinates am ersten Montag jedes Monats mit den Vertrauensleuten, Agitatoren und Leitern stattfindenden „Gesamtinformationen" des Kombinatsdirektors. Gemeinsam mit dem Parteisekretär und dem BGL-Vorsitzenden werden dort die monatlichen Wettbewerbsergebnisse eingeschätzt, gute Erfahrungen und Probleme ausgewertet sowie Schlußfolgerungen für das Betriebskollektiv gezogen. Die Er- Leserbriefe ■имннншшвмммшніаминмамнапммвяяашаимішімаммшнвмшмі Viele Kräfte gestalten das Wohngebiet aus der Kooperation vor allem durch die Qualität der Arbeit. Die aber ist wesentlich davon abhängig, mit welcher Einstellung ich meinen Beruf ausübe. Das hat für die Genossen in der Landwirtschaft besonderes Gewicht, da hier einmal Versäumtes nicht wieder aufzuholen ist. Im Zentrum unserer weiteren Parteiarbeit auf dem Gebiet der Wirtschaft steht die umfassende Intensivierung. Dazu schaffen wir in allen Kollektiven die notwendigen Kampfpositionen. Gerhard Geilert Parteisekretär in der LPG (P) „Freundschaft" Münchenbernsdorf Zum Wohnbezirk 41/42 in Berlin-Weißensee mit rund 2350 Einwohnern gehören ein kleines Neubaugebiet mit AWG-Bauten und Reihenhäusern, die schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Zu den Ergebnissen der politischen Arbeit unserer WPO im Wohngebiet gehört, daß 20 Genossen als Vorsitzende oder Mitglieder einer der 73 Hausgemeinschaftsleitungen fungieren. Mit Hilfe der Genossen des Parteiaktivs konnten in Einzel- und Familiengesprächen weitere Bürger für die Mitarbeit im WBA und in den Massenorganisationen gewonnen werden. Die Zahl der WBA-Mitglieder erhöhte sich dadurch auf 20. Die Leitung der Volkssolidarität wurde durch 4 Mitglieder gestärkt. Für den Vorstand der DFD-Gruppe „Frieden" sind 4 Freundinnen gewonnen worden. Wesentlichen Anteil an der Arbeitsfähigkeit unseres Volkskontroilausschusses haben die Genossen der WPO. Es ist selbstverständlich, daß das politische Leben nicht nur von den Mitgliedern unserer WPO organisiert 68 NW 2/1986(41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1986, S. 68) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1986, S. 68)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und hierin eingeordnet auch eines wesentlichen Teiles solcher Handlungen, die in Form von Staatsverbrechen und anderen vom Gegner inspirierten Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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