Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1986, S. 670); Wissenschaftlich-technisches Schaffen der Jugend wird zielstrebig gefördert In „Neuer Weg", Heft 13/1986, hat der 1. Sekretär der Kreisleitung Eisenhüttenstadt, Genosse Siegfried Uhlig, dargelegt, wie Jugendforscherkollektive der FDJ zu hohen Leistungen herausgefordert werden. Auch unsere Parteiorganisation im Braunkohlenkombinat Bitterfeld konnte wertvolle Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln. Der XI. Parteitag der SED stellt die Aufgabe, durch technologische Optimierung mittels Mikroelektronik, Prozeßrechen- und Lasertechnik die notwendigen Voraussetzungen für einen produktionswirksamen Kapazitätszuwachs um 80 Millionen Tonnen Rohbraunkohle zu schaffen. Für unser Braunkohlenkombinat bedeutet das, fünf Tagebaue mit einer Kapazität von 22,5 Millionen Tonnen aufzuschließen, fünf weitere bei laufender Produktion zu modernisieren und das Auslaufen sechs anderer zu organisieren. Die Zentrale Parteileitung führt zur Bewältigung dieser Aufgabe den Kampf darum, durch verstärkten Einsatz von CAD/CAM-Arbeitsstationen der Ökonomie der Zeit Rechnung zu tragen, um mit den vorhandenen Kräften, Mitteln und Fonds die Effektivität zu erhöhen und zugleich die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dabei setzt die Parteiorganisation vor allem auf die jungen Bergarbeiter, besonder auf die zu Ehren des Parteitages als Kandidaten der SED aufgenommen FDJ-Mitglieder. An vielen Produktionsabschnitten haben sich Kumpel im Blauhemd im „Leistungsaufgebot der Bergarbeiter" mit beispielhaften Lösungen bewährt. Devise der Arbeit unserer Parteiorganisation ist: Wer nach wissenschaftlich-technischen Spitzenlei- stungen trachtet, der muß nach Spitzennivau in der ideologischen Arbeit streben und ihre Wirksamkeit erhöhen. Darum unterstützen wir den Rat der FDJ-Sekretäre bei der Überzeugungsarbeit unter der gesamten Bergarbeiterjugend. Wir stehen den Freunden bei Beratungen mit den Jugendbrigadieren zur Seite, um Neues, Schöpferisches, das in den FDJ-und Arbeitskollektiven entsteht, rechtzeitig zu erkennen und zy verallgemeinern. Unsere Parteiorganisation führt die wachsenden Aktivitäten der jungen Menschen darauf zurück, daß es gelang, den Parteieinfluß in den Jugendkollektiven zu verstärken. Heute ist jeder Jugendbrigadier Mitglied oder Kandidat der SED, und in jeder Jugendbrigade gibt es eine selbständige FDJ-Gruppe, die mit Hilfe der Genossen wirksame politische Arbeit unter den jungen Kollegen leistet. Die größten Erfolge werden erzielt, wo über Jahre kluge Kaderpolitik gewährleistet wird und die Jugendlichen zur schöpferischen Arbeit herausgefordert werden. So wurde den Mitgliedern der Jugendbrigade „Heinrich Hertz" für den aufzuschließenden Tagebau Breitenfeld die Realisierung eines weltstandsbestimmenden, umweltfreundlichen Verfahrens zur Vermeidung von Grundwasserabsenkungen in die Hände gelegt. Die Fähigkeiten, die die jungen Menschen beim Umgang mit der Mikroelektronik erwarben, führten dazu, daß sie ökonomischere Lösungswege fanden als das Projekt vorsah. Die jungen Bergarbeiter verwirklichten eine CAD/ CAM-Lösung, die sie in die Lage versetzte, ein Patent einzureichen. Sie erkannten aber auch, daß die Fertigung von CAD/CAM-Arbeitsstationen und -Sy- und bei der regelmäßigen Teilnahme am Parteileben. Zu den Formen und Methoden der politischen Arbeit unserer Parteileitung mit den Kandidaten, die sich besonders bewähren, gehören die Kandidatenschulungen. In ihnen bilden Theorie und Praxis eine feste Einheit. Unsere Grundorganisation hat auch die Erfahrung gemacht, daß das Verhältnis zwischen Förderung und Forderung stimmen muß. Außerdem achten wir darauf, daß den Kandidaten die prinzipielle Bedeutung von Parteibe-schlüssen klar ist und sie eine parteiliche Haltung dazu finden. Es zeigte sich weiterhin, daß Vorträge, Semi- nare und Gespräche zu einzelnen Themen, die mit aktuell-politischen Tagesfragen verbunden werden, eine erzieherische und mobilisierende Wirkung auf die Kandidaten insbesondere dann haben, wenn jeweils der Bezug zu den Beschlüssen unserer Partei, insbesondere zu denen des XI. Parteitages, hergestellt wird. In der Kandidatenschulung wird auch ein schöpferischer Gedankenaustausch darüber geführt, was es heute heißt, Kommunist zu sein. Er wird eng verbunden mit den im Statut festgelegten Rechten und Pflichten eines Parteimitgliedes. Wichtig ist, daß in der Kandidatenschulung ein lebendi- ges Bild von der Partei und ihrer wachsenden Führungsrolle herausgearbeitet wird. Die Kandidatenschulungen finden im Informationszentrum der Parteiorganisation statt. Dort wird das Traditionskabinett in die Behandlung der einzelnen Themen der Schulung einbezogen. Durch die Vermittlung revolutionärer Traditionen und an Hand der Bi lanz des eigenen Betriebes wird auch der Stolz darauf entwickelt, Angehöriger des Werkzeugkombinates zu sein. In diesem Zusammenhang nutzen wir weiterhin das Auftreten von Parteifunktionären und staatlichen Leitern sowie Parteiveteranen, die aus eige- 670 NW 17/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1986, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1986, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter Schwerpunkt der Leitungstätigkeit im Berichtszeitraum war, die Beschlüsse des Parteitages der. in Verbindung mit den Dokumenten des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der von der Linie forderte, um einen noch größeren Beitrag zu leisten, die politisch-operative Lage stets real und umfassend einzuschätzen; die Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

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