Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 664

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1986, S. 664); Einst zurückgeblieben, nun Spitzenposition Parteiaktiv der Kooperation Schmölln verallgemeinert Erfahrungen des Vergleichs Zwei Melkerkollektive der LPG (T) Grünow und der LPG (T) Damme der Kooperation Schmölln, Kreis Prenzlau, stehen nun schon 8 Monate Tag für Tag im Leistungsvergleich (siehe „Neuer Weg", Hefte 3, 5, 7 und 9/1986). Geführt von ihren Parteigruppen, schöpfen sie immer besserndes Leistungsvermögen ihrer Kuhherden aus. Es übernimmt einer die bewährten Arbeitserfahrungen des anderen. Jeder erschließt unter seinen Bedingungen konsequent die Reserven, die den Aufwand verringern und das Ergebnis erhöhen. Der Erfahrungsaustausch von Brigade zu Brigade und zwischen den Parteigruppen wird wie zu Beginn weiter gepflegt Der Rat der Parteisekretäre und der Kooperationrat, die Grundorganisationen der LPG und die Vorstände haben gut daran getan, diesen Vergleich der Leistungen ständig im Blick zu behalten, die politische Arbeit und die Leitungstätigkeit auf ihn einzustellen. Die Praxis und die guten Ergebnisse bestätigen die Richtigkeit des Standpunktes der Genos sen, daß der Leistungsvergleich nicht nur eine Sache der beiden Melkerkollektive sein kann. Sein Erfolg, so war von vornherein klar, hängt davon ab, wie er von der ganzen Kooperation mitgetragen wird. Ist das erreicht worden? Ja! Regelmäßig haben die vier Parteisekretäre in ihrem Rat den Vergleich eingeschätzt. Aus den Berichten der Parteisekretäre der LPG Damme und Grünow sowie der beiden Parteigruppenorganisatoren hat er Empfehlungen abgeleitet, die in die politische Arbeit aller Grundorganisationen eingeflossen sind bzw. zu Beschlüssen der Parteikollektive führten. Das betraf zum Beispiel die Ergänzung der Kampfprogramme in Auswertung des XI. Parteitages der SED. Dem Leistungsvergleich ist hierbei ein noch größerer Stellenwert beigemessen worden. Festgelegt wurde, daß der Vergleich, der ursprünglich nur bis zum XI. Parteitag geführt werden sollte, nicht aufhört. Die Grundorganisationen stellten unter ihre Kontrolle, wie Entscheidungen des Kooperationsrates zur Futterwirtschaft, zur öffentlichen Führung des Leistungsvergleiches, zur arbeitsplatzbezogenen Qualifizierung der Melker und anderes durch die Vorstände in ihren LPG beachtet werden. Jetzt stabil mit in der Spitzengruppe In seinen Beratungen im Juli und August beschäftigte sich der Rat der Parteisekretäre wiederum mit dem Leistungsvergleich. Er zog dieses Fazit: Beide LPG haben in den ersten 7 Monaten ihre Pläne in allen Teilen erfüllt und beträchtlich überboten. Gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres gab es einen deutlichen Leistungsanstieg. Es wurde mehr produziert. Der finanzielle Aufwand ist gesunken, und es wurde weniger Futter aufgewendet. Die größte Leistungssteigerung und den effektivsten Fondseinsatz erreichten die beiden Melkerkollektive, die im Vergleich stehen. Dabei gehörten beide noch am Jahresanfang zu den Kollektiven in ihren LPG, die nicht die höchsten Tierleistungen und den besten Futtereinsatz auswiesen. Heute hat sich das Bild gewandelt. In den vergleichbaren Kollektiven der LPG behaupten sie nun eine Spitzenposition. Das belegen diese Fak- Unser Kabinett ist vielseitig nutzbar sehe Erziehung als wesentlichen Bestandteil ihrer gesamten Tätigkeit erkennen und alle Möglichkeiten des Unterrichts und der außerunterrichtlichen Arbeit zur Vermittlung unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung zielgerichtet nutzen. Bei der kommunistischen Erziehung geht es uns nicht zgletzt auch um moralische Werte und Normen wie Disziplin, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Pflichtbewußtsein, Freundschaft und Solidarität. Gerlinde Daniel Parteisekretär an der POS „Paul Paschke" Lehndorf, Kreis Altenburg Am Vorabend des XI. Parteitages der SED wurde das Traditionskabinett des VEB Leipziger Bekleidungswerke „ve-stis" seiner Bestimmung übergeben. Dieses Traditionskabinett ist eine wertvolle Dokumentation und zugleich ein ergänzendes Mittel für die politische Massenarbeit im Betrieb. Oberstes Prinzip bei der Erarbeitung war für unsere Geschichtskommission bei der Leitung der Grundorganisation, die geschichtliche Wahrheit zu verbreiten. Wir haben uns bemüht, das Typische des Lebens und des ge- wiß nicht leichten Kampfes von etwa 20 000 bis 25 000 Werktätigen aus ehemals 34 selbständigen Betrieben bzw. Betriebsteilen der verschiedensten Eigentumsformen genau darzustellen. Ausgangspunkt war 1945 das Jahr der Befreiung. Sichttafeln widerspiegeln die Entwicklungsetappen unserer DDR, die Entwicklung der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse in ihrer Wechselwirkung. So war es zum Beispiel 1954 für den Betrieb schon von Gewicht, daß Kollegin Erna Stiewe, parteilose Arbeiterin, mit 664 NW 17/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1986, S. 664) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1986, S. 664)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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