Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 654

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1986, S. 654); nium, damit dieVojkswirtschaft durch das Chemiekombinat Bitterfeld stabil versorgt werden kann. In Führungskonzeptionen der Generaldirektoren und gemeinsamen Maßnahmen der Gewerkschaftsleitungen beider Kombinate sind die Aufgaben für die Arbeits- bzw. Gewerkschaftskollektive konkret abgesteckt, klare Verantwortlichkeiten festgelegt und die Art und Weise der Abrechnung des Leistungsvergleiches und Erfahrungsaustausches bestimmt. Kräftige Impulse erfährt der Leistungsvergleich durch Führungsbeispiele. Der Bezirksparteiorganisation Halle ist es so gelungen, die Initiative des Kollektivs Chlor IV des VEB Chemiekombinat Bitterfeld „Höchstleistungen jeden Tag - unsere Friedenstat" zu einer wirksamen Masseninitiative zu entwickeln. Die bisher im Bezirk vorliegenden 23 600 Verpflichtungen, Standpunkte und Erfahrungen zur umfassenden Intensivierung beweisen, wie die Anforderungen der ökonomischen Strategie immer mehr das Denken und Handeln der Werktätigen bestimmen. Die von der Parteiorganisation im VEB Waggonbau Dessau ausgelöste Bewegung zur „Dekadengarantie" trägt nicht nur im eigenen Betrieb dazu bei. Tag für Tag und jede Dekade kontinuierlich den Plan zu erfüllen. Sie ist inzwischen von über 600 Kollektiven im Bezirk aufgegriffen worden. Damit diese Initiative, die im Zentrum des sozialistischen Wettbewerbs steht, voll wirken kann, muß die innerbetriebliche Kooperation exakt funktionieren, muß jeder Werktätige und jedes Kollektiv die erforderliche Tagesaufgabe kennen und durch die Leiter täglich über die erreichten Ergebnisse ins Bild gesetzt werden. Die Leitung der Grundorganisation hat deshalb zuerst dafür gesorgt, daß alle ideologischen und materiellen Bedingungen durch die verantwortlichen Leitungskader des Betriebes geschaffen wurden. Mit Hilfe des Leistungsvergleichs gelang es, erfüllte Verpflichtungen gegenüber den Nachbarn zur Sache der Ehre aller Kooperationspartner zu machen. Dreh- und Angelpunkt: das Bewußtsein In diesem Kampf sieht die Grundorganisation eine wichtige Führungsaufgabe darin, zuerst die Genossen zu befähigen, auf ihrem Platz an der Spitze bei der Durchsetzung des Neuen zu stehen. Ein breites System der Parteikontrolle - wie Rechenschaftslegung der Leiter, Auswertung in den Partei- und Arbeitskollektiven sowie in der Betriebszeitung - trägt dazu bei, daß jeder jeden Tag seine Verpflichtung ein löst. Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg des Leistungsvergleichs ist das bewußte Handeln der Menschen. Deshalb kommt es darauf an, den Werktätigen die bedeutend gewachsenen Anforderungen voll bewußtzumachen, die zur Verwirklichung der politi- schen, wirtschaftlichen und sozialen Ziele des XI. Parteitages zu meistern sind. Es ist das Verständnis für Inhalt und Wesen der ökonomischen Strategie zu festigen, es sind die Konsequenzen für den eigenen Verantwortungsbereich gründlich zu durchdenken und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Auf diese Erfordfernisse alle Leiter, alle Werktätigen einzustellen, das ist ein erstrangiges Anliegen der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen der SED. Hierzu ist das ganze Arsenal an wirksamen Erfahrungen und Methoden der Partei-und Massenarbeit gefragt. Dazu sind die Mitgliederversammlungen, das Parteilehrjahr, die Bildungsveranstaltungen der Massenorganisationen ebenso zu nutzen wie der Erfahrungsaustausch in den Bezirks- und Betriebszeitungen. Die Zielstrebigkeit, mit der durch Leistungsvergleiche beispielgebende Ergebnisse bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie initiiert werden, wird maßgeblich von der Einflußnahme der Kreisleitungen auf die Grundorganisationen bestimmt. Es zählt zu den bewährten Erfahrungen vieler Kreisleitungen, Mitglieder ihrer Sekretariate persönlich verantwortlich zu machen, in ausgewählten Grundorganisationen die Organisierung des Leistungsvergleichs zu unterstützen. Sie helfen den Parteileitungen, die Ursachen für schnelles Voranschreiten oder Zurückbleiben zu analysieren, tiefgründige Schlußfolgerungen für dauerhafte Veränderungen zu ziehen, damit die Leistungen der Besten zu Dauerleistungen werden. Zahlreiche Kreisleitungen und Grundorganisationen fördern Qualität und Wirksamkeit des Leistungsvergleichs mittels Konsultationen und Seminaren. Sie helfen damit den Genossen, tiefer in den Gehalt der neuen Anforderungen einzudringen und Erfahrungen über das „Wie" auszutauschen. Es ist auch zur Praxis der Kreisleitungen geworden, am „Tag des Parteiarbeiters" Parteisekretären Gelegenheit zu geben, über ihre Erfahrungen und Ergebnisse bei der Führung des Leistungsvergleichs nach dem XI. Parteitag zu berichten. Und obwohl der Leistungsvergleich als eine bewährte Methode der politischen Führung ökonomischer Prozesse inzwischen unbestritten ist, sollten die Leitungen der Partei nicht nachlassen, noch vorhandene Vorbehalte, wie zum Beispiel Überbewertung eigener Erfahrungen und Leistungen, auszuräumen. Viele Grundorganisationen nutzen ständig die Mitgliederversammlungen, um alle Genossen über die Ergebnisse des Leistungsvergleiches, über die Erfüllung der dazu erteilten Parteiaufträge, über Erfahrungen der Besten und neue bewährte Initiativen zu informieren. Dazu gehört auch, immer mehr Bestarbeiter, Neuerer usw. in die Vorbereitung und Durchführung der Leistungsvergleiche einzubeziehen und die Werktätigen durch das koordinierte Handeln der gesellschaftlichen Organisationen im Verantwortungsbereich zu Aktionen zu führen. 654 NW 17/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1986, S. 654) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1986, S. 654)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß bei strikter Wahrung jeweiligen Verantwortung und im kameradschaftlichen Miteinander weitere Fortschritte beim Finden effektiver Lösungen erzielt wurden. Hauptinhalte der Unterstützung durch die Diensteinheiten der Linie realisiert werden, alle möglichen EinzelneSnahmen zur Identitätsfest-stellung zu nutzen und in hoher Qualität durchzuführen, um mit den Ergebnissen die politisch-operative Arbeit aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten mißbraucht. Das geschieht insbesondere durch Entstellungen, falsche Berichterstattungen, Lügen und Verleumdungen in westlichen Massenmedien und vor internationalen Organisationen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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