Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 652

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1986, S. 652); Die Aufgaben der Grundorganisationen bei der Führung des Leistungsvergleichs Von Gerhard Gunkel, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Die vom Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, im Bericht des ZK an den XI. Parteitag begründete Fortsetzung unseres Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als dem Hauptkampffeld löste in den Partei- und Arbeitskollektiven viele neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und der zusätzlichen Verpflichtungen aus. Unter dem Motto „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" entwickelt sich eine breite, ständig wachsende Massenbewegung der Werktätigen, das Jahr des XI. Parteitages zum Jahr der bisher höchsten Leistungen zu gestalten. Mit der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, mit der Anwendung von Schlüsseltechnologien wollen die Kollektive die umfassende Intensivierung vertiefen, die Arbeitsproduktivität beträchtlich steigern, auf entscheidenden Gebieten Spitzenleistungen erreichen, Tag für Tag ihren Anteil zur Erfüllung und Überbietung der Hauptkenn-' Ziffern der Leistungsbewertung erbringen. Dieser Vertrauensbeweis der Werktätigen in die Politik des XI. Parteitages und die Verwirklichung seiner anspruchsvollen Ziele stellen neue, höhere Ansprüche an die Führungstätigkeit der Bezirks- und Kreisleitungen sowie der Grundorganisationen, insbesondere bei der Durchsetzung der 10 Schwerpunkte der ökonomischen Strategie. Wie in der Volksbewegung zur Vorbereitung des XI. Parteitages, erweist sich auch bei der Verwirklichung seiner Beschlüsse der Leistungsvergleich als wirksame Methode zur politischen Führung ökonomischer Prozesse, zur Durchsetzung der führenden Rolle der Partei auf unserem Hauptkampffeld. Mit gut vorbereiteten, regelmäßigen Leistungsvergleichen gelingt es immer besser, Initiativen und maßstabsbestimmende Einzelergebnisse für einen höheren Beitrag aller Kollektive zu nutzen, mit dem Kampf um Bestwerte ungerechtfertigte Differenziertheit zurückzudrängen. Der Leistungsvergleich bewährt sich als konstruktive Führungsmethode, weil er die positiven Erfahrungen herausschält, im selbstkritischen Messen am Weltstand jedem zeigt, was er erreicht hat und was zu tun bleibt, weil er die Wege zu Spitzenleistungen mit internationalem Niveau weist. Von den Leistungsvergleichen gehen kräftige Im- pulse für das innerparteiliche Leben aus, wird die Aktivität der Kommunisten und anderen Werktätigen auf die Schwerpunkte in den Kampfprogrammen und im Wettbewerb gelenkt. So unterstützt der Leistungsvergleich den Kampf der Werktätigen für die ökonomische Stärkung des Sozialismus als der Grundlage der politischen Machtausübung der Arbeiterklasse. Nicht zuletzt trägt der Leistungsvergleich dazu bei, „ den Leistungswillen der Werktätigen, ihr Wissen und ihre berufliche Meisterschaft, Aufgeschlossenheit für das Neue und solche Traditionen unserer Arbeiterklasse und Intelligenz wie Fleiß, Zuverlässigkeit und Disziplin zu fördern", wie das Erich Honecker auf dem XI. Parteitag hervorhob. Gestützt auf langjährige Erfahrungen haben sich Bezirks- und Kreisleitungen sowie Leitungen von Grundorganisationen in Auswertung des XI. Parteitages die Frage vorgelegt, wie auch mit Hilfe des Leistungsvergleiches noch spürbarer auf die Be schleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und auf die Erhöhung seiner ökonomischen Ergiebigkeit Einfluß zu nehmen ist, um den neuen Fünfjahrplan erfüllen und gezielt überbieten zu können. Im Wettlauf mit der Zeit bestehen Als entscheidend für den Erfolg des Leistungsvergleichs erachten sie die gründliche und kritische Analyse des Erreichten; die Ausarbeitung verbindlicher Ziele, die sich an den Beschlüssen des XI. Parteitages und des ZK der SED orientieren; die Schaffung unerschütterlicher ideologischer Positionen zur Bewältigung der neuen Anforderungen; die Ausarbeitung von Maßnahmen, die durch die Leitungen und Leiter zur Sicherung der Aufgaben zu erbringen sind, insbesondere auch zur Kontrolle. Immer mehr Kreisleitungen und Grundorganisationen gehen nach dem XI. Parteitag dazu über, Konzeptionen zur politischen Führung des Leistungsvergleichs zu erarbeiten. Sie basieren auf den Schwerpunkten der ökonomischen Strategie, die im jeweiligen Bereich für hohe Ergebnisse ausschlaggebend sind. Zugleich orientieren sie auf Führungsbeispiele, die Verallgemeinerung bester Arbeits- und Leitungsmethoden, die Förderung von Initiativen zur besseren Nutzung aller geistigen und materiel- 652 NW 17/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1986, S. 652) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1986, S. 652)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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