Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 640

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1986, S. 640); weise erfüllt wurden und daß sich die ökonomischen Probleme in den letzten Jahren weiter zuspitzten. Ein gewisses Wirtschaftswachstum sei erreicht worden, obwohl die Tendenzen der Stagnation noch immer nicht bewältigt seien. Eine beachtliche Anzahl neuer Arbeitsplätze sei geschaffen worden, was aber nicht ausreiche, ein weiteres Anwachsen der Arbeitslosigkeit zu stoppen. Die Deckung des Imports durch den Export habe sich verbessert. Erste Resultate seien auch bei der Anwendung realer ökonomischer Kriterien im Wirtschaftsleben und in der Investitionspolitik erzielt worden. In seinem Bericht an den Parteitag erklärte V. Zarkovic, daß die jugoslawischen Kommunisten in einem bedeutenden Maße begonnen hätten, ihre Reihen beim Kampf für den Ausweg aus der Krisensituation umzubilden und zu festigen. Für die nächsten Jahre orientierte der Parteitag darauf, die Kräfte auf solche Aufgaben und Ziele zu richten wie die Verringerung der Inflationsrate, den Abbau der Arbeitslosigkeit sowie die Konsolidierung der Exportsteigerung von Waren und Dienstleistungen und die Erreichung eines Überschusses in der Außenhandelsbilanz. Das soll auf dem Wege einer jährlichen Erhöhung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts um 4 Prozent, darunter der Industrieproduktion um 4,5 Prozent und der Landwirtschaftsproduktion von 5 Prozent geschehen. Die Arbeitsproduktivität soll jährlich um 2 Prozent erhöht werden. Erstrebt werden schrittweise Verbesserungen der sozialen Lage der Bevölkerung durch Erhöhung des Realeinkommens und einen verstärkten Wohnungsbau. Der Parteitag unterstrich mit großem Nachdruck die Notwendigkeit, in der Wirtschaftstätigkeit des Schwergewicht auf die intensiven Faktoren und vor allem auf die entschiedene Hinwendung zu den Erfordernissen der wissen- schaftlich-technischen Revolution zu legen. Unter diesem Gesichtswinkel verlangte er eine beschleunigte Einbeziehung der Wirtschaft Jugoslawiens in die internationale Arbeitsteilung und forderte, dazu eine einheitliche jugoslawische Strategie auszuarbeiten. Angesichts der entscheidenden Bedeutung der Bildung und Erziehung für den Nachwuchs an qualifizierten Kadern sprach er sich für Schritte zur Vereinheitlichung des jugoslawischen Bildungswesens und eine stärkere Zusammenarbeit der Republiken und Gebiete auch auf diesem Gebiet aus. Den ganzen Parteitag durchzog der Gedanke, daß die Lösung der Aufgaben beim weiteren sozialistischen Aufbau in Jugoslawien es erfordert, die Autorität des BdKJ im gesellschaftlichen Leben des Landes weiter zu erhöhen. Er könne, so wurde unter anderem festgestellt, dies nur verwirklichen, „indem er in jeder Der Parteitag nahm zur internationalen Lage Stellung und wertete den Kampf für Frieden und internationale Sicherheit, für die Verhinderung eines Nuklearkrieges als die wichtigste Frage der Gegenwart. Wörtlich heißt es im Bericht: „Der Kampf für den Weltfrieden und die gleichberechtigte internationale Zusammenarbeit wurde zur wichtigsten Voraussetzung für die fortschrittliche Entwicklung der Menschheit und für ihr Bestehen überhaupt. Wir müssen stets daran denken, daß die Folgen eines Atomkrieges für die gänze Menschheit auf Erden katastrophal wären. Deshalb ist die Tatsache schreckenerregend, daß die Fortsetzung des Wettrüstens sowie die Entwicklung von Weltraumwaffen, wofür sich herrschenden Kreise und der Militär-Industrie-Komplex der USA und einiger westeuropäischer Staaten einsetzen, vollkommen außer Kontrolle geraten können. Ener- konkreten Situation ständig seine Aufklärungsfunktion auf dem Weg wahrnimmt, der zur Stärkung der gesellschaftlichen Lage der Arbeiterklasse und. der Werktätigen im System einer ëntwik-kelten sozialistischen Demokratie führt" und entschieden und unerschütterlich für çlie Lösung dieser Aufgabe kämpft. Das Ansehen und der Einfluß des BdKJ wären, so wurde an anderer Stelle gesagt, so groß, wie er sich im realen Leben der Arbeiterklasse zu verwurzeln verstünde. Sie hingen aber auch davon ab, in welchem Maße er durch seine politischen und ideologischen Aktionen die Interessen der Arbeiterklasse aus-drücke, gesellschaftliche Prozesse lenke und revolutionäre Veränderungen anrege. In diesem Zusammenhang wurde unterstrichen, wesentliches hinge dabei „vom Verhalten und vom moralischen Profil eines jeden Mitgliedes abrt. gisch verurteilen wir diesen Kurs und diese Praxis und fordern entschlossene Maßnahmen, das Wettrüsten zu stoppen, Nuklearwaffen zu verbieten und einen Prozeß der allgemeinen und vollständigen Abrüstung einzuleiten." Auf dem Parteitag wurde weiter erklärt, daß das angekündigte Abrücken der USA vom SALT-Il-Abkommen mit der UdSSR „unabsehbare negative. Folgen haben" könne. In freundschaftlichen Begegnungen zwischen dem Leiter der Delegation des ZK der SED und führenden Repräsentanten des BdKJ während des Parteitages wurde beiderseits die gute, kontinuierliche Entwicklung der Beziehungen und der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen SED und BdKJ unterstrichen. Wichtige neue Impulse dafür gehen vom Freundschaftsbesuch aus, den Genosse Erich Honecker im Oktober 1985 der SFRJ abstattete. Wichtigste Aufgabe: Der Kampf für den Weltfrieden 640 NW 16/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1986, S. 640) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1986, S. 640)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat sich unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft bei grundsätzlich positiven politischen Einstellungen. Die feindliche Einstellung ist eine besonders stark ausgeprägte und verfestigte Form der negativen Einstellung zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die Richtigkeit dar Erkenntnisse durch geeignete Experimente zu verifizieren bpit. zu faisifizieron. Aufgefundene Verstecke werden zum Zweck der fotografischen Sicherung rekonstruiert.

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