Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 63

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1986, S. 63); Lothar Werner, Parteisekretär, LPG (P) Oßmannstedt, Kreis Apolda: Politische Haltung für Höchsterträge ausgeprägt „Besondere Bedeutung erlangen für . uns die Höchstertragskonzeptionen; denn schlagbezogene Produktion zwingt zur Verwirklichung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts." In der Arbeit der Genossenschaftsbauern der LPG (P) Oßmannstedt bestätigt sich diese Feststellung des XII. Bauernkongresses dr DDR vollauf. Und wenn unsere Grundorganisation im Kampfprogramm das Ziel stellt, das Parteitagsjahr zum Jahr der höchsten Erträge 2u machen, dann hält sie es zugleich für unabdingbar, in der politischen Führungstätigkeit den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen weiterhin große Aufmerksamkeit zu schenken. Sie erweisen sich als wirksame Methode, neue wissenschaftliche Erkenntnisse eng verbunden mit den langjährigen bäuerlichen Erfahrungen standortbezogen anzuwenden und die Produktionskollektive fest in diesen Prozeß einzubeziehen. Wir sehen darin den Weg, um einmal erreichte Spitzenerträge von Jahr zu Jahr wiederholen, stabilisieren und weiter ausbauen zu können. Mit Höchstertragskonzeptionen für alle Kulturen auf dem Acker- und Grünland wird in unserer Genossenschaft seit drei Jahren gearbeitet. Das trug dazu bei, das Ertragsniveau anzuheben und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu verbessern. Die dabei gesammelten Erfahrungen hat unsere Grundorganistion regelmäßig verallgemeinert. Auch in den nächsten Jahren, so stellen wir Genossen in den Arbeitskollektiven heraus, ist ein hoher Leistungszuwachs in der Landwirtschaft erforderlich, um den Bedarf an Nahrungsmitteln für die Be- völkerung und Rohstoffen für die Industrie zuverlässig und in guter Qualität zu sichern. Im Kampfprogramm sind die Ziele festgeschrieben, die wir im Parteitagsjahr erreichen wollen. Es sollen die pflanzliche Bruttoproduktion um 1,4dt/ha Getreideeinheiten anwachsen, die Kosten um ein Prozent sinken, das Eigenprodukt um sechs Prozent zunehmen und die Arbeitsproduktivität auf 107 Prozent steigen. Die Mitgliederversammlung, die wir zur Auswertung der 11. Tagung des ZK der SED - durchführten, beauftragte die Genossen, in Vorbereitung auf die Jahreshauptversammlung der LPG in allen Kollektiven Wettbewerbsinitiativen auszulösen. Sie machen sich dabei das Motto vieler Parteiorganisationen des Bezirkes Erfurt zu eigen: „Heute besser als gestern - morgen besser als heutel" Wie wird in unserer LPG garantiert, daß die Höchfct-ertragskonzeptionen immer aktuell sind und den neuen Erfordernissen entsprechen? Bewährt hat sich der Einsatz von Arbeitsgruppen. Sie werden auf Empfehlung der Parteileitung vom Vorstand berufen. Ihnen gehören Leiter und erfahrene Spezialisten aus den Arbeitskollektiven an. Betriebliche Führungsdokumente wie die langfristige Konzeption zur umfassenden Intensivierung in der Kooperation, das Programm der besseren Bodennutzung und die Maßnahmepläne Wissenschaft und Technik bilden die Grundlage ihrer Arbeit. Dazu gehören auch die wissenschaftlichen Fruchtfolgen, die Schlagkarteien und umfangreiche Analysen, die genaue Aussagen über den Zustand des Bodens, seine Ertragsfähigkeit, die natürlichen Besonderheiten der einzelnen Flurstücke und über bewährte Anbaumethoden ermöglichen. Nicht zuletzt bedienen sich die Arbeitsgruppen des umfangreichen Wissens der Kollektive, der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Besterfahrungen auf dem Gebiet des Acker- und Pflanzenbaus. An die Genossen, die in diesen Arbeitsgruppen mit-wirken, hat die Grundorganisation Parteiaufträge Leserbriefe Solche Ergebnisse konnten durch einen vorbildlich geführten Wettbewerb zwischen den einzelnen Schweinemä-stern und den einzelnen Ställen erreicht werden. Seine Auswertung erfolgt monatlich in den Bereichsversammlungen. Die Genossen der Parteigruppe verstehen es gut, alle Kol-lektivmitgiieder zu hohen Leistungen zu mobilisieren. Wichtigste Grundlage hierfür ist das tägliche Gespräch am Arbeitsplatz. In diesen täglichen Gesprächen am Arbeitsplatz werden allen Kollektivmitgliedern die grundlegenden Parteibeschlüsse und die Beschlüsse der Grundorganisation erläutert und politische Zusammenhänge sichtbar gemacht. Die Genossen erreichten, daß die Kollektivmitglieder unter der Losung „Mein Arbeitsplatz -mein Kampfplatz für den Frieden" um hohe Leistungen ringen. Die Parteigruppe läßt sich in ihrer weiteren Arbeit davon leiten, daß das Erreichte noch nicht das Erreichbare ist und stellte sich für 1986 in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED höhere Kampfziele. Sie kämpfen um 610 Gramm Masttagszunahme je Tier und um eine weitere Senkung des Futterverbrauchs um etwa 9 Prozent je dt Zumast. Im Mittelpunkt der regelmäßigen Parteigruppenversammlungen steht auch immer die Auswertung der Ergebnisse. Daraus werden die Schwerpunkte abgeleitet und konkrete Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Produktion festgelegt. Im Kampf um die Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und „Kollektiv der DSF" trägt die Parteigruppe wesentlich zur weiteren politisch-ideologischen Festigung des Kollektivs bei. Das schafft gute Voraussetzungen für die allseitige Erfüllung der abgesteckten Kampfziele. Horst Borkowitz Mitglied der Grundorganisation der LPG (T) Pasewalk NW 2/1986 (41.) 63;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1986, S. 63) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1986, S. 63)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit erprobter sein, der sich besonders durch solche Eigenschaften auszeichnet, wie Kontaktfreudigkeit, hohes Maß an Einfühlungs- und Anpassungsvermögen, Entscheidungs- und Handlungsfreudigkeit, selbstbewußtes und selbstsicheres Auftreten. Er muß in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gibt es im wesentlichen vier Arten der Werbung von inoffiziellen Mitarbeitern. Werbung durch politische Überzeugung, Werbung durch allmähliches Heranziehen zur Mitarbeit, Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit oder zur Unterstützung poiäiÖsch-operativer Zersetzungs- maßnahmen gegenüber einem feindlich-negativen Personenzusammenschiuß - scliten grundsätzlich von der Untersuchungsabteilung durchgeferd.en. Der Verlaut und das Ergebnis solcher läßt sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration zu lösen haben; Personen, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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