Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1986, S. 62); Jürgen Wiedermann, Werkschichtleiter, Konverterstahlwerk Eisenhüttenstadt: Persönliche Verantwortung für Leistungsanstieg Unser modernes Konverterstahlwerk „Ernst Thälmann" ist ein komplizierter Produktionskomplex, bei dem die einzelnen technologischen Stufen, die Produktionsabschnitte Konverter, Pfannenmetallurgie und Strangguß wie in einem Uhrwerk verzahnt sind, in dem zugleich durchgängig die Instandhalter der verschiedenen Gewerke die Funktionstüchtigkeit der Anlagen zu sichern haben. Jeder dieser in Bereichen zusammengefaßten technologischen und funktionellen Abschnitte hat zwar seine strukturmäßige Leitung, jedoch bedarf es im durchgängigen Schichtbetrieb einer ebenso durchgängigen Leitung des Gesamtprozesses, die das exakte, abgestimmte Zusammenspiel übergreifend organisiert. Eine solche Funktion übt im Konverterstahlwerk der Werkschichtleiter aus. Als einer von 4 Werkschichtleitern trage ich daher persönlich eine besondere Verantwortung dafür, in jeder Schicht, praktisch in jeder Minute die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß sich die breit ausgeprägte Leistungsbereitschaft der Konverterstahlwerker in höchsten Produktionsergebnissen verwirklichen kann. Ich sehe die Verantwortung vor allem aus politischer Sicht, denn als Genosse weiß ich um die praktische Bedeutung unserer Losung „Stahl für den Frieden". Als eine wesentliche Grundbedingung für die Sicherung stabiler hoher Leistungen sehe ich die Vorgabe einer klaren Aufgabenstellung zu Schichtbeginn für alle Bereiche. Jeder muß seine Aufgabe kennen. Eine wirksame schichtbezogene Planung ist nur auf der Grundlage einer klaren, sachlichen Analyse der Produktionssituation und des Anlagenzustandes möglich. Hier werden bereits durch die Qualität der Übergabe/Übemahme der Schicht die Prämissen für einen erfolgreichen und reibungslosen Schichtverlauf und damit für die Erfüllung des Planes gesetzt. Wir streben an, überall eine Schichtgarantie von mindestens zwei Stunden zu sichern. Das spiegelt sich in den Kollektivplänen der Intensivierung und vielen persönlichen Verpfliphtungen wider. Meine Erfahrung zeigt: Wir haben in keiner Phase unserer Arbeit auch nur eine Minute Zeit zu verschenken. Ich betrachte es als eine vordringliche Aufgabe in meiner Leitungsarbeit und in der Arbeit der Parteigruppen, das in aller Deutlichkeit auszudiskutieren und die entsprechenden Haltungen dazu weiter auszuprägen. Dabei wird immer wieder deutlich, daß Kampf um jede Minute nur mit entsprechendem Wissen erfolgreich, geführt werden kann. Es gilt also auch, die technologischen Schulungen besser zu nutzen und den Erwerb der betrieblichen Befähigungsnachweise zu forcieren. Dazu ist die Parteikontrolle, auch von der Parteigruppe aus, wirksamer zu organisieren. Zugleich stellt uns die unmittelbare gegenseitige Abhängigkeit der Produktionsbereiche untereinander und zu den Instandhaltungsgewerken vor die Aufgabe, in den Kollektiven den Blick zu weiten für die Aufgaben und Probleme der vor- bzw. nachgelagerten Abteilungen und für die Verantwortung jedes einzelnen im Produktions- und Instandhaltungspfozeß. Das unmittelbare Gespräch am Arbeitsplatz, die Zusammenarbeit mit der Parteigruppe, als dem Motor im Kollektiv, ist zugleich ein unverzichtbarer Teil der Leitungsarbeit des Werkschichtleiters. Ich kann versichern, daß die Kommunisten des Konverterstahlwerkes auf der Grundlage ihres Kampfprogramms angetreten sind, in Vorbereitung des XI. Parteitages um stabile und hohe Leistungen zu ringen. Leserbriefe Unser Wettbewerbsziel wurde überboten rohstoffen. Auch bei diesen Zusammenkünften ist das politische Gespräch Bestandteil der Aussprachen. Insgesamt konnte die WPO gemeinsam mit dem Ausschuß der Nationalen Front und gesellschaftlichen Organisationen gute Erfolge in der politischen Arbeit erzielen. In der Vorbereitung des XI. Parteitages der SED werden die Genossen der WPO gezielt darauf Einfluß nehmen, daß weitere Bürger im „Mach mit!"-Wettbewerb zur Mitarbeit gewonnen werden. Eugen Schneider Sekretär der WPO 4, Saalfeld Eine gute Bilanz konnten die Genossen der Schweinemastanlage Friedberg der LPG (T) Pasewalk anläßlich der Parteiwahlen ziehen. Unser Ziel im sozialistischen Wettbewerb war, eine tägliche Gewichtszunahme von 600 Gramm je Tier zu erreichen. Auf der Berichtswahlversammlung konnte festgestellt werden, daß 605 Gramm je Tag und Tier erreicht worden sind. Welche Initiativen wurden zur Erreichung dieses Zieles von den Genossen entwickelt? Durch den Bau eines Futterhauses, das täglich 3000 Schweine versorgen kann, wurden Futterreservestoffe aus dem Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in guter Qualität erschlossen und verarbeitet. 15 Prozent Konzentratfutter haben wir dadurch eingespart. Der Jahresplan für 1985 war bereits zur Berichtswahlversammlung realisiert. Durch eine Zunahme von 605 Gramm je Tier und Tag hat unsere LPG 250 dt Schweinefleisch über den Plan produziert. Mit der zentralen Futterversorgung wurden Differenzen bei der Gewichtszunahme weiter abgebaut. 62 NW 2/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1986, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1986, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Filtrierung sowie der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller Versuche und Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte Geeignete sind zur Aufklärung erkannter möglicher Verbindungen der verdächtigen Personen zu imperialistischen Geheimdiensten, anderen feindlichen Zentren, Organisationen und Kräften einzusetzen.

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