Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 602

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1986, S. 602); Zuschriften - Probleme - Stellungnahmen Ist die Parteileitung für die Schulung der Gesprächsleiter verantwortlich? Udo Schäfer Parteisekretär im VEB UWR, Betriebsteil Apolda (NW) Die Schulen der sozialistischen Arbeit haben für die Vermittlung von Grundfragen der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und für den Meinungsaustausch über die aktuellen Aufgaben bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei eine große Bedeutung. Daher schenken die Parteileitungen dieser politischen Bildungsform ständig großes Augenmerk. In Absprache mit den Leitungen der Gewerkschaft wählen sie geeignete Gesprächsleiter aus. Die Parteileitungen erteilen dazu an Genossen den Parteiauftrag. Generell ist zu sagen, daß für die Anleitung, Qualifizierung und Weiterbildung der Gesprächsleiter der Schulen der sozialistischen Arbeit die Betriebsgewerkschaftsleitung bzw. der Kreisvorstand des FDGB hauptverantwortlich sind. Die Parteileitungen geben jedoch den Gewerkschaftsleitungen in ihrem Bemühen, die Qualität und Wirksamkeit der Schulen der sozialistischen Arbeit zu erhöhen, allseitige Unterstützung (siehe Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 14. 11. 1984, Neuer Weg 24/84, Seite 942). So werden Mitglieder der Parteileitungen, Leitungskader des Betriebes und andere geeignete Genossen beauftragt, in den Anleitungen der Gesprächsleiter Beschlüsse der Partei und die sich daraus ergebenden Aufgaben für den Verantwortungsbereich zu erläutern. Die Parteileitungen sorgen in Absprache mit den Gewerkschaftsleitungen dafür, daß die Gesprächsleiter zur Unterstützung ihrer propagandistischen Tätigkeit Faktenmaterial über die Erfüllung des Planes, über die Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbs, über die ökonomischen Leistungen der Neuerer sowie Informationen über die Verwirklichung der Vorhaben zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen zu erhalten. In Großbetrieben, deren Parteiorganisationen über Bildungsstätten verfügen, unterstützen diese die Betriebsgewerkschaftsleitungen bei der Anleitung der Gesprächsleiter. Zu den von Parteiorganisationen durchgeführten propagandistischen Veranstaltungen werden (NW) Aus der Forderung, in allen Bereichen den Parteieinfluß zu sichern, leitet sich für die Parteiorganisationen der Auftrag ab, darauf Einfluß zu nehmen, daß in allen Arbeitskollektiven Genossen tätig sind. Ist das der Fall, so erhält immer ein Genosse den Parteiauftrag, als Agitator zu wirken. In Arbeitskollektiven, in denen es noch keinen Genossen gibt, stützt sich die Parteileitung bei der Führung des politischen Dialogs mit den Werktätigen vor allem auf die gewählten Funktionäre der Gewerkschaft. Das können die Vertrauensleute, Mitglieder der BGL oder ihrer Kommission für Agitation und Propaganda und andere sein. Auf dem 10. Bundeskongreß des FDGB wurde nachdrücklich betont, daß es die gewerkschaftliche Verantwortung gebietet, beharrlich daran mitzuwirken, alle Werktätigen mit den Ideen des Marxis- die Gesprächsleiter eingeladen. Die Parteileitungen regen die Betriebsgewerkschaftsleitungen an, regelmäßig den Erfahrungsaustausch über eine wirksame Propagandatätigkeit in den Schulen der sozialistischen Arbeit zu führen. In vielen Parteiorganisationen hat es sich bewährt, daß mit der Eröffnung des Parteilehrjahres und des FDJ-Studienjahres zugleich auch der Auftakt für die Schulen der sozialistischen Arbeit gegeben wird. Die Parteileitungen nutzen diese und andere Veranstaltungen, um in Abstimmung mit den Betriebsgewerkschaftsleitungen Gesprächsleiter für ihre vorbildliche propagandistische Tätigkeit zu würdigen. mus-Leninismus und mit der Politik der SED vertraut zu machen, also ihr sozialistisches Bewußtsein zu fördern. Handelt es sich um ein Jugendkollektiv, in dem noch kein Genosse arbeitet, wird sich die Parteileitung in der politischen Massenarbeit auf einen gewählten Funktionär der FDJ oder einen von der FDJ-Leitung beauftragten Agitator stützen. Die Parteileitung sichert, daß die von den Massenorganisationen mit der Führung der politischen Gespräche in den Arbeitskollektiven beauftragten Kollegen vor allem von ihren Leitungen regelmäßig geschult werden. Es hat sich auch bewährt, sie zu bestimmten Anleitungen der Agitatoren der Partei einzuladen und ihnen die von der Parteileitung herausge gebenen schriftlichen Agitations materialien zur Verfügung zu stellen. Muß der Agitator ein Genosse sein? Inge Fuhrmann stellvertretender Parteisekretär im VEB Möbelwerk Südharz, Betriebsteil Bad Frankenhausen 602 NW 15/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1986, S. 602) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 602 (NW ZK SED DDR 1986, S. 602)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Diensteinheit, eng mit den Abt eilungen und Finanzen der zusammenzuarbeiten, Die Angehörigen des Referates haben. die auf ernährungswissenschaftliehen Erkenntnissen beruhende Verpflegung der Inhaftierten unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß der Beschuldigte nicht verpflichtet ist, einen Beweisantrag schriftlich selbst zu formulieren. Verweigert er die Niederschrift, muß die ausführliche Dokumentisrjng des Antrages durch den Untersuchungsführer erfolgen.

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