Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 60

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1986, S. 60); Wortmeldungen zum XI. Parteitag Grundorganisationen ziehen ° w Schlußfolgerungen Taten für Frieden und Sozialismus aus den Parteiwahlen Manfred Bittkau, Sekretär einer GO, Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf: Maßstab: Bestleistungen Bestleistungen zu Dauerleistungen zu machen, dazu fordert die 11. Tagung des ZK alle Kommunisten auf. Ganz in diesem Sinne beschloß die Delegiertenkonferenz unserer Grundorganisation im Elektro-Stahlwerk II des VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" Hennigsdorf, im sozialistischen Wettbewerb zum XI. Parteitag die bewährte Initiative „Wer schmilzt und vergießt die billigste Tonne Qualitätsstahl?" konsequent weiterzuführen. Beim Beraten des Kampfprogramms der Betriebsparteiorganisation, das die Genossen auffordert, sich an die Spitze dieser Bewegung zu stellen, machte unsere Parteileitung den Zusammenhang zwischen Bestleistungen und dieser Wettbewerbsinitiative deutlich und vermittelte damit den Genossen Argumente für das tägliche politische Gespräch in den Arbeitskollektiven. Worin besteht nun dieser Zusammenhang in unserem Elektro-Stahlwerk? Bestleistungen braucht jedes unserer Kollektive, um vom ersten Tag an im Parteitagsjahr kontinuierlich die Menge Stahl in der vorgeschriebenen Qualität zu produzieren, die der Plan und das überarbeitete Wettbewerbsprogramm vorsehen. Bestleistungen brauchen wir aber genauso, um den vorgesehenen Produktionsanstieg mit absolut sinkendem Material- und Energieeinsatz, demzufolge auch mit sinkenden Kosten zu erreichen. Bestleistungen in jeder Hinsicht sind also unerläßlich, um mit insgesamt weniger Aufwand ein höheres Ergebnis zu erwirtschaften, um der Intensivierung zu entsprechen. Das ist der Zusammenhang, den unsere Genossen, ausgehend von den Beratungen in der Grundorganisation, in ihren Arbeitskollektiven anschaulich machen. Dabei ziehen sie auch Bilanz, zeigen zum Beispiel, welche Material- und Energieeinsparungen in den letzten Jahren erreicht wurden. So wurden 1984 aus eingespartem Material mehr als 6000 Tonnen Stranggußhalbzeug zusätzlich zum Plan produziert. Seit 1983 konnten wir den Elektrodenverbrauch je Tonne Flüssigstahl senken. Das entspricht einer Kosteneinsparung von 3 Millionen Mark. In der gleichen Zeit wurden für 900 000 Mark Elektroenergie weniger verbraucht als geplant. Anknüpfend an die 11. Tagung des ZK, ordnen die Genossen unserer Grundorganisation die Senkung des Produktionsverbrauchs, die sich in den Kosten widerspiegelt, in das Gesamtergebnis der Republik ein und werten das als Beitrag zur Steigerung des Nationaleinkommens. Zugleich verbinden sie das mit der Überlegung, wie der bisher erreichte Beitrag in der unmittelbaren Vorbereitung des XI. Parteitages noch gewichtiger gemacht werden kann. Denn, auch das wurde diskutiert, jeder einzelne ist doch daran interessiert, die bewährte Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik tatkräftig zu unterstützen und seinen Arbeitsplatz zum wichtigsten Kampfplatz für den Frieden zu machen. Ergebnis der gründlichen Auswertung der Betriebsdelegiertenkonferenz ist, daß sich unser Kollektiv unter anderem verpflichtete, 1986 mehr Strangguß- Leserbriefe Hauptanliegen: Das politische Gespräch Voraussetzung für die Führung der Volksaussprache durch eine Parteiorganisation im Wohngebiet ist, daß sich die Parteileitung konstruktiv mit allen Belangen'im Wohngebiet befaßt und die Erfüllung der Aufgaben organisiert. Beschlußfassung, Rechenschaftslegungen und Kontrolle bilden in unserer WPO 4 in Saalfeld eine Einheit und werden zielstrebig verwirklicht. Beschlüsse der übergeordneten Leitung werden den Parteimitgliedern gründlich erläutert mit dem Ziel, daß alle Kommunisten einheitlich und ge- schlossen handeln und mit den Bürgern über die Politik der Partei sprechen. Kollektiv werden alle anstehenden Probleme in der Leitung beraten. Bewährt hat sich, daß mit allen neu in die WPO gekommenen Parteimitgliedern eine Aussprache in der Parteileitung stattfindet. Alle Leitungsmitglieder verfügen über langjährige Parteierfahrungen. Das innerparteiliche Leben gewinnt immer durch das parteiliche Auftreten der Mitglieder an Qualität, die in der Kommission der Kreis- піетіпт-ітяшіаигтгіітіт-і -ir-f-rry rffrwnr leitung zur Betreuung alter, verdienter Parteimitglieder wirken. Sie verfügen über langjährige Partei- und Kampferfahrungen, sind stets gut informiert und geben ihr Wissen in den Diskussionen weiter. Im Parteilehrjahr behandeln wir die jeweiligen Themen der vorgesehenen Schulungsabende in Verbindung mit aktuellen politischen Fragen. Alle Genossinnen und Genossen werden so auch für die Volksaussprache in Vorbereitung des XI. Parteitages gerüstet. Im Ausschuß der Nationalen Front sind unsere Genossen der WPO der politische Kern. Viele Gedanken aus 60 NW 2/1986 (4V.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1986, S. 60) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1986, S. 60)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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