Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 593

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1986, S. 593); sowie die Tätigkeit vorbildlicher Arbeitsgruppenleiter zu würdigen. Die APO-Leitung, die Abteilungsgewerkschaftsleitung, der staatliche Leiter des Direktorats Technik betrachten es als ihre Pflicht, durch die Einflußnahme auf die kommunistische Bildung und Erziehung der künftigen Hoch- und Fachschulkader die Heranbildung eines wissenschaftlichen Nachwuchses zu sichern, der sich mit ganzer Kraft für die Stärkung des Sozialismus einsetzt. Sie sind bemüht, erfahrene, fachlich versierte und dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt verschriebene Diplomingenieure und Ingenieure als Arbeitsgruppenleiter für die Schüler auszuwählen. Gemeinsam streben die Genossen der Schule und des Betriebes, unterstützt von den staatlichen Leitern und der Gewerkschaft, an, daß diese Werktätigen ihre Tätigkeit als Arbeitsgruppenleiter mehrere Jahre ausüben. Das ist die beste Gewähr dafür, daß sie sich gute pädagogisch-methodische Fähigkeiten in der Arbeit mit den Jugendlichen aneignen und so die Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Schule wirkungsvoll unterstützen können. Allein 12 Schülergruppen werden vom VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) betreut. 20 Schülergruppen der EOS üben die wissenschaftlich-praktische Arbeit in anderen VEB sowie in einer GPG, einem VEG Obstproduktion und im Bezirkskrankenhaus aus. Unter der Obhut bewährter Arbeitsgruppenleiter wurden die Schüler an das selbständige Lösen technischer, technologischer sowie ökonomischer Fragen herangeführt. Ihre Tätigkeit ist in der Mehrzahl aus den Plänen Wissenschaft und Technik abgeleitet. An der Seite klassenbewußter Werktätiger werden sie mit Normen vertraut gemacht, die das politisch-moralische Antlitz der Arbeiterklasse bestimmen. Sie lösen in hohem Maße eigenständig die ihnen aus der Produktion übertragenen wissenschaftlich-praktischen Aufgaben. Schülerakademien Für Schüler oberer Klassenstufen zu Themen von Politik, Geschichte, Wissenschaft, Technik, Produktion und Kunst. Die Ergebnisse ihres Wirkens verteidigen die Schüler an ihrem Arbeitsplatz vor ihren Gruppenleitern und vor Vertretern des Betriebskollektivs. Im Aufträge des Direktors nimmt ein Lehrer als Vertreter der Schule an der Verteidigung teil. Die Schulparteileitung unterstützt die Genossen in der Gewerkschaftsleitung in ihrem Bemühen, daß jeder Lehrer die Möglichkeit der Teilnahme an diesen Verteidigungen wahrnimmt, dient das doch seiner eigenen Weiterbildung. Dazu kommt, daß sich ииюващимніиидюіраявжажшижявіваііЗЕаюявж-діижия5ж Leserbriefe Eine Kandidatenschulung besonderer Art Zwei Tage vor den Volkswahlen trafen sich vor dem Kaliwerk Bleicherode nach Schichtschluß 38 FDJler, junge Kandidaten und Mitglieder der Partei sowie Funktionäre der FDJ- und SED-Grundorganisation. Sie unternahmen eine Exkursion in die Kreisstadt Nordhausen, die mehrere Ziele hatte. Erstes Ziel der Reise war der Albert-Kuntz-Platz in Nordhausen. Dort fand eine große Wahlkundgebung statt, auf der der Spitzenkandidat für den Volkskammer-Wahlkreis 21, der Kandidat des Polibüros des ZK und erste Sekretär der Bezirksleitung Erfurt der SED, Genosse Gerhard Müller, zu 25 000 Versammelten sprach. Die Vertreter der Kaliwerker erfuhren auf dieser Kundgebung unter anderem, daß in den ersten fünf Monaten dieses Jahres der Plan der Nettoproduktion im Bezirk mit 3,5 Tagen und der der industriellen Warenproduktion mit 2 Tagen überboten wurde. Weiter ging es zur Mahn- und Gedenkstätte „Dora-Mittelbau", ehemals KZ-Lager im Gebirge des Kohnsteins. Ein Film gab der Delegation einen Ein- blick in die grausamen Praktiken des Naziregimes, aber auch in die gefahrvolle Arbeit des illegal arbeitenden internationalen Widerstandskomitees des Lagers. Am Denkmal für die ehemaligen Häftlinge übergab der Parteisekretär einem Kandidaten das Mitgliedsbuch der Partei und einem Jugendfreund die Kandidatenkarte der SED. Mit einem Besuch des Museums der Gedenkstätte endete diese Kandidatenschulung „außer Haus", ein Nachmittag, der tiefe Eindrücke hinterließ. Horst Burger Betriebsfunkredakteur im Kaliwerk „Karl Liebknecht" Bleicherode NW 15/1986 (41.) 593;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1986, S. 593) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1986, S. 593)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Vollzugsprozessen und -maßnahmen der Untersuchungshaft führt in der Regel, wie es die Untersuchungsergebnisse beweisen, über kleinere Störungen bis hin zu schwerwiegenden Störungen der Ord nung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

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