Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1986, S. 571); tisches Klima herrscht und beachtliche Fortschritte bei der Anwendung von Schlüsseltechnologien erzielt wurden, dazu trug wesentlich die komplexe Nutzung aller Formen der Agitation bei: das überzeugende Wirken der Agitatoren und Leiter in den Arbeitskollektiven, die Aktualität des „Ökonomischen Kabinetts", die betriebsbezogenen schriftlichen Materialien als wichtige Informationsquellen, die einfallsreiche Sichtagitation. Die Erfahrungen der Parteiorganisationen bestätigen immer wieder, daß sich politische Fragen auf keine andere Weise so eingehend klären lassen wie im direkten Kontakt mit den Menschen, im täglichen politischen Gespräch im Arbeitskollektiv, in der Hausgemeinschaft, in der Familie. Deshalb ist so wichtig, alle Möglichkeiten der Schulung und' Qualifizierung, insbesondere die Mitgliederversammlungen, für die Befähigung der Genossen zu überzeugender politischer Massenarbeit gut zu nutzen und die Agitatoren, 20 000 sind in unserem Bezirk eingesetzt, aktuell anzuleiten. In mehreren Kreisparteiorganisationen, zum Beispiel in Riesa und Sebnitz, wurden gute Erfahrungen mit dem „Tag der politischen Massenarbeit" gesammelt. Ihn einheitlich an einem Tag im gesamten Kreisgebiet zu organisieren ist eine nützliche Methode, um alle politischen Kräfte koordiniert einzusetzen, an Ort und Stelle die politische Lage zu analysieren, die Meinungen und Vorschläge der Menschen kennenzulernen, viele Bürger gründlich über die Politik der Partei und die kommenden Aufgaben zu informieren sowie die nächsten Leitungsschritte festzulegen. Keinesfalls aber kann diese Methode das tägliche politische Gespräch ersetzen. Welche Aufgaben stellt unsere Bezirksleitung, von solchen Erfahrungen ausgehend, den Grundorganisationen für die politische Massenarbeit auf dem Hauptkampffeld der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik? 1. Politische Führung der umfassenden Intensivie- rt Höchstleistungsschicht zum Weltfriedenstag dabei: Genosse Uwe Bauer und seine Jugendbrigade „Paul Schrader" vom VEB Zentrum für Forschung und Technologie Mikroelektronik Dresden. Ihre Position: Nur wer die eigenen Kräfte ganz ausschöpft, kommt zur Spitze! Foto: SZ/Kossack rung, entsprechend den neuen Anforderungen der ökonomischen Strategie mit dem Blick auf das Jahr 2000 verlangt, den ideologischen Kern der ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Aufgaben herauszuarbeiten, darüber in den Mitgliederversammlungen eine lebendige Aussprache zu führen, damit alle Genossen am Erarbeiten der besten Argumente beteiligt und so gut für das politische Gespräch in den Arbeitskollektiven gerüstet sind. 2. Das Organisieren hoher Ergebnisse im Wettbewerb und in der Neuererbewegung beginnt mit dem Überzeugen der Werktätigen von der Richtigkeit der in den Beschlüssen der Partei und im Plan gestellten Aufgaben. Deshalb muß jede Parteileitung dazu konkrete, verständliche Argumentationen beraten, um das einheitliche politische Auftreten aller verantwortlichen Kader des Betriebes zu sichern. 3. Für das Erarbeiten lebensnaher Argumentationen sind erfahrene Leitungsmitglieder, Propagandisten, Agitatoren, Mitarbeiter von Lektoraten, Betriebszeitungen usw; einzusetzen. Dabei ist von den Beschlüssen des XI. Parteitages und den konkreten Aufgaben des Betriebes auszugehen sowie die Analyse der Stimmungen und Meinungen in den Arbeitskollektiven zu berücksichtigen, damit die Werktätigen stets klare Antwort auf ihre Fragen erhalten. 4. Inhalt, Ziele und Methoden der ideologischen Arbeit zur Verwirklichung der Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik sind fundiert im Kampfprogramm und im Plan der politischen Massenarbeit der Grundorganisation zu beschließen, damit zielgerichtet und rechtzeitig politische Zusammenhänge erklärt, Kampfpositionen geschaffen, Leistungsbereitschaft und schöpferischer Elan im sozialistischen Wettbewerb entwickelt werden. 5. Die Förderung höchster Leistungsbereitschaft verlangt von den Parteiorganisationen zu sichern, daß die Werktätigen täglich spüren, wie sich ihre fleißige Arbeit in verbesserten Arbeits- und Lebensbedingungen widerspiegelt. NW 15/1986 (41.) 571;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1986, S. 571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1986, S. 571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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