Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1986, S. 570); len und, der eigenen Kräfte bewußt, kämpferische Haltungen fördern. Neue Ansprüche ergeben sich auch an Inhalt und Qualität der ökonomischen Agitation und Propaganda. Die künftige moderne Produktion erfordert einen unentbehrlichen Wissensvorlauf. Auf dem XI. Parteitag wurde dafür die Bildungs- und Wissenschaftsstrategie konzipiert. Höchsttechnologien verlangen auch Hochqualifizierung. Was sich daraus an Konsequenzen für die Weiterbildung der Werktätigen vom Leiter bis zum instandhalter -ergibt, ist von den Parteileitungen vorausschauend zu bedenken und muß zum Beispiel in die Kaderprogramme der Grundorganisationen ebenso einfließen wie in die gewerkschaftlichen Kultur- und Bildungspläne. Verallgemeinerungswürdige, an den Maßstäben des XI. Parteitages orientierte Erfahrungen haben zum Beispiel die Kommunisten und Werktätigen des VEB Planeta Radebeul und des VEB Getriebewerk Kirschau beim Aufbau flexibler automatisierter Fertigungsabschnitte, das Kollektiv der Milchviehanlage Großerkmannsdorf bei der Inbetriebnahme der rechnergestützten Produktionskontrolle und -Steuerung gewonnen. Sie besagen vor allem, daß es im Kampf um höchste Leistungen darauf ankommt, die von politischem Verantwortungsbewußtsein geprägten Haltungen der besten Wissenschaftler, Leiter und Arbeiter bei der Erfüllung der Parteitagsbeschlüsse zur Norm des Verhaltens aller zu machen. Immer mehr hängt vom Menschen ab Eine Erfahrung der politischen Massenarbeit der vergangenen Monate ist auch, daß die Werktätigen entschlossen sind, das Parteitagsjahr als Jahr des höchsten Leistungszuwachses in die DDR-Chronik einzubringen. Die in der Direktive für den Fünfjahrplan enthaltenen Kennziffern werden zunehmend als Mindestziele verstanden, die es im sozialistischen Wettbewerb zu überbieten gilt. Mit Leistungsvergleichen, in denen die Erfahrungen der Besten, ihre Motive und Haltungen im Mittelpunkt stehen, schaffen immer mehr Grundorganisationen jene Atmosphäre, in der Vorschläge und Anregungen nicht nur willkommen sind, sondern herausgefordert werden, in der Abwartehaltungen keinen Platz haben. Täglich beweist die bewährte Losung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" ihre mobilisierende Wirkung. Damit sie immer tiefer Herz und Verstand der Werktätigen erfaßt, führt die „Sächsische Zeitung" einen öffentlichen Disput. Eröffnet wurde er vom Genossen Uwe Bauer, einem Jugendbrigadier aus dem Zentrum für Forschung und Technologie Mikroelektronik Dresden. Er zielt auf einen Kernpunkt der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse - die wirksame Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Ergebnissen der wissenschaftlich-technischen Revolution. Was der junge Genosse zur politischen Überzeugung seines Arbeitskollektivs, den Produzenten elektronischer Schaltkreise, gemacht hat, das sind überall anzustrebende Ergebnisse politischer Massenarbeit. „Das Wichtigste bei uns im Kollektiv", so schreibt er, „war und ist unsere Einstellung zu den Anforderungen. Das zeigte und zeigt sich vor allem darin, wie wir uns qualifizieren. Qualifizierung ist gerade bei den Schlüsseltechnologien das A und 0. Der Mensch verliert nicht an Bedeutung - von ihm hängt immer mehr ab!" Und Uwe Bauer fügt hinzu: „Wer daß jetzt Nötige für unsere Zukunft leisten will, der muß sich zur Spitze bekennen. Deshalb werden wir auch Höchstleistungsschichten zum Weltfriedenstag vorbereiten. Es ist immer etwas anderes, ob man schlechthin arbeiten geht oder den ganzen Einsatz zeigt, weil man weiß, daß wir in der Mikroelektronik auf einem ganz entscheidenden Posten der internationalen Klassenauseinandersetzung stehen." Im Wirken der Grundorganisationen seit dem XI. Parteitag zeigt sich erneut, daß die Qualität der politischen Massenarbeit entscheidend vom Niveau des innerparteilichen Lebens bestimmt wird. Unsere Bezirksleitung sorgt deshalb dafür;-daß die Aufgaben der politischen Massenarbeit stets ein wichtiges Thema in den Mitgliederversammlungen sind. Werden doch hier die Voraussetzungen geschaffen, daß die Genossen in den Arbeitskollektiven und in den Hausgemeinschaften politisch überzeugend auftreten können. Unter diesem Aspekt bereiten auch die Grundorganisationen in unserem Bezirk Mitgliederversammlungen für September/ Oktober 1986 zum Thema „Jeder Kommunist ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages" vor. Erfahrungen zum Beispiel im Kreis Großenhain bestätigen, daß für die Überzeugung und Mobilisierung der Werktätigen die straffe Führung der politischen Massenarbeit durch die Parteileitungen eine unabdingbare Voraussetzung ist - bei komplexer Nutzung der Mittel und Möglichkeiten der mündlichen, schriftlichen und Sichtagitation. Ein solches Herangehen ist in den Grundorganisationen des VEB Textima, des VEB Elmo und der LPG (P) Zabeltitz ausgeprägt. Die Genossen diskutieren die Grundfragen unserer Zeit offensiv und weltanschaulich fundiert. Sie verstehen es, dabei von der konkreten Lage im Arbeitskollektiv, von den Alltagsproblemen der Menschen auszugehen. Es gelingt ihnen, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Friedenskampf und täglicher Planerfüllung sichtbar zu machen und daraus hohe Kampfziele abzuleiten, die von den Arbeitskollektiven als Wahrnehmung ihrer Interessen akzeptiert werden. Daß im VEB Textima Großenhain ein gesundes poli- 570 NW 15/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1986, S. 570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1986, S. 570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der unter strikter Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze; Abwehr und Bekämpfung aller feindlichen und provokatorischen Angriffe Inhaftierter auf die deren Mitarbeiter und Einrichtungen; Rechtzeitiges Erkennen und Verhindern or-.

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