Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 553

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1986, S. 553); teibeschlüsse, und mit ihrem persönlichen Beispiel wirken die Genossen darauf ein, daß jeder Mitarbeiter seine Verantwortung für ihm übertragene Aufgaben zur Stärkung der Staatsmacht, zur Vertiefung der sozialistischen Demokratie wahrnimmt. Kontrolle setzt gründliche Information voraus. Deshalb werden alle Kreistags- und Ratsbeschlüsse, die für die Parteiarbeit wichtig sind, in den Mitgliederversammlungen ausgewertet und kontrollfähige Schlußfolgerungen gezogen. Ratsmitglieder treten dazu auf. In ihrem Arbeitsplan legt die Parteileitung Kontroll-schwerpunkte für ein halbes Jahr fest. Leitungsmitglieder nehmen an Versammlungen der APO teil, orientieren auf die Schwerpunkte und Kontrollauf-gaben im Bereich. Als Grundlage dafür dienen neben den Beschlüssen der Volksvertretungen die regelmäßigen Eingabenanalysen des Rates, die in der Parteileitung gründlich ausgewertet werden. Wenn wir auch in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen mit der Wahrnehmung des Kontrollrechts entsprechend Punkt 63 des Parteistatuts sammeln konnten, so sind wir dennoch der Auffassung, daß hier noch Reserven der Parteiarbeit liegen. Noch nicht alle APO-Leitungen sehen in dem ihnen eingeräumten Recht zugleich die Pflicht ständiger Parteikontrolle, um wertvolle Erfahrungen verbindlich zu übertragen, Unzulänglichkeiten zu überwinden und zwingend auf Veränderungen zu drängen. Eine Voraussetzung für wirksame Parteikontrolle ist die Arbeit mit abrechenbaren Parteiaufträgen. So verpflichten wir die Genossen, sich beharrlich, konsequent und mit Einsatzbereitschaft für die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung des Jahresplanes und des Wettbewerbsprogramms des Kreises in allen Teilen einzusetzen, findet doch im Volkswirtschaftsplan die harmonische Entwicklung des Kreises im Interesse des Wohlbefindens seiner Bürger konkreten Ausdruck. Wir verpflichten die Genossen, noch mehr operativ zu wirken, den unterstellten Betrieben an Ort und Stelle mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, politische Motive für einen bedeutsamen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg zu schaffen. So haben die Genossen des Kreisbauamtes unter anderem durch unmittelbare Tätigkeit und politische Einflußnahme am Objekt Anteil daran, daß die komplexe Rekonstruktion in der Thomas-Mann-Straße der Kreisstadt bis zum XI. Parteitag abgeschlossen werden konnte. Hinweise führen zu Entscheidungen Auch die Zuarbeit zu langfristigen Entwicklungskonzeptionen haben wir unter Parteikontrolle genommen. So haben unsere Genossen an der Vorbereitung der Konzeptionen für den Straßenbau und die Trinkwasserversorgung mitgewirkt. Der Anschluß an die zentrale Trinkwasserversorgung war einer der Eingabenschwerpunkte, aus denen langfristige Entscheidungen abzuleiten waren. Die Genossen verschiedener Fachabteilungen schufen durch konstruktive Zusammenarbeit die Voraussetzungen, daß noch in diesem Jahr 940 Haushalte in den Dörfern mit Trinkwasser aus dem Leitungsnetz versorgt werden können. Bewährt hat sich in unserer Grundorganisation seit drei Jahren eine ehrenamtliche Kommission der Parteileitung zur Eingabenarbeit. Seitdem gibt es wesentliche Fortschritte bei der gewissenhaften Erledigung der Eingaben und dem aufmerksamen Beachten der Anliegen der Bürger. Die Kommission macht auch auf neue Erfahrungen aufmerksam. So findet beim Kreisarzt jetzt ein wöchentlicher Rapport zur Eingabenarbeit statt. Unsere Parteileitung überlegt, ob dieses Beispiel nicht auch in anderen Bereichen Schule machen sollte. Barbara Scholz Parteisekretär beim Rat des Kreises Großenhain Informationen ' -. CAD/CAM-Einsatz politisch geführt (NW) Gemeinsam mit der Kreisleitung Aschersleben der SED und dem VEB Werkzeugmaschinenfabrik Aschersleben erarbeitete die Bezirksparteischule „Wilhelm Liebknecht", Ballenstedt eine Tafelausstellung zur politischen Führungstätigkeit bei der Einführung der rechnergestützten Produktion. In neun Schwerpunkte gegliedert sind Erfahrungen der Betriebsparteiorganisation der Werna Aschersleben dargestellt, die die Genossen im Verlauf der umfassenden Umgestaltung der Produktion und der Produktionsvorbereitung durch die Einführung von CAD/CAM-Systemen machten. Die Lehrgangsteilnehmer an der Bezirksparteischule werden mit diesen Erfahrungen vertraut gemacht. Sie nehmen sie mit in ihre Grundorganisationen. Auf diesem Wege trägt die Bezirksparteischule wesentlich mit dazu bei, einen Beschluß der Bezirksleitung Halle der SED zu realisieren, in dem die Verallgemeinerung der Erfahrungen der Werna Aschersleben im Bezirk festgelegt ist. Mit der Tafelausstellung erhalten die Genossen eine Übersicht über die Komplexität und die wichtigsten Schritte der politischen Führungstätigkeit zur Realisierung des CAD/ CAM-Einsatzes in großer Breite. Solche Schritte betreffen zum Beispiel die Arbeit mit dem Kampfprogramm und mit dem Plan der politischen Massenarbeit, die den Erfordernissen der politisch-ideologischen Arbeit zur Anwendung von Schlüsseltechnologien entsprechen müssen. In den Mittelpunkt sind weiterhin die Entwicklung des Rationalisierungsmittelbaus und die rechtzeitige Einbeziehung der Werktätigen gerückt. NW 14/1986 (41.) 553*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1986, S. 553) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1986, S. 553)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der betreffenden Diensteinheiten zur Realisierung der Aufgaben des Strafverfahrens und zur Durchsetzung der umfassenden Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten; die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen. Die Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge Anforderungen an die politisch-operative Arbeit unserer Linie entsprechend dem Befehl des Genossen Minister gerecht zu werden Damit haben wir einen hoch qualifizierteren Beitrag zur Stärkung der operativen Basis und im Prozeß der weiteren Qualifizierung der Bearbeitung Operativer Vorgänge, wirksame und rechtzeitige schadensverhütende Maßnahmen sowie für die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Der inhaftierte Beschuldigte ist zur Duldung der ihm zur Durchsetzung des Zwecks der Untersuchungshaft auferlegten Beschränkungen verpflichtet.

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