Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 552

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1986, S. 552); Arbeit mit Eingaben unter Parteikontrolle Auch im Kreis Großenhain waren die Wahlen zur obersten Volksvertretung der DDR und zum Bezirkstag Dresden ein eindeutiges Bekenntnis der Bürger zur Politik unseres Staates. Daran haben nicht zuletzt die guten Ergebnisse sozialistischer Kommunalpolitik ihren Anteil. Die Feststellung der 2. Tagung des ZK, daß die Vorschläge und kritischen Hinweise der Bürger für eine lebendige Kommunalpolitik unentbehrlich sind, kann aus der Sicht unserer Parteiorganisation beim Rat des Kreises Großenhain bekräftigt werden. Durch' aufmerksames Verhalten zu den Anliegen der Bürger und gemeinsam mit ihnen wurde vieles in Ordnung gebracht, was einer Veränderung bedurfte. Dazu zählen die Verbesserung der Versorgung in den 46 Gemeinden unseres Kreises durch besser abgestimmte Tourenpläne - vor allem die Gewährleistung der Frischversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs, insbesondere Molkereierzeugnissen. Dazu zählen die schnellere Wiederbelegung freiwerdenden Wohnraums und die systematische Rekonstruktion des Wohnungsbestandes, Vor allem im Altstadtkern unserer Kreisstadt. Dazu zählen die Anstrengungen zur Erweiterung der Krippenplätze und zum Bau weiterer Kinderkrippen. Die Fertigstellung des Kultur- und Sozialgebäudes im Naherholungsgebiet Zschorna noch vor den Wahlen trägt dem Bedürfnis der Menschen nach Erholung, Sport und Spiel in frischer Luft und schöner Umgebung Rechnung. Und es wurde auch ein Eingabenschwerpunkt in Großenhain beseitigt: Der Komplexstandort für 1300 Wohnungseinheiten erhielt die dazugehörigen Versorgungseinrichtungen und endlich auch Grünanlagen. Dabei halfen zahlreiche Bürger tatkräftig mit. Diese Veränderungen wurden bewirkt, weil die Hinweise, Vorschläge und Kritiken der Werktätigen vom Rat des Kreises Großenhain sorgsam beachtet, ihre gewissenhafte Registrierung, Bearbeitung und Klärung im vertrauensvollen Gespräch mit den Bürgern an Ort und Stelle von der Grundorganisation des Rates in den Vordergrund und unter Parteikontrolle gestellt wurde. In den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in den Parteigruppen, auch in den persönlichen Gesprächen - wir führen sie regelmäßig mit jedem Genossen - klären wir stets neu Rolle und Verantwortung unseres Staatsapparates bei der Verwirklichung des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen. Hängt doch von der Arbeit seiner Mitarbeiter maßgeblich die lebensverbundene Leitungstätigkeit ab, die auf exakte Durchführung des Volkswirtschaftsplanes gerichtet ist, die Anliegen der Bürger ständig im Blick hat und dazu beiträgt, das feste Vertrauensverhältnis von Partei, Staat und Volk weiter zu vertiefen. Wir erörtern mit den Kommunisten, was es bedeutet, wenn der XI. Parteitag der SED fordert, Laufereien der Bürger im Umgang mit den Staatsorganen zu verringern, ihre Anliegen beschleunigt zu bearbeiten. So erzieht unsere Parteiorganisation die Genossen, ihre Tätigkeit im Rat des Kreises als Auftrag der Partei zu begreifen, sich als Parteiarbeiter im Staatsapparat zu verstehen und danach zu handeln, bedingungslos und schöpferisch die Parteibeschlüsse zu erfüllen, den bürgernahen Arbeitsstil weiter auszuprägen. Jeder Genosse, ob Leiter oder Mitarbeiter, gibt regelmäßig in der Mitgliederversammlung Rechenschaft über seinen Anteil an der Erfüllung der Par- Das Wohnungsbauprogramm in seiner Einheit von Neubau, Rekonstruktion und Modernisierung steht beim Rat des Kreises Großenhain unter Parteikontrolle. Auf der Baustelle Leninplatz in der Kreisstadt ist Bauleiter Genosse Gottfried Linke (r.) dem Lehrmeister Günter Hausmann vom VE В Kreisbau, dessen Lehrlinge die Fundamente legen, ein guter Partner und Ratgeber (siehe dazu auch obenstehenden Beitrag der Genossin Barbara Scholz). Foto: Klaus Thiero 552 NW 14/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1986, S. 552) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1986, S. 552)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften sowie der geltenden dienstlichen. Bestimmungen und eisungen relativ selbständig und räumlich entfernt von der und dem Leiter der Diensteinheit.

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