Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 54

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1986, S. 54); fluß auf, den Pflanzehertrag dieses Jahres haben. An erster Stelle steht: Die Frühjahrsarbeiten sind politisch und ökonomisch-organisatorisch in höchster Qualität vorzubereiten. Alle Maßnahmen sind darauf gerichtet, überall - auf den Feldern und auf dem Grünland - die Bedingungen für hohe Erträge zu schaffen. Es geht darum, Höchsterträge planmäßig zu organisieren. Dazu gehören optimale, gesunde und unkrautfreie Pflanzenbestände. Zielstrebig gilt es die Arbeiten zu verrichten, die die Bodenfruchtbarkeit erhöhen. Organische Substanzen sind zu produzieren und auszubringen. Die Bewässerungsflächen sollten erweitert und alle Möglichkeiten für den Bau von Meliorationsanlagen ausgeschöpft werden. Alles Erreichte Die Parteiorganisationen beeinflussen durch ihre politische Arbeit, daß in kritisch den LPG und VEG alle Genossenschaftsbauern und Arbeiter einbezogen analysieren werden, um die Programme zur effektiven Bodennutzung und die schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen gründlich auszuwerten, zu ergänzen und wo es notwendig ist neu zu erarbeiten. Kritisch wird untersucht, was erreicht wurde oder wo es noch Schwachstellen in der Ertrags- und Leistungsentwicklung gibt. Auch in der Tierproduktion ist vom ersten Tag des Jahres an der Plan stabil zu erfüllen. In diesem Jahr ist ein größerer Fortschritt bei der Intensivie rung der Tierproduktion zu erreichen. Die Leistungssteigerung je Tier und die effektivste Futterverwertung stehen dabei im Mittelpunkt. Planmäßig sind die Tierbestände zu entwickeln. Hohe Aufzuchtsergebnisse und geringste Verluste müssen überall garantiert werden. Darauf ist die Parteiarbeit in jeder LPG auszurichten. In der Schlachtviehproduktion, die mit 2 585 000 Tonnen geplant ist, muß die Leistungssteigerung je Tier bei Rind etwa 6 Prozent und bei Schwein etwa 3 Prozent betragen. Bewährt hat sich die Arbeit mit stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen. In jeder LPG und in jedem VEG ist kritisch zu analysieren, wie mit diesen Dokumenten gearbeitet wird. Die Kreisleitungen der Partei, die Grundorganisationen in den LPG und VEG, die Genossen in den staatlichen Organen, in den Vorständen und Leitungen der Betriebe sollten dafür sorgen, daß alle diese Aufgaben zur Ertrags- und Leistungsentwicklung in der Pflanzen- und Tierproduktion in unmittelbarer Vorbereitung des XI. Parteitages in den Arbeitskollektiven gründlich diskutiert und verwirklicht werden. In den Jahreshauptversammlungen ist darüber zu beraten und zu beschließen. In Zukunft sind die Betriebs- und Arbeitsorganisation, die moralische und materielle Interessiertheit wirkungsvoller für eine hohe Qualität zu nutzen. Ehrensache ist: Viele LPG und VEG haben schon ihre Wettbewerbsprogramme durch die Verpflichtungen Aufgaben und Ziele ergänzt, die bis zum XL Parteitag zu bewältigen sind, gut erfüllen! Wo das noch nicht geschah, sollte es jetzt in Vorbereitung der Jahresendversammlungen erfolgen. Dabei bleibt es ehrenvolle Sache, alle eingegangenen Verpflichtungen Punkt für Punkt, ohne Abstriche zu erfüllen. Die 11, Tagung des Zentralkomitees hat die Aufgabe gestellt, in diesem Jahr weitere Fortschritte bei der umfassenden Intensivierung der Produktion zu erreichen. Sie wird auch in der Landwirtschaft zur dauerhaften Tendenz der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet, das geistige und materielle Potential effektiver zu nutzen und die Vorzüge des Sozialismus wirksam mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu verbinden. Die Erfahrungen der LPG und VEG beweisen: Wenn die Genossenschaftsbauern und Arbeiter in die Lösung aller Probleme und Aufgaben der ge- 54 NW 2/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1986, S. 54) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1986, S. 54)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? stets relativen Charakter trägt, muß bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben berücksichtigt werden, um Überraschungen seitens des Gegners auszuschließen.

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