Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 528

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1986, S. 528); Erfahrungsaustausch mit der Redaktion „Zycie Partii" (NW) Vom 11. bis zum 14. Juni 1986 weilte das Redaktionskollegium der Zeitschrift „Zycie Partii" unter Leitung des Chefredakteurs, Genossen Igor-Lopatynski, zum Erfahrungsaustausch mit der Leitung der Redaktion „Neuer Weg" in der DDR. Die Gäste wurden von Horst Dohlus, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der SED empfangen, der sie über die initiativreiche Arbeit der Partei und aller Werktätigen der DDR zur Verwirklichung der auf das Wohl des Volkes, auf die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens gerichteten Beschlüsse des XI. Parteitages der SED informierte. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches zwischen den Leitungen der Bruderredaktionen stand die Aktivität der Zeitschriften zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und zur Vorbereitung des X. Parteitages der PVAP? Die polnischen Genossen interessierten sich insbesondere für die Erfahrungen der SED bei der Planung und Organisierung der Parteiarbeit. Sie besuchten mit dem Chefredakteur unserer Zeitschrift, Genossen Werner Scholz, den Bezirk Cottbus, wo sie Aussprachen im Sekretariat der Bezirksleitung und in der Parteiorganisation des Textilkombinates Cottbus hatten. Während des Erfahrungsaustausches informierte der Chefredakteur der Zeitschrift „Zycie Partii" über die Vorbereitung des X. Parteitages der PVAP, der am 29. Juni 1986 Zusammentritt. Dazu sind von den Parteiorganisationen der Großbetriebe direkt und auf den Wojewodschaftskonferenzen der PVAP die Delegierten gewählt worden. Eine besondere Rolle in der Parteitagsvorberei- tung spielte die Diskussion des Programmentwurfs der PVAP (siehe „Neuer Weg" Heft 9/1986) und der Thesen des ZK der PVAP zum X. Parteitag. Zu diesen Dokumenten fanden in den Grundorganisationen der PVAP je 2 Mitgliederversammlungen statt. Diese Versammlungen haben die Kommunisten mobilisiert. Seit der zweiten Hälfte des Jahres 1985 hat die PVAP wieder einen systematischen Anstieg ihrer Mitgliederzahl zu verzeichnen. Ihr gehören jetzt 2,12 Millionen Kommunisten an. Davon sind 38,2 Prozent Arbeiter, 9,5 Prozent Bauern und 51,5 Prozent Angehörige der Intelligenz. Die Partei unternimmt große Anstrengungen, vor allem junge Arbeiter in ihre Reihen aufzunehmen, um den Arbeiteranteil der Partei zu erhöhen. Die Zeitschrift „Zycie Partii" trägt dazu durch ihre Veröffentlichungen bei. Aus den Darlegungen des Chefredakteurs ging hervor, daß sich die Zeitschrift stärker dem Leser und dem Parteileben zugewandt hat. In der Vorbereitung des X. Parteitages der PVAP hat unser Bruderorgan ausführlich über die Wojewodschaftskonferenzen der PVAP berichtet. Im Mittelpunkt ihrer Publikationen standen die Diskussion des Programmentwurfs der PVAP und der Thesen des ZK der PVAP zum X. Parteitag sowie die persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten der Partei. Es wurden Delegierte zum X. Parteitag der PVAP vorgestellt. Große Popularität hat der Wettbewerb um die besten Beiträge über die Partei, der schon seit Jahren gemeinsam von der Zeitschrift „Zycie Partii" und dem Parteiverlacj Einen starken Einfluß auf die Aktivität der Mitglieder der PVAP hatten persönliche Gespräche. Sie fanden auf Beschluß der 23. Tagung des ZK der PVAP vor dem Parteitag mit allen Genossen statt. An diesen Gesprächen beteiligten sich auch leitende Mitglieder der Bruderpartei, voran der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Genosse Wojciech Jaruzelski. In den Änderungen des Statuts, die der Parteitag beschließen soll, ist die Forderung enthalten, zwischen den Parteitagen mit allen Genossen zwei solche Gespräche zu führen. „Buch und Wissen" organisiert wird. Vor dem X. Parteitag der PVAP konzentrierte er sich auf die Themen „Wodurch erwirbt man Vertrauen?" und „Wie kämpft unsere Partei vor dem X. Parteitag?" Die besten Publikationen in den regionalen Zeitungen, den Zeitschriften und in der zentralen Presse der Partei werden mit Preisen ausgezeichnet. „Zycie Partii" berichtet regelmäßig über Erfahrungen der SED und der DDR. In den vergangenen 12 Monaten veröffentlichte die Zeitschrift von Autoren aus der DDR und eigenen Korrespondenten unter anderem 3 Beiträge über die Vorbereitung des XI. Parteitages und einen Beitrag über den XI. Parteitag der SED. Am Ende des Erfahrungsaustausches verlängerten die beiden Chefredakteure, Igor topatynski und Werner Scholz, das bestehende Abkommen über die Zusammenarbeit der Redaktionen bis 1987. Die Veröffentlichungen und die gegenseitige Unterstützung bei der Beschaffung von Beiträgen über die Bruderparteien werden sich in dieser Zeit auf die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und des X. Parteitages der PVAP konzentrieren. Es wurde vereinbart, den Erfahrungsaustausch der Leitungen 1987 in Warschau fortzusetzen. Wieder systematischer Anstieg der Mitgliederzahl 528 NW 13/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1986, S. 528) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 528 (NW ZK SED DDR 1986, S. 528)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Abteilung. Das hat in der Regel durch den Leiter der Abteilung zu geschehen. Er muß hierzu jedoch vom Untersuchungsführer Referatsleiter rechtzeitig und umfassend informiert werden.

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