Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1986, S. 519); METHODISCHE RATSCHLÄGE Zur Parteiarbeit auf dem Erntefeld (NW) Am 27. Mai beschloß das Sekretariat des Zentralkomitees der SED „Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung der Getreide- und Hackfruchternte sowie der Herbstarbeiten 1986". Sie sind die Grundlage, auf der in den LPG und den Kooperationen der Kampagneplan für die Erntearbeiten ausgearbeitet wird. Die Kreisleitungen der Partei werten diesen Beschluß in den Anleitungsveranstaltungen mit den Parteisekretären der Land-und Nahrungsgüterwirtschaft aus. Das erfolgt ebenfalls auf den Parteiaktivtagungen in den Kooperationen der LPG und VEG. Auf welche Schwerpunkte der Parteiarbeit sollten sich -die Leitungen der Grundorganisationen der LPG und die Räte der Parteisekretäre in den Kooperationen konzentrieren? Die Parteileitung der LPG (P) bzw. der Rat der Parteisekretäre der Kooperation beraten den von den Vorständen ausgearbeiteten Kampagneplan. Durch die Grundorganisationen ist zu sichern, daß in allen Arbeitskomplexen der Parteieinfluß gesichert wird. Dort, wo es keine ständigen Parteigruppen gibt, sind zeitweilige Parteikollektive zu bilden. Genossen, die aus der LPG Tierproduktion, dem KfL, dem ACZ, der Getreidewirtschaft oder aus anderen Betrieben dem jeweiligen Komplex züge-ordnet werden, arbeiten in diesen Parteigruppen mit. Der politisch erfahrenste Genosse wird zum Organisator der Parteigruppe berufen. Die Parteigruppen werden direkt von der Leitung der Grundorganisation arrgeleitet. Es bewährt sich seit Jahren, für die Hilfe und Unterstützung in der politischen Arbeit auf dem Erntefeld für jede Parteigruppe ein Leitungsmitglied verantwortlich zu machen. Für bestimmte Aufgaben in der politischen Arbeit sind durch die Mitgliederversammlung Parteiaufträge an die Genossen zu erteilen. Dièse Aufträge könnten sich beziehen auf: das politische Gespräch mit den Kollegen in den Arbeitspausen; die Verantwortung für die tägliche Auswertung des Wettbewerbs und des Leistungsvergleichs; die Gestaltung der Feldwandzeitung; die - Mitarbeit an schriftlichen Argumentationen bzw. an den Ernte-Informationen. Durch die Parteileitung ist der tägliche Kontakt zu den Parteigruppen in den Erntekomplexen zu sichern. Sie gibt Informationen über den Ernteverlauf, die Wettbewerbsatmosphäre, die Tagessieger an die Gruppenorganisatoren. Diese wiederum schätzen den Verlauf und die Ergebnisse der Tagesarbeit im eigenen Komplex ein und informieren die Parteileitung. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Parteileitung den Jugendkomplexen im Mähdrusch, in der Strohbergung und in der Wiederbestellung. Jede Grundorganisation muß gewährleisten, daß der Vorstand die besten Leistungen beim Mähdrusch, bei der Auslastung der Technik und beim sparsamen Umgang mit Kraftstoffen und Material regelmäßig auswertet, materiell und moralisch anerkennt. Aufgabe der Räte der Parteisekretäre ist es, gemeinsam mit den Dorfparteiorganisationen, den Parteigruppen in den Gemeindevertretungen, den Genossen im Handel, in den Dienstleistungseinrichtungen und den VdgB-Ortsorganisationen zu beraten, wie die Ernte zur Sache des ganzen Dorfes zu machen ist. Dazu gehören Festlegungen für eventuell zu verändernde Öffnungszeiten der Verkaufsstellen, die Betreuung in Kinderkrippen und Kindergärten und die Gewinnung von Erntehelfern. Informationen Buna-Produkte schneller zum Kunden (NW) Mit dem Ziel, höchste Effektivität bei Transportprozessen auf der Schiene zu erreichen und die Produkte schneller zum Kunden zu transportieren, wurde ein neuer Wettbewerb für 1986 zwischen der Deutschen Reichsbahn und der Betriebsdirektion Verkehr des Kombinates VEB Chemische Werke Buna abgeschlossen. Die Wettbewerbspartner verpflichteten sich, die technologischen Prozesse unter dem Motto „Jeder liefert jedem Qualität" optimal zu gestalten. Entsprechend den Erfahrungen sowjetischer Eisenbahner wenden sie dabei die Neuerermethode von „Odessa-Il-jitschowsk" schöpferisch an. Der Wettbewerb konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: Tägliche Erfüllung des Transportplanes mit hoher Effektivität und Pünktlichkeit; Dyrehsetzung von Ordnung, Disziplin, Sicherheit und Sauberkeit sowie Vermeidung von Bahnbetriebsunfällen und Wagenbeschädigungen; optimale Gestaltung der Technologien und Arbeiten an den Ladestellen. Neben der Koordinierung der Arbeit in allen am Transportprozeß beteiligten Bereichen soll eine maximale Auslastung.des vorhandenden Transportraumes erreicht werden. Mindestens 200 Reparaturen an Güterwagen je Monat wollen die Werktätigen der Betriebsdirektion Verkehr als sozialistische Hilfe für die Deutsche Reichsbahn durchführen. Nicht zuletzt steht der Punkt Senkung des Verbrauchs an Dieselkraftstoff je Rangiereinheit mit einer Einsparung von 20 000 Litern Dieselkraftstoff im Jahr 1986 im gemeinsamen Wettbewerbsprogramm. NW 13/1986 (41.) 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1986, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1986, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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