Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 516

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 516 (NW ZK SED DDR 1986, S. 516); Futtermahd war eine gute Generalprobe Warum die Genossen der LPG (P) Samtens Die erste Ernte dieses Jahres ist fast abgeschlossen. Vom Grünland und von den Feldfutterflächen wurde unter recht komplizierten Witterungsbedingungen der erste Schnitt geborgen. Das war für die Genossenschaftsbauern der LPG (P) Samtens, Kreis Rügen, eine bedeutsame Arbeitsetappe. Die Grundorganisation hatte diese Bewährungsprobe nach dem XI. Parteitag der SED gründlich politisch vorbereitet. In allen Kollektiven setzten die Genossen die Gespräche zur Auswertung der Parteitagsbeschlüsse fort. Sie erläuterten den Genossenschaftsbauern und Arbeitern, daß die höheren Ziele, die das gemeinsame Wettbewerbsprogramm der Kooperation nach dem Parteitag enthält, nur realisiert werden können, wenn bereits bei der Ernte des Futters darum gerungen wird, alles Gewachsene in bester Qualität zu bergen. Die Genossen haben die Gespräche in den Brigaden auch dazu genutzt, mit den Kollegen über die neuen Aufgaben und Maßnahmen zu sprechen, die das präzisierte Kampfprogramm der Grundorganisation enthält, um das Parteitagsjahr zum Jahr der besten Ergebnisse zu machen. Die Konzeption des Vorstandes zur Futterernte war Gegenstand einer Mitgliederversammlung der Grundorganisation. Genosse Ulrich Krüger hatte sie erläutert. Der Leiter der Futterbrigade begann seine Ausführungen mit diesem Argument: Die LPG (T) Samtens will in Auswertung des XI. Parteitages der SED in diesem Jahr 4000 kg Milch je Kuh produzieren, und das VEG (T) Güttin strebt gar 5000 kg Milch je Kuh an; das muß uns herausfordern, diese Vorha- so oft über das Futter sprechen ben mit bestem Futter zu unterstützen. Von der Arbeit der Brigaden und Erntekomplexe, vor allem von den Kommunisten, -die in ihnen wirken, wird mitentschieden, ob die Tierproduzenten ihre Versprechen an die Partei einlösen können. Worauf hat unsere Grundorganisation die politische Arbeit in der Futterernte gerichtet? Einen Schwerpunkt bildete die Zubereitung von guter Anwelksilage. Das Futter von 326 ha Acker- und Grünland war dafür zu bergen. Um eine hohe Schlagkraft der Technik und die Schichtarbeit zu sichern, bildete der Vorstand einen Erntekomplex. In ihm wurden Mechanisatoren aus beiden territorialen Bereichen und der Abteilung Grünlandbewirtschaftung zusammengefaßt. Die Parteiversammlung berief eine zeitweilige Parteigruppe. Werner Schrank leitete sie. Er ist ein politisch erfahrener Genosse und guter Mechanisator. Aktive zeitweilige Parteigruppe Täglich traf sich die Parteigruppe. Sie kam vor Schichtbeginn zusammen. Gewertet wurden die im sozialistischen Wettbewerb erreichten Ergebnisse, und man verständigte sich über aktuell-politische Ereignisse. Unterstützt von der Parteileitung, nutzte die Parteigruppe jede Möglichkeit, um mit den Kollegen über die Volkswahlen, die in dieser Zeit vorbereitet wurden, zu debattieren. Unmittelbar nach der 2. Tagung des ZK der SED machten sie ihr Kollektiv mit der Rede des Genossen Erich Honecker vertraut. In den Gesprächen bekräftigten die Genossenschaftsmitglieder, auf Bauernart mit hohen Lei- Leserbriefe Im Wohngebiet wirken alle Kräfte mit Die Beschlüsse des XI. Parteitages haben auch uns in der WPO 10 in Saalfeld neue Impulse gegeben. Ein erster Gradmesser, wie die Dokumente des XI. Parteitages verstanden wurden, waren die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen. Die Beschlüsse des XI. Parteitages werden uns in der DDR auf dem vom Parteiprogramm gewiesenen Weg der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein gutes Stück voranbringen. Uns geht es vor allem darum, unsere Bürger zur Schöpferischen Mitarbeit zu gewinnen. Das erfordert eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit der WPO mit dem WBA, dem Parteiaktiv und allen im Wohnbezirk vorhandenen gesellschaftlichen Organisationen. Gemeinsam mit unserem WBA-Vorsit-zenden haben wir mit aktiven Bürgern und mit den Parteisekretären einiger Betriebe gesprochen und so Schritt für Schritt einen arbeitsfähigen WBA geschaffen. Uns ist es gelungen, 17 Mitglieder für den Ausschuß zu ge- winnen, darunter viele jüngere Bürger. Alle Kommissionen des WBA, ob Wettbewerbs- oder Wohnungskommission, Kommission zur Betreuung älterer Bürger oder für Ordnung und Sicherheit - alle sind arbeitsfähig und haben ihre eigenen Arbertspro-gramme, die sie in erweiterten Sitzungen des WBA abrechnen. Ein gut arbeitender Wohnbezirksausschuß ist aber nur ciie eine Seite, ein gut arbeitendes Parteiaktiv die andere. Wir haben dazu Genossen ausgewählt, die bisher im Wohnbezirk aktiv mitgewirkt haben. Sie wurden von uns der Kreisleitung vorgeschlagen und haben alle einen Parteiauftrag ih- 516 NW 13/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 516 (NW ZK SED DDR 1986, S. 516) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 516 (NW ZK SED DDR 1986, S. 516)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher charakteristisch. Deshalb muß in diesen Bereich die Forderung des Parteitages eine zielstrebige und ideenreiche Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, durch die der einzelne mit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Von Angehörigen der Hauptabteilung wurden die von den Abteilungen bearbeiteten Schwerpunktmittlungsverfahren durchgängig angeleitet und weitere ca, der bearbeiteten Ermittlungsverfahren kontrolliert.

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