Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1986, S. 514); der Betriebspoliklinik aus dem auf dem XI. Parteitag bekräftigten Kurs der Hauptaufgabe, der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, ergeben. Sie machten deutlich, daß sie vor allem in einer besseren Qualität und Effektivität der medizinischen Betreuung sowie in der Vervollkommnung des Gesundheitsschutzes der 16 600 Werktätigen im VEB Filmfabrik Wolfen bestehen. Sie verwiesen darauf, daß die guten Arbeitsbedingungen für die Ärzte, Schwestern und alle Mitarbeiter in der Betriebspoliklinik des VEB Filmfabrik Wolfen zu einer vorbildlichen medizinischen Arbeit verpflichten. Ein neues Herangehen ist erforderlich Die notwendige höhere Betreuungsqualität, das zeigten sie auf, verlangt in allen 5 Fachbereichen ein schöpferisches Herangehen, bezogen auf Sachkunde, Wissenschaftlichkeit, die Hinwendung zu den Werktätigen, die Auslastung aller verfügbaren Kapazitäten und Fonds sowie die Überwindung jeglichen Ressortdenkens. In den Gesprächen nahm auch die alle bewegende Frage der Erhaltung des Friedens einen breiten Raum ein. Die Friedenspolitik der DDR und der ganzen sozialistischen Gemeinschaft wird von den Mitarbeitern der Poliklinik voll unterstützt. Sie entspricht, so äußerten sich Kollegen, dem in der Medizin geltenden Grundsatz: Vorbeugen ist besser als Heilen! Ein nukleares Inferno als letzte Epidemie der Menschheit ließe nichts mehr zum Heilen übrig. Deshalb kann es nichts wichtigeres geben, als der Friedenspolitik unseres Staates, den sozialistischen Initiativen für Abrüstung und Entspannung durch eigene vorbildliche Arbeit Gewicht zu verleihen. Die Teilnahme von Parteileitungsmitgliedern an Beratungen der BGL und der FDJ-Leitung, das gemeinsame Auftreten in „Roten Treffs", die Diskussionen in den Gewerkschaftsversammlungen trugen dazu bei, daß sich eine kämpferische Atmo- Leserbriefe ■ Sphäre in den Arbeitskollektiven entwickelte. Dadurch wurde es möglich, ein anspruchsvolles Wettbewerbsprogramm zu beschließen. Es zielt darauf ab, einen Qualitäts- und Effektivitätszuwachs in der komplexen betriebsärztlichen Betreuung, das heißt in der Einheit von medizinischer Grundversorgung, arbeitsmedizinischer Betreuung und arbeitshygienischer Beratung zu erreichen. Alle Mitarbeiter der Einrichtung haben sich mit dem einstimmig beschlossenen Wettbewerbsprogramm vorgenommen, den vorbeugenden Gesundheitsschutz auszubauen. Dazu gehören die hundertprozentige Erfüllung der arbeitsmedizinischen Taug-lichkeits- und Überwachungsuntersuchungen nach einem festen Jahresarbeitsplan. Er wird vom Genossen Ärztlichen Direktor mit den Betrieben und Einrichtungen des Territoriums abgestimmt. Weiter zählen dazu die qualitätsgerechte Gewährleistung der Einstellungsuntersuchungen auf der Grundlage der von dem VEB Filmfabrik Wolfen zugearbeiteten Arbeitsplatzcharakteristiken sowie die Erarbeitung von arbeitspsychologischen Beanspru-chungs- und Belastungsanalysen an rechnergestützten Arbeitsplätzen. Vorgesehen ist die Erweiterung des Betriebsbereichsarzt- und Betriebsbereichsschwesternsystems. Das ermöglicht; die Kenntnisse über die betriebsspezifischen Arbeitsbedingungen zu erweitern und bildet gleichzeitig die Voraussetzung für den gezielten Aufbau von arbeitsmedizinischen Dispensaires. Das wiederum hilft, eine fundierte arbeitsmedizinische Beratung und Kontrolle zu gewährleisten und trägt dazu bei, Berufskrankheiten zurückzudrängen. Alles das hat zum Inhalt, das größte Gut, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungskraft der Werktätigen zu erhalten und zu mehren. Ein weiterer Standpunkt des Wettbewerbes umfaßt den Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb der Betriebspoliklinik und mit den Einrich- ? Ansporn zu noch besseren Ergebnissen Die Grundorganisation der SED in unserem VEG Pflanzenproduktion Strasburg wurde von einem Delegierten über den XI. Parteitag informiert. Der Direktor unseres Betriebes, Genosse Peter Wessel, Mitglied der Bezirksleitung Neubrandenburg unserer Partei, berichtete als Delegierter des XI. Parteitages sowohl in der Mitgliederversammlung als auch in den Arbeitskollektiven. Die Auswertung des XI. Parteitages war jedoch nicht auf die Ausführungen unseres Parteitagsdelegierten be- schränkt. Sie ist durch die Parteileitung vielfältig organisiert worden. Bereits am Vorabend des XI. Parteitages wurden alle Genossen beauftragt, den Ablauf des Parteitages in Funk und Fernsehen zu verfolgen, seine Beratungen in der Presse täglich zu studieren sowie in den Arbeitskollektiven darüber zu informieren. Die APO-Se-kretäre haben das Studium des XI. Parteitages durch die Genossen kontrolliert. Die Parteileitungsmitglieder und Agitatoren hatten die Aufgabe, aus den Arbeitskollektiven erste Ergebnisse, Meinungen und Standpunkte zum Parteitag zusammenzutragen. Damit war*eine breite politisch-ideologische Massenarbeit in Auswertung des XI. Parteitages gegeben. In der Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation vom 29, April konnten wir dann konkrete Festlegungen zum weiteren Leistungsanstieg in der Pflanzenproduktion beschließen. Angeregt durch die jm Bericht unseres Generalsekretärs, Genossen Erich Honecker, an den XI. Parteitag getroffene Feststellung, daß der Frieden nur durch einen höheren Leistungsanstieg sicherer gemacht und der Sozialismus gefestigt werden kann, angespornt 514 NW 13/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1986, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1986, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher vorzunehmen, zumindest aber vorzubereiten. Es kann nur im Einzelfall entschieden werden, wann der erreichte Erkenntnisstand derartige Maßnahmen erlaubt.

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