Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 496

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 496 (NW ZK SED DDR 1986, S. 496); beitet und unmittelbar nach der Aufnahme des Jugendlichen, spätestens aber in der nächsten Mitgliederversammlung, überreicht. Die Qualität der Kandidatenaufträge ist gewachsen. In der Mehrzahl berücksichtigen sie die Neigung und Fähigkeiten des Jugendlichen, fördern seine persönliche Aktivität in der FDJ und überall dort, wo er arbeitet und gesellschaftlich tätig ist. In den Grundorganisationen Peene-Werft Wolgast, FDGB-Feriendienst Heringsdorf und im HO-Kreisbe-trieb Wolgast sind die Kandidatenaufträge darauf gerichtet, die FDJ-Arbeit zü unterstützen, aktiv in Leitungsfunktionen des Jugendverbandes zu wirken, eine Jugendbrigade oder ein Jugendforscherkollektiv der FDJ zu leiten. Die jungen Genossen in der Grundorganisation Peene-Werft, die Mitglieder des FDJ-Bewerberkollektivs sind, erhielten den Kandidatenauftrag, sich in der GST und der Berufsausbildung mit Abitur umfassend auf ihre militärische Laufbahn in der NVA vorzubereiten. Regelmäßige Abrechnung der Aufgaben Die Übergabe der Kandidatenaufträge ist die eine Seite. Die andere besteht darin, wie die Erfüllung der Aufgaben abgerechnet wird. Die Mehrzahl der Kandidaten berichtet regelmäßig in den Mitgliederversammlungen oder vor den Parteileitungen über die Ergebnisse und auftretende Probleme bei Realisierung der Aufträge. Dabei zeigt sich, daß mit dem Kandidatenauftrag hohe Anforderungen an den jungen Genossen gestellt werden. Die Kreisleitung wirkt darauf ein, daß alle Parteileitungen befähigt werden, den Kandidaten solche Aufträge zu übergeben, die den Anforderungen entsprechen, die sich aus den Beschlüssen des X!. Parteitages für die politische Arbeit der Genossen ergeben. Große Verantwortung für die politische Bildung und Erziehung der jungen Mitstreiter tragen die Bürgen. Sie haben in der überwiegenden Mehrzahl guten Leserbriefe Kontakt zu ihren Kandidaten. Falk Wirbel arbeitet in der LPG (P) Usedom. Er wurde im Januar als Kandidat aufgenommen. Zu seinen Bürgen hat er einen engen Kontakt. Er trifft sich oft mit ihnen, um Ratschläge für seine Arbeit oder für seine gesellschaftliche Tätigkeit als FDJ-Sekretär zu erhalten. Wo die Bürgen nicht der Parteiorganisation des Kandidaten angehören, hat die Parteileitung Paten eingesetzt, die dem jungen Genossen Hilfe und Unterstützung geben. Die Leitungen der Grundorganisationen widmeten in den vergangenen Monaten dieser Frage größere Aufmerksamkeit. So, wie die Kandidaten über die Erfüllung ihrer Aufträge Rechenschaft ablegen, berichten auch die Bürgen oder Paten in den Mitgliederversammlungen oder vor den Parteileitungen über ihre Arbeit mit den Kandidaten. Eine größere Anzahl kollektiver Bürgschaften für die jungen Genossen - FDJ-Funktionäre und Leiter von Jugendkollektiven - hat das Sekretariat der FDJ-Kreisleitung übernommen. Die Kandidaten betrachten das als eine Anerkennung ihrer gesellschaftlichen Tätigkeit im Jugendverband. Es hat sich bewährt, daß hauptamtliche Funktionäre des Jugendverbandes im Auftrag des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung die Kandidaten im Blauhemd betreuen, individueller mit ihnen arbeiten, damit sie ihren Auftrag gut erfüllen, ihr Klassenstandpunkt gefestigt wird. Es reicht für den Jugendlichen nicht aus, wenn er den kollektiven Bürgen nur zu Beginn und am Ende der Kandidatenzeit zu Gesicht bekommt. Deshalb achtet das Sekretariat unserer Kreisleitung darauf, daß die Genossen der FDJ-Kreisleitung regelmäßig mit ihren Kandidaten Gespräche führen und Einfluß auf ihre Entwicklung nehmen. Von Bedeutung sind die monatlichen Kandidatenschulungen. Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung halten auf der Grundlage des vom Sekretariat des ZK der SED beschlossenen Themenplans und die in unserem Kollektiv geborene* Dekadengarantie. Sie nimmt in unserem Wettbéwerb einen zentralen Platz ein. In den Mitgliederversammlungen und in der jetzigen Plandiskussion haben wir mit allen Genossen und Kollegen darüber beraten, daß die kontinuierliche arbeitstägliche Erfüllung des Planes das A und О eines hohen Leistungszuwachses ist. Unsere politisch-ideologische Arbeit ist darauf gerichtet, zu erreichen, daß alle Kollektivmitglieder ihren Arbeitsplatz zum Kampfplatz für den Frieden machen. Welche Erfahrungen haben wir bei der Sicherung der Dekadengarantie gesammelt? Voraussetzung ist, daß die Planaufgaben auf jedes Kollektiv aufgeschlüsselt und die Ergebnisse täglich abgerechnet werden. Dekadenkontinuität zu sichern erfordert, daß die Leiter ihre Verantwortung voll wahrnehmen, Schwerpunkte rechtzeitig erkennen und alle Werktätigen für ihre Lösungen mobilisieren. Dekadenkontinuität zu sichern heißt auch, ein vorbildliches Zusammenwirken zwischen Instandhaltung, Technik und Produktion zu organisieren und durch regelmäßige Pflege und Wartung der Maschinen und Anlagen die Stillstandszeiten so gering wie möglich zu halten. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, daß wir auf dem richtigen Weg sind. So konnten wir zum Parteitag die erste zusätzliche Tagesproduktion abrechnen und arbeiten weiter erfolgreich an der Realisierung aller Verpflichtungen. Unser Wort gilt. Wir machen das Jahr des XI. Parteitages zum erfolgreichsten in der Geschichte unseres Betriebes. In den Kampf unseres gesamten Betriebskollektivs um hohe Dekadenkontinuität ordnet sich jetzt auch die in unserer Betriebszeitung geführte Diskussion zum Thema „Arbeitszeit ist Leistungszeit" ein. Mein Kollektiv, der Jugendmeisterbereich „Otto Schirow" des Zentralen 496 NW 13/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 496 (NW ZK SED DDR 1986, S. 496) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 496 (NW ZK SED DDR 1986, S. 496)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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