Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1986, S. 492); Damit sich Forscher ihrem Auftrag stellen NW-Gespräch über die Herausbildung sozialistischer Forscherpersönlichkeiten - notiert von Ralf Herre und Jochen Schneider Das „belebende Feuer" in der fortwährenden Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur ?u sein - diese Verantwortung kommt der Wissenschaft und damit jedem Wissenschaftler zu. „Echte Spitzenleistungen", so wird dieser Gedanke im Bericht des ZK an den XI. Parteitag an anderer Stelle fortgesetzt, „erfordern Spitzenkräfte und können nur in einer geistigen Atmosphäre entstehen, die durch die Überzeugung vom politischen und ökonomischen Gewicht der eigenen Arbeit geprägt ist Überall brauchen wir eine Atmosphäre, die Kämpfer für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt erzieht." Wie das Parteikollektiv eines wissenschaftlich-technischen Bereiches gezielt eine solche Atmosphäre schafft, wie es das „belebende Feuer", die lebendige, schöpferische Arbeit der Forscher ständig neu entfacht - darüber sprach „Neuer Weg" in der Grundorganisation Forschung und Entwicklung des VEB Chemiekombinat Bitterfeld mit den Genossen Reinhard Boragk, 38 Jahre, Sekretär der Grundorganisation; Dr. Fritz Cotta, 36 Jahre, Themenleiter und AGL-Vorsitzender; Dr. Bernd Noll, 47 Jahre, Abschnittsleiter, GO-Lei-tungsmitglied; zweifacher Nationalpreisträger und „Verdienter Erfinder"; Silva Voigt, 32 Jahre, Themenbearbeiter und Parteigruppenorganisator; Dr. Dieter Warnecke, 53 Jahre, Bereichsleiter, GO-Leitungsmitglied, „Verdienter Erfinder"; Andreas Blazejewski, 27 Jahre, Mitarbeiter eines Jugendforscherkollektivs, Mitglied des FDJ-Zentral-rates. T „Für mich ist der Parteitag eine einzigartige Heraus- forderung an das Schöpfertum", beginnt Reinhard Boragk die Diskussion. Er begründet seinen Standpunkt damit, daß das vom höchsten Gremium der Partei festgelegte, bis ins Jahr 2000 reichende Programm stabilen Wirtschaftswachstums und sozialen Fortschritts vor allem durch die Meisterung der neuen Etappe der wissenschaftlich-technischen Revolution, durch die breite Anwendung der Schlüsseltechnologien getragen wird. Dreh- und Angelpunkt bei der Auswertung der Parteitagsbeschlüsse in seinem Parteikollektiv ist daher die Frage, welche qualitativ neuen Schritte die Bitterfelder Forscher auf dem bewährten Weg umfassender Intensivierung, bei der komplexen technologischen Erneuerung und Veredlung ihrer Produktion gehen werden - und welche Anforderungen sich daraus an ihre Arbeit ergeben. „Ein solcher qualitativ neuer Schritt", erläutert Genosse Dr. Warnecke, „besteht für die Forscher unseres Kombinats darin, sich auch als Chemiker die auf Mikroelektronik beruhende Rechen- und Informationstechnik einschließlich der Programmentwicklung anzueignen. Einmal, um sie in die chemischen Verfahren, die wir entwickeln, zu integrieren und so deren Produktivität in neuen Größenordnungen zu erhöhen; zum anderen für unsere Forschungsarbeit selbst. Das ist, so verständigten wir uns in der Parteileitung beim Eindringen in die Parteitagsbeschlüsse, der einzig mögliche Weg, die Produktivität und Ergiebigkeit des Forschungsprozesses entscheidend zu erhöhen. Exakte, hohe Ziele sind dazu in den Pflichtenheften festgelegt. Die Rechentechnik hilft uns wesentlich, sie im sozialistischen Wettbewerb in erheblich kürzeren Zeiträumen als bisher zu erreichen und produktionswirksam zu machen." * Unsere Gesprächspartner (v. I. n. r.): Andreas Blazejewski, Silva Voigt, Reinhard Boragk, Dr. Fritz Cotta, 492 NW 13/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1986, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1986, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Diensteinheit, eng mit den Abt eilungen und Finanzen der zusammenzuarbeiten, Die Angehörigen des Referates haben. die auf ernährungswissenschaftliehen Erkenntnissen beruhende Verpflegung der Inhaftierten unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß der Beschuldigte nicht verpflichtet ist, einen Beweisantrag schriftlich selbst zu formulieren. Verweigert er die Niederschrift, muß die ausführliche Dokumentisrjng des Antrages durch den Untersuchungsführer erfolgen.

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