Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 474

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1986, S. 474); daß die politische Bedeutung dieser Arbeit über die hoch angesetzten unmittelbaren Ergebnisse hinaus-reicht. Es gilt, so erklärten wir, mit ihren Resultaten für zukünftige Vorhaben nachzuweisen, was für Kräfte und Fähigkeiten in so jungen Kadern stek-ken, die stets aufs neue herauszufordern sind. Den staatlichen Leitern rieten wir zu sichern, daß dieses Kollektiv durch erfahrene ältere Fachleute betreut wird, damit sich jugendlicher Schwung und neuestes Wissen mit jahrelangen Erfahrungen paaren. Einfluß nehmen wir auch auf die 2 AGL unseres Bereiches sowie auf die FDJ-Sekretäre. Wir haben uns in Vorbereitung auf diesen Wettbewerb mit ihnen sowie den staatlichen Leitern verständigt, wie wertvoll es für lebendige Wettbewerbsführung ist, den Kollektiven Teilziele vorzugeben, die in kurzen Abständen abrechenbar sind. Ein langfristiges Vorhaben etappenweise aufzuschlüsseln war zum Beispiel für das Jugendforscherkollektiv sehr wichtig, dessen Aufgabe planmäßig Ende 1987 gelöst sein soll. Es will im Wettbewerb das Ziel 2 Monate früher erreichen. Dazu aber ist es notwendig, in jeder Etappe und nicht erst gegen Ende den erforderlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Kampfprogramm wurde ergänzt Die APO verlangt von ihren Genossen in diesem Kollektiv sowie in anderen Arbeitsgruppen, die ähnlich verfahren, Rechenschaft darüber, wie die Arbeit vorangeht und welchen Anteil sie daran haben. Diese Anstrengungen haben den Wettbewerb belebt. Heute kommen von sich aus häufig Gewerkschaftsvertrauensleute zu ihren staatlichen Leitern, auch zu unserer APO-Leitung, um zwischen den Auswertungen zu erfragen, wo ihre Kollektive auf diesem oder jenem besonderen Gebiet, zum Beispiel in der Neuererarbeit, stehen, um gegebenenfalls fördernd eingreifen zu können. Le S Ѳ f.D ГIѲТ In unserem nach dem XI. Parteitag ergänzten Kampfprogramm ist vorgesehen, die übernommenen Verpflichtungen zur Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse unter Parteikontrolle zu nehmen. Eine neue Aufgabe erwächst uns daraus, daß in den Bereichen leistungsabhängige Gehälter eingeführt werden. Ihre stimulierende Wirkung soll sich in neuen Leistungsangeboten widerspiegeln, die über bisherige Maßstäbe hinausgehen und auch Gegenstand der .Diskussionen über die Direktive zum neuen Fünfjahrplan sind. Unsere APO nahm Einfluß darauf, daß in dem eigens dafür berufenen WAO-Kollektiv neben dem Haupttechnologen und den Abteilungsleitern Vertreter der AGL sowie Vertrauensleute der Gewerkschaft, erfahrene Mitarbeiter, vertreten sind, die Anregungen der Kollektive aufgreifen, ihnen aber auch neue vermitteln. Wir werden, ausgehend vomvergänzten Kampfprogramm, auch die Aufgaben für unsere Zusammenarbeit mit der Gewerkschafts- und der FDJ-Organi-sation noch genauer umreißen. Es gilt, so, wie es der XI. Parteitag beschloß, die Rolle der Gewerkschaften als Schulen des Sozialismus, als Motor des Wettbewerbs, als Interessenvertreter der Werktätigen weiter zu erhöhen. Bisher hatte unsere Zusammenarbeit oft noch spontanen Charakter. Manche Absprache wurde gewissermaßen auf Zuruf erledigt. Wir sehen mit Blick auf die immer größer werdenden Aufgaben die Notwendigkeit, unsere Einflußnahme auf die Gewerkschaft und die FDJ systematischer zu gestalten. Wir werden uns mit ihren Leitungen nach festem Plan über grundlegende Beschlüsse unserer APO, vor allem auch über unser Kampfprogramm beraten. Das gibt uns Gelegenheit, ihnen noch gründlicher den politischen Sinn unserer Vorhaben zu erläutern. Horst Isecke stellvertretender APO-Sekretär Das Parteilehrjahr dient der Praxis Auch im Betriebsteil Saalfeld des VEB Datenverarbeitungszentrum Gera wird auf der Grundlage der entsprechenden Parteibeschlüsse das Parteilehrjahr in der Grundorganisation inhaltlich und organisatorisch vorbereitet und durchgeführt. Es trägt dazu bei, daß alle Kommunisten und durch sie alle Werktätigen in die Volksaussprache zu den Grundfragen unserer Innen und Außenpolitik einbezogen werden. Unsere Parteileitung hat sich' die Aufgabe gestellt, durch das Parteilehrjahr NW 12/1986 (41.) die Genossen mit dem dazu notwendigen theoretischen Wissen auszurüsten und ihre Überzeugung und ihr tatkräftiges Handeln für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben weiter auszuprägen. Verstärkt nehmen wir Einfluß darauf, in den Zirkeln und Seminaren aus marxistisch-leninistischer Sicht Antwort auf die Fragen zu geben, die die Werktätigen bewegen und Zusammenhänge deutlich zu machen, die die wachsenden Anforderungen und die neuen Maßstäbe charakterisieren, die sich aus der neuen Etappe der ökonomischen Strategie ergeben. In den Bereichen Produktion, Technik und Wache wird im durchgehenden Schichtbetrieb gearbeitet. Um trotzdem eine möglichst vollständige Teilnahme zu erreichen, werden die Zirkel um eine Woche versetzt durchgeführt. Damit erhalten die Genossen, die am ersten Zirkel nicht teilnehmen konnten, die Möglichkeit, den zweiten Zirkel zu besuchen. Wertvolle Unterstützung erhalten die Propagandisten durch das Sekretariat der Kreisleitung unter anderem dadurch, daß Mitglieder der Hospita-tionsruppe der Kreisleitung am Par- 474;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1986, S. 474) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1986, S. 474)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit den Anforderungen im allgemeinen sowie jeder ihm erteilten konkreten Aufgabe gerecht werden kann gerecht wird. Die psychischen und körperlichen Verhaltensvoraus-setzungen, die die ausmaohen, sind im Prozeß der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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